Rund um Kräuter
Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen - Rund um die Garten-Kräuter - an andere Leser weitergeben möchten.
Inhalt:
Frage von Petra aus Görlitz
Redaktion gartentipps24.de
Pfefferminze (Mentha x piperita) lässt sich ganz leicht vermehren. Bei frostfreiem Wetter können Sie damit bereits Ende Februar beginnen. Das Frühjahr ist auch der beste Zeitpunkt dafür. Trennen Sie zunächst von der ausgegrabenen Minze die kräftigsten Triebe ab. Waschen oder schütteln Sie die restliche Erde von der Pflanze. Schneiden Sie anschließend mit einem scharfen Messer von den fleischigen, dicken Wurzelausläufern (Rhizomen) etwa 5cm lange Stücke ab. Dabei werden die feinen Seitenwurzeln etwas eingekürzt. Stecken Sie die Rhizom-Schnittlinge in einen Topf mit Anzuchterde. Auf der Fensterbank treibt die Pfefferminze bald wieder aus. Am besten setzen Sie die Pflanzen dann im Frühjahr samt Topf ins Garten-Beet. Lassen Sie das Gefäß dabei etwas aus dem Boden ragen, damit sich die Minze nicht ausbreiten kann.
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Frage von Horst aus Mühlen
Redaktion gartentipps24.de
Wenn die Petersilie nicht gedeiht und sich die Blätter gelblich-braun bis rötlich färben, kommen sowohl Bodenverdichtung als auch zu häufiges Gießen, tierische Schädlinge und verschiedene Bodenpilze in Betracht. Diese sogenannte Petersilien-Krankheit lässt sich durch eine optimale Kultur verhindern. Wichtig ist der Fruchtwechsel. Erst nach etwa drei Jahren darf Petersilie wieder am selben Standort angebaut werden. Auf andere Doldenblütler wie beispielsweise Möhre, Dill und Sellerie verzichtet man dort ebenfalls.
Der Boden wird vorher noch mal gelockert und mit etwas Kompost angereichert. Wer ganz sicher sein will, geht folgendermaßen vor: Vor der Aussaat die Erde mit kochendem Wasser (ca. 10-15l/m²) übergießen und die Petersilie aussäen, bevor der Boden ganz abgetrocknet ist. Zu dicht stehende Kräuter-Pflänzchen werden vereinzelt. Die Sorte `Einfache Schnitt` hat sich als besonders robust gegen Pilz-Krankheiten bewährt.
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Im September, noch vor den ersten Nachtfrösten, werden die Pflanzen mit den Wurzeln aus dem Boden genommen, ausgeschüttelt und zum Trocknen aufgehängt. Ebenso lassen sich die Früchte einzeln mit einer großen Nadel auf eine Schnur fädeln und zum Trocknen aufhängen. Die Schoten sind gedörrt, wenn sie wie Glas brechen. Das Aroma hält sich besonders lange, wenn die Gewürz-Paprika-Schoten mit den Samen - entweder im Ganzen oder klein gerieben - in luftdicht verschlossenen Glas- oder Porzellangefäßen aufbewahrt werden.
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T. Mützel, Mellig
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Frage von Frau Steiner
Redaktion gartentipps24.de
Die Pfefferminze ist eine Pflanze, mit deren Anbau man sich wegen ihres Dufts z.B. wirksam vor Schnecken schützen kann. Der Pfefferminz-Blattkäfer jedoch hat sich mit seinen Larven ausgerechnet auf diese Pflanze spezialisiert und fliegt die Duftquelle von weither an. Der Einsatz chemischer Mittel verbietet sich von selbst, da der Käfer den ganzen Sommer über zugange ist und Sie die Pfefferminze wahrscheinlich auch in der Küche verarbeiten möchten. Am wirksamsten ist es noch immer, die Käfer in einen Eimer oder eine Schüssel abzuschütteln, wenn sie frühmorgens von der nächtlichen Kühle noch klamm auf den Pflanzen sitzen.
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Redaktion gartentipps24.de
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Bild: wrw / pixelio.de
Inhalt:
- Pfefferminze vermehren
- Ihre Petersilie wächst schlecht?
- Gewürz-Paprika richtig trocknen und konservieren
- Katze wälzt Katzenminze platt
- Käfer fressen Pfefferminze auf
- Lorbeer im Kübel erst nach Kontrolle einräumen
Pfefferminze vermehren
Meine Minze ist so alt, dass sie von unten schon verholzt und kahl wird. Ich möchte sie gerne vermehren. Wie geht dass am einfachsten?Frage von Petra aus Görlitz
Redaktion gartentipps24.de
Pfefferminze (Mentha x piperita) lässt sich ganz leicht vermehren. Bei frostfreiem Wetter können Sie damit bereits Ende Februar beginnen. Das Frühjahr ist auch der beste Zeitpunkt dafür. Trennen Sie zunächst von der ausgegrabenen Minze die kräftigsten Triebe ab. Waschen oder schütteln Sie die restliche Erde von der Pflanze. Schneiden Sie anschließend mit einem scharfen Messer von den fleischigen, dicken Wurzelausläufern (Rhizomen) etwa 5cm lange Stücke ab. Dabei werden die feinen Seitenwurzeln etwas eingekürzt. Stecken Sie die Rhizom-Schnittlinge in einen Topf mit Anzuchterde. Auf der Fensterbank treibt die Pfefferminze bald wieder aus. Am besten setzen Sie die Pflanzen dann im Frühjahr samt Topf ins Garten-Beet. Lassen Sie das Gefäß dabei etwas aus dem Boden ragen, damit sich die Minze nicht ausbreiten kann.
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Ihre Petersilie wächst schlecht?
Meine Petersilien-Ernte ist dieses Jahr wieder mager ausgefallen. Woran kann das liegen?Frage von Horst aus Mühlen
Redaktion gartentipps24.de
Wenn die Petersilie nicht gedeiht und sich die Blätter gelblich-braun bis rötlich färben, kommen sowohl Bodenverdichtung als auch zu häufiges Gießen, tierische Schädlinge und verschiedene Bodenpilze in Betracht. Diese sogenannte Petersilien-Krankheit lässt sich durch eine optimale Kultur verhindern. Wichtig ist der Fruchtwechsel. Erst nach etwa drei Jahren darf Petersilie wieder am selben Standort angebaut werden. Auf andere Doldenblütler wie beispielsweise Möhre, Dill und Sellerie verzichtet man dort ebenfalls.
Der Boden wird vorher noch mal gelockert und mit etwas Kompost angereichert. Wer ganz sicher sein will, geht folgendermaßen vor: Vor der Aussaat die Erde mit kochendem Wasser (ca. 10-15l/m²) übergießen und die Petersilie aussäen, bevor der Boden ganz abgetrocknet ist. Zu dicht stehende Kräuter-Pflänzchen werden vereinzelt. Die Sorte `Einfache Schnitt` hat sich als besonders robust gegen Pilz-Krankheiten bewährt.
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Gewürz-Paprika richtig trocknen und konservieren
Paprika , im Gewächshaus oder Freiland angebaut, braucht in unserem Klima lange, um auszureifen. Dennoch lohnt sich der Anbau, denn mit dem Ertrag von nur zwei bis drei Pflanzen lässt sich der Bedarf einer ganzen Familie decken. Die Sorte `De Cayenne` ist mit ihren 10 bis 12cm langen Früchten besonders aromatisch und ertragreich.Im September, noch vor den ersten Nachtfrösten, werden die Pflanzen mit den Wurzeln aus dem Boden genommen, ausgeschüttelt und zum Trocknen aufgehängt. Ebenso lassen sich die Früchte einzeln mit einer großen Nadel auf eine Schnur fädeln und zum Trocknen aufhängen. Die Schoten sind gedörrt, wenn sie wie Glas brechen. Das Aroma hält sich besonders lange, wenn die Gewürz-Paprika-Schoten mit den Samen - entweder im Ganzen oder klein gerieben - in luftdicht verschlossenen Glas- oder Porzellangefäßen aufbewahrt werden.
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Katze wälzt Katzenminze platt
Im Frühjahr lege ich sofort bei Austrieb einen großen Staudenhalter auf die Katzenminze. Der ist meiner Katze zu unbequem. Sie hat fortan dieses Lager gemieden ... und benutzt jetzt Erika-Pflanzen als Kopfkissen (vom Regen in die Traufe).T. Mützel, Mellig
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Käfer fressen Pfefferminze auf
An meiner Pfefferminze im Garten fressen sich Käfer satt. Sie sind grüngold bis blau schimmernd und etwa 1cm groß. Was kann ich gegen Sie tun?Frage von Frau Steiner
Redaktion gartentipps24.de
Die Pfefferminze ist eine Pflanze, mit deren Anbau man sich wegen ihres Dufts z.B. wirksam vor Schnecken schützen kann. Der Pfefferminz-Blattkäfer jedoch hat sich mit seinen Larven ausgerechnet auf diese Pflanze spezialisiert und fliegt die Duftquelle von weither an. Der Einsatz chemischer Mittel verbietet sich von selbst, da der Käfer den ganzen Sommer über zugange ist und Sie die Pfefferminze wahrscheinlich auch in der Küche verarbeiten möchten. Am wirksamsten ist es noch immer, die Käfer in einen Eimer oder eine Schüssel abzuschütteln, wenn sie frühmorgens von der nächtlichen Kühle noch klamm auf den Pflanzen sitzen.
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Lorbeer im Kübel erst nach Kontrolle einräumen
Gewürz-Lorbeer (Laurus nobilis) im Kübel sollte vor dem Einräumen einer gründlichen Schädlings-Kontrolle unterzogen werden. Das betrifft vor allem Schildläuse und Lorbeer-Blattflöhe. Falls erforderlich, muss man Gegenmaßnahmen an einem sonnigen Herbsttag noch im Freien durchführen. Günstig ist eine solche Behandlung mit zugelassenen Mitteln bei Temperaturen zwischen zehn und 16 Grad. Nur dann besteht Aussicht auf einen ausreichenden Erfolg. Zur Bekämpfung von Schildläusen empfiehlt sich zwei Behandlungen mit ungiftigen, ölhaltigen Mitteln auf der Basis von Mineral- und Rapsöl. Die Lorbeer-Blattflöhe überwintern in eingerollten Blättern, die blassgrün bis rötlich verfärbt sind. Gegen diese Schädlinge gibt es keine Pflanzenschutz-Präparate. Man muss also befallenes Laub vor dem Einräumen der Kübel entfernen und vernichten.Redaktion gartentipps24.de
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Bild: wrw / pixelio.de
Wir bedanken Uns für die Anregungen!
Hier könnte auch Ihr Tipp, Ihre Idee oder auch Ihre Frage - Rund um Kräuter - stehen!
Schreiben Sie uns,
gern auch mit einem selbst geschossenem Foto von Ihrer Lieblingsecke im Garten
I.Rupp(at)Tipps24-Netzwerk.de
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gern auch mit einem selbst geschossenem Foto von Ihrer Lieblingsecke im Garten
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