Garten / Pflanzen:  Die Cannabispflanze wurde hierzulande Frühjahr 2017 als Medizinprodukt legalisiert. Seit 2019 wird Hanf aus deutschem Anbau eingesetzt. Dies heißt jedoch nicht automatisch, dass CBD im Kräutergarten wachsen darf. Nutzhanf besitzt keine psychoaktive Wirkung und kann in Form von CBD Öl Vierbeinern zu mehr Gelassenheit verhelfen.

Die Hanfpflanze kultivieren

Die Hanfpflanze ist recht anspruchslos. Angebaut werden sollte Cannabis auf tiefgründigen und nährstoffreichen Böden. Staunässe vertragen die Pflanzen nicht. Ebenso sind schwere Böden nicht optimal. Ausgesät wird Hanf ab April. Die Saattiefe bei lockeren Böden beträgt circa sechs Zentimeter. In schwereren Böden wird weniger tief ausgesät. Geerntet wird der Nutzhanf ab September. Die auch Nüsse genannten Samen werden nach der Ernte gepresst und zu CBD Öl, weiteren Nahrungsergänzungsmitteln oder Kosmetikprodukten weiterverarbeitet.

Nutzhanf anbauen - die Gesetzeslage

CBD darf bislang nicht im eigenen Garten angebaut werden, unabhängig davon, wie niedrig der Gehalt an THC ausfällt. Liegt der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent, dürfen CBD-Produkte in Deutschland legal in den Handel. Ein Zusatz im Betäubungsmittelgesetz erlaubt den Hanf-Anbau jedoch nur zu gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken.

Die Anbaubetriebe müssen sich registrieren lassen und dürfen lediglich EU-zertifizierte Hanfsorten anbauen. Ein Großteil des geernteten Nutzhanfes wird zu CBD Öl verarbeitet. Das Öl besitzt keine berauschende Wirkung. Menschen und Tiere profitieren von der gesundheitsfördernden Wirkung der 113 enthaltenen Cannabinoide.

CBD Öl für Tiere

Nicht nur wir Menschen, auch Haustiere stehen vermehrt unter Stress. Bringen Sie zu wenig Zeit für Ihren Hund auf, geraten die Vierbeiner schnell aus dem Gleichgewicht und lassen es ihre Halter spüren. Unsauberkeit oder Futterverweigerung können sich einstellen.

CBD Öl hat bereits Einzug in Tierarztpraxen gehalten. Katzen sprechen besonders gut auf CBD an, wenn sie den Appetit vermissen lassen. Bei Hunden wurden sehr gute Erfahrungen bei Stresssymptomen gemacht. Die Vierbeiner lassen sich leichter beruhigen und wirken allgemein ausgeglichener und entspannter.

CBD Öl bei Hunden anwenden

CBD Öl für Hunde kann bei vielfältigen Erkrankungen und psychischen Störungen eingesetzt werden. Hunde werden durch die Einnahme von CBD wesentlich ruhiger, wenn die Fahrt zum Tierarzt ansteht oder sie das Silvesterfeuerwerk aus der Ruhe bringt. Auch bei Entzündungen und Infektionen, bei Krämpfen, Arthritis oder Verdauungsproblemen hilft das aus dem Nutzhanf gewonnene Öl.

CBD Öl für Tiere besitzt eine Konzentration zwischen zwei und zehn Prozent. Die Produkte lassen sich einfach dosieren und können unter das Futter des Hundes gemischt werden. Die Dosierung sollte jedoch nicht auf eigene Faust geschehen.

Alternativ sind CBD Kekse für Hunde, Katzen oder Pferde erhältlich, welche den Wirkstoff in auf die Tiere abgestimmten Dosen enthalten und gut verträglich sind.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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