Gartentipps und Ideen Teil 8

gartentipps_und_ideen_2Leser für Leser / Gartentipps und Ideen: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben möchten. Fragen von Lesern, Antworten und Anregungen von anderen Lesern, das bietet gartentipps24.de.
Inhalt:

So kommmen Garten-Bonsai gut über den Winter

Heimische Bäume und Sträucher vertragen Frost, der sogar Ungeziefer ausrottet. Das gilt auch für Garten-Bonsai. Sie dürfen aber nie trocken einfrieren. Das ist vor allem bei Schalen wichtig. Für die Überwinterung werden Bonsai, mit oder ohne Schale, in Erde eingeschlagen und durch eine zehn Zentimeter höhe Laubschicht geschützt. Auf dem Balkon reicht eine mit Laub ausgefütterte Holzkiste. Kritisch wird es gegen Winterende, wenn warme Tage den Wachstumsprozeß in Gang bringen. Garten-Bonsai, und Pflanzen im allgemeinen, können aus dem gefrorenen Boden kein Wasser aufnehmen und vertrocknen. Bonsai daher vor Sonne und, vor allem, vor Wind schützen. Falls notwendig, zum Auftauen ins Haus räumen.
Tipp von Hubert aus Schwerin
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Echter Rollrasen

Wer schnell eine Rasenfläche im Garten haben möchte, kommt am Rollrasen nicht vorbei. Diese Methode ist zwar nicht ganz billig, aber dafür steht in kurzer Zeit ein perfekter Rasen zur Verfügung. Zuerst muss der Boden gründlich vorbereitet werden. Nach dem Fräsen oder Umgraben und dem Planieren werden die Rollen Stück für Stück ausgebreitet. Sobald der Rasen liegt und mit einer Walze angedrückt wurde, ist die Fläche begehbar. Nach wenigen Tagen sind die Rasenmatten mit dem Untergrund verwurzelt.

Die Vorteile gegenüber der Aussaat: keine Pflege und Wartezeit nach der Aussaat, Ausfälle durch schlechtes Saatgut oder Trockenheit sind ausgeschlossen. Die Rasenrollen bekommen Sie direkt bei Rasenbaufirmen oder auf Bestellung in Garten- und Landschaftsbaubetrieben. Die meistens einen Meter langen und 50cm breiten Rasenstreifen sind handlich und lassen sich gut mit der Schubkarre transportieren.
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Topinambur zieht Wühlmäuse an

Wühlmäuse sind gefürchtet, weil sie viele Pflanzenwurzeln vernichten. Maßnahmen zur sanften Abwehr durch bestimmte Duftstoffe (Knoblauch, Lebensbaumzweige oder Holunderblätter-Jauche, die man in die Gänge legen oder gießen soll) haben nur begrenzt Erfolg, da sie die Nager nur vorübergehend vertreiben. Ähnlich verhält es sich mit sogenannten Abwehrpflanzen wie Kaiserkrone, Wolfsmilch oder Hundezunge. Sie verströmen zwar einen für die Wühlmäuse unangenehmen Geruch, doch wenn man um die gefährdeten Pflanzen keine dichten Schutzringe setzt, helfen sie wenig. Eine andere Abwehrmethode ist die Lockpflanzung. Dazu legt man am Rand des Gartens oder in einer abgelegenen Ecke eine Topinambur-Pflanzung an, am besten in Absprache mit dem Nachbarn. Wühlmäuse werden von diesen Pflanzen angezogen und von Nutz- und Zierpflanzen abgelenkt. In der Pflanzung ausgelegte Fallen und Köder reduzieren das Wühlmausaufkommen auf ein erträgliches Maß.
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Wildwachsende Obstsämlinge

Der Nachwuchs mancher Obstbäume zeigt sich manchmal im Garten zwischen dem Gemüse oder im Rasen. Dort können die jungen Pflanzen jedoch nicht bleiben. Bevor sie der Rasenmäher kappt oder die Hacke beschädigt, nimmt man diese durchaus brauchbaren Jungpflanzen heraus und setzt sie an einen anderen Platz im Garten oder in Blumentöpfe. Dazu werden sie vorsichtig ausgegraben und umgesetzt. Sobals sie sich gut entwickelt haben, dienen sie als Veredelungsunterlagen für ausgewählte Sorten. Walnuss, Süßkirsche, Pfirsich oder Pflaume können aber auch unveredelt weiterwachsen. Bei diesen Obstarten bringen auch Wildlinge gute Früchte hervor.
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Blumenerde aus Kokosfasern

Wer der Umwelt zuliebe auf Torf verzichten möchte, kann Substrate aus Feinfasern von Kokosnüssen verwenden. Diese Fasern fallen als nachwachsende Rohstoffe bei der Produktion anderer Kokosprodukte als Abfallstoffe an. Im Handel werden sie dicht gepresst als "Briketts" verkauft. Eingeweicht in einer großen Schüssel mit einigen Litern Wasser, quellen die Quader bis auf das Achtfache ihres Volumens auf und ergeben lockere Blumenerde. Sie speichert viel Wasser und ist stets gut durchlüftet. Auch Nährstoffe saugen die Kokosfasern wie ein Schwamm auf. Da sie jedoch nicht viele eigene Nährstoffe mitbringen, muss gleich zu Beginn mit einer Startportion Dünger nachgeholfen werden. Beim Umtopfen von Blumen können Sie den alten Ballen mit der Kokoserde ummanteln. Als Gartenerde wird sie wie Torf mit vorhandenem Erdreich vermischt. Und noch einen Vorteil haben die aufquellenden Blumenerden: Sie sind leicht und handlich beim Kauf.
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