Gartentipps und Ideen Teil 7


gartentipps_und_ideen_2Leser für Leser / Gartentipps und Ideen: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben möchten. Fragen von Lesern, Antworten und Anregungen von anderen Lesern, das bietet gartentipps24.de.
Inhalt:

Vereinzeln mit richtigem Abstand

Nach der Keimung müssen die Sämlinge rechtzeitig pikiert (vereinzelt) werden, damit sie genügend Licht und Raum zum Wachsen haben. Allerdings entwickeln sie sich besser, wenn man sie mehrmals umpflanzt oder umtopft und die Abstände zwischen den Sämlingen bzw. Töpfen nicht zu groß sind. Eine Faustregel besagt, dass sich die Blattspitzen nach dem Pikieren gerade noch berühren sollen. Häufiges Pikieren ist günstiger als zu große Behälter.
Redaktion gartentipps24.de
wieder nach oben

----------

Schattierung des Gewächshauses mit Weizenmehl

Ich habe einen super Tipp für die Schattierung von Gewächshäusern. Ein Anstrich mit Weizenmehl. Dazu werden 60g Mehl mit etwa 1/8l Wasser fein verrührt, die dünne Masse wird dann bei trockener Witterung mit einem Pinsel aufgetragen und trocknet sofort an. Die Menge reicht für gut drei Quadratmeter. Der Vorteil gegenüber anderen Schatten-Materialien wie Kalk, Farben, Schattenleinen macht sich dadurch bemerkbar, dass bei feuchtem und regnerischem Wetter die Stärkekörner des Weizenmehls glasig und somit lichtdurchlässiger werden. Der Anstrich wird bis zum Spätsommer immer dünner und kann im Frühherbst mit warmen Wasser leicht abgewaschen werden.
Tipp von Holger aus Bienenbüttel
wieder nach oben

----------

Begleitpflanzen für Wasserbassins und Zimmerbrunnen

Ich habe mein altes Wasserbecken fürs Zimmer wieder raus geholt und würde gern wissen welche Pflanzen ich hinein setzen kann?

Ähnlich wie beim Gartenteich sollte auch bei Wasserbecken im Zimmer oder Wintergarten Wert auf eine natürlich wirkende Rahmen- und Randbepflanzung gelegt werden. Entscheidend für die richtige Wahl der Pflanzengemeinschaft sind die Temperaturansprüche der jeweiligen Arten in den Wintermonaten. Für ganzjährig warme (nicht unter 16 Grad) und helle Räumlichkeiten eignen sich u.a. Palmgras (Setaria palmifolia) und Papyrusstaude (Cyperus papyrus) als hochwachsende Solitärs. Gleichfalls in diese Kategorie einordnen lässt sich die ausladende Taro (Colocasia esculenta), ein Knollengewächs aus der Aronstab-Familie, dessen große Blätter im Herbst allerdings
einziehen. Kleinwüchsige Begleiter für wassernahe Standorte sind Mooskraut (Selaginella-Arten), Davallie (Davallia-Arten) und Haarfarn (Adiantrum-Arten).

Eine kühle bis temperierte Überwinterung bei 10 bis 15 Grad wünschen sich dagegen Frauenhaarsimse (Scirpus cernuus), Kalmus (Acorus gramineus), Segge (Carex brunnea) sowie niedrige bis mittelhohe Zyperngräser (Cyperus alternifolius, C. diffusus, C. glabrus). Zur Teilbegrünung der Wasseroberfläche des Zimmerbrunnens kann man die Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) oder den Wassersalat (Pistia stratiotes) verwenden.
Redaktion gartentipps24.de
wieder nach oben

----------

Schlechten Gartenboden aufbessern

Meist hat man es in neu angelegten Gärten mit einem Extremboden zu tun; entweder mit leichtem, sandigen Erdreich oder mit einem schweren, bei Nässe schmierenden Lehm-Ton-Gemisch. Schweres Erdreich bedarf der Auflockerung durch Sand und Urgesteinsmehl; günstigster Bearbeitungstermin ab Herbst, Sandböden lassen sich durch Zusätze von lehmhaltiger Erde und Gesteinsmehl aus dem Gartenhandel aufwerten. Solche Arbeiten merkt man sich am besten fürs Frühjahr vor.

Für Stauden und schwach-wachsende Sträucher genügt es, die Zuschlagstoffe bis zu 25cm tief einzubringen. Wo Obstbäume und anspruchsvolle, wüchsige Blütengehölze gepflanzt werden, muss die Strukturveränderung 50cm weit in den Boden reichen. Beide genannten Boden-Arten sind außerdem arm an organischen Stoffen, also an Humus. Die erforderliche Aufbesserung erfolgt durch guten Mutterboden, den man sich anfahren lässt, oder, falls bereits vorhanden, durch eigene Komposterde, der man Rindenmulch beimischt. Die organischen Mineralien werden stets nur oberflächlich eingearbeitet, damit sie den Pflanzen zugute kommen.
Redaktion gartentipps24.de
wieder nach oben

----------

Selbst gemachter Flaschengeist

Wer im Herbst seinen eigenen Birnenschnaps ansetzen will, muss ab Mitte Mai für die berühmte Birne in der Flasche sorgen: Sobald sich die ersten Fruchtansätze am Birnenbaum zeigen, ist eine Glasflasche über den Zweig zu stülpen und mit Blumendraht zu befestigen. Nach der Ernte wird die Flasche mit einer Mischung aus Branntwein und Zucker gefüllt.
Tipp von Udo aus Neustadt
wieder nach oben

----------

Wir bedanken Uns für die Anregungen!
Hier könnte auch Ihr Tipp, Ihre Idee oder auch Ihre Frage - Rund um den Garten - stehen!

Schreiben Sie uns,
gern auch mit einem selbst geschossenem Foto von Ihrer Lieblingsecke im Garten
I.Rupp(at)Tipps24-Netzwerk.de