Nadelbäume

Nadelbäume umpflanzen statt gleich zu Fällen

tmb_garten_baeume_nadelbaeume_nadelbaeume_umpflanzen_statt_gleich_zu_faellenGarten Bäume / Nadelbäume: Sie haben vor Jahren einen Nadelbaum oder sogar den Weihnachtsbaum mit Ballen in Ihren Garten gepflanzt und er hat sich prächtig entwickelt? Vielleicht zu prächtig? Macht nichts! Zu groß gewordene Nadelbäume müssen nicht gleich gefällt werden. Mit einem speziellen Pflanzverfahren lassen sich auch alteingesessene Nadelbäume versetzen, man braucht nur etwas Geduld.

Nadelbäume ganz schonend behandeln

Im ersten Jahr wird Mitte August ein etwa 50cm tiefer Graben rund um den Ballen im Radius von 30 bis 50cm um den Stamm ausgehoben. Je größer die Nadelbäume, desto größer sollte der Radius sein. Kräftige Wurzeln, die man dabei freilegt hat, werden mit einem scharfen Spaten oder einer starken Astschere sauber abgetrennt, damit die Wunden besser verheilen. Anschließend wird der Graben mit ausgereiftem Kompost oder guter Gartenerde aufgefüllt. Da der Nadelbaum durch den Wurzelverlust in seiner Stabilität beeinträchtigt sein kann, sollte man ihn vorsichtshalber mit Holzpfählen abstürzen.

Bis zum darauffolgenden Gartenjahr haben die Nadelbäume den Graben mit vielen feinen Wurzeln durchzogen, die den Ballen gut zusammenhalten. Wiederum im August gräbt man sie vollends aus und hievt sie mit Hilfe einer Holzrampe aus dem Loch. Vorher ist es zu empfehlen, die Zweige der Bäume, wie bei einem gekauften Weihnachtsbaum zusammenzubinden, damit sie keinen Schaden beim Umpflanzen erleiden. Bereiten Sie am neuen Standort ein Pflanzloch vor und pflanzen Sie den Nadelbaum ein. Die Holzpfähle bleiben noch vor Ort. Treten Sie den Boden um die Nadelbäume am neuen Standort fest an und wässern Sie die Bäume eine Zeit lang regelmäßig, damit sie sich gut einwurzeln können.

Text: Gartentipps24.de
Bild ©: Steffen Strickrodt / Pixelio

 
 

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