Garten / Pflanzen:  Möchte man einen schönen Amberbaum im Garten pflanzen, wird man auf ein großes Angebot der unterschiedlichsten Arten treffen. Obwohl es mehrere Arten des herrlichen Amberbaums gibt, sind in den hiesigen Breitengraden besonders der amerikanische Amberbaum häufig anzutreffen. Im Gegensatz zum chinesischen, orientalischen und taiwanesischen Amberbaum ist der amerikanische Amberbaum als einzige Art winterhart von bis zu Minus 24 Grad.

Der Amberbaum zählt zu den Großbäumen und erreicht eine Höhe von 6 bis 12 Metern und auch eine Breite von 4 Metern ist nicht selten. Dieser herrliche Baum benötigt also sehr viel Platz im eigenen Garten. In freier Natur kann der Baum durchaus eine Höhe von bis zu 45 Metern erreichen und wer einen Amberbaum kaufen möchte um seinen Garten zu verschönern, sollte beachten, dass es sich bei diesem Baum um einen der größten Bäume Europas handelt. Für einen kleinen Garten ist dieser schöne Zierbaum nicht geeignet.

Ein richtiger Hingucker im eigenen Garten

Der Amberbaum zieht besonders in den Herbstmonaten viele Blicke auf sich. Die Farben seiner Blätter reichen dann von den Farben Goldgelb über leuchtende Orange und Rottöne bis hin zu violetten Farben. Ab Mitte September fangen die Blätter an sich zu verfärben. Der Amberbaum benötigt einen hellen Standort und einen lehmigen bis sandigen Boden. Möchte man einen Amberbaum kaufen, sollte man auf die amerikanische Variante zurückgreifen. Die Form seiner Blätter erinnert an die Blätter des Ahornbaumes. Im Mai fängt der schöne Baum an zu Blühen. Die traubenartigen Blütenstände sind von gelbgrüner Farbe und eher unscheinbar. Der ursprüngliche Lebensraum des Amberbaums ist der Südosten Nordamerikas. Hier findet man die herrliche Pflanze an Berghängen und in Flusstälern. Je nährstoffreicher der Boden im Garten ist, desto schneller wächst auch der Amberbaum. Er kann jährlich bis zu 90 cm wachsen. Ob im Vorgarten oder auf einer offenen Rasenfläche, der schöne Baum macht überall eine gute Figur. Der Amberbaum sollte möglichst alleine stehen, kann aber auch mit anderen Pflanzen wie dem Rhododendron kombiniert werden.

Den Amberbaum pflegen und hegen

Gerade in den Herbstmonaten erstrahlt der schöne Baum in seiner ganzen Farbenpracht. Der Amberbaum ist ungiftig und sollte an einen sonnigen, jedoch windgeschützten Ort gepflanzt werden. Die schöne Pflanze muss nicht geschnitten werden und wird auch in den seltensten Fällen von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht. Die beste Zeit zum Pflanzen ist der Frühherbst, bevor die frostige Jahreszeit beginnt. Im Abstand von 2 Wochen sollte der Baum gedüngt werde, angefangen im Mai bis Ende August. Bei länger anhaltendem Frost sollten junge amerikanische Amberbäume geschützt werden. Die Wurzeln können mit Laub oder Stroh abgedeckt werden und die Krone mit einem Vliestuch umwickelt werden. Handelt es sich um einen Amberbaum, der im Kübel gehalten wird, sollte das schöne Gewächs in der Winterzeit in den vier Wänden untergebracht werden.

Der Amberbaum - ein beliebter Garten- und Zierbaum

Die lateinische Artbezeichnung des Amberbaums lautet Liquidambar Styraciflua, was zugleich flüssiger Bernstein bedeutet. Der Name führt auf die herrliche Herbstfärbung des Baums zurück. Ein neugepflanzter Baum sollte regelmäßig gewässert werden, dennoch sollte Staunässe vermieden werden. Abgestorbene Triebe können im Frühjahr entfernt werden. In den Sommermonaten glänzen die Blätter des schönen Baum in einem herrlichen Grün und im Herbst betört das zauberhafte Schmuckstück mit den schönsten Rottönen. Seit dem 17. Jahrhundert gibt es den Amberbaum auch in Europa. Die herrliche Pflanze kommt in vielen Bereichen zum Einsatz. Nicht nur in der Medizin, auch als Duftstoff und zur Kaugummiherstellung wird der Amberbaum verwendet. Der schöne Baum ist in der Regel recht pflegeleicht und begeistert jeden Hobbygärtner. Möchte man seinen Amberbaum vermehren, kann dieses mittels Aussäen der Frucht geschehen oder durch die Triebe, die im Herbst entnommen werden können.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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