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Doktor Garten empfiehlt: Pflanzen im Winter gut einpacken und schützen


Pflanzen im WinterGarten / Pflanzen:  Für Pflanzen im Garten, Hof oder auf dem Balkon ist die winterliche Ruhezeit wichtig als neues Krafttanken. Gartenbesitzern stellt Doktor Garten in dieser Zeit wichtige Aufgaben. Bei sorgsamer Behandlung nach den folgenden vier Tipps strecken Blume, Gras und Strauch in ein paar Monaten ihr frisches Grün wieder der Frühlingssonne entgegen.
 

Empfehlung Eins: Schutzraum für die winterliche Ruhezeit von Pflanzen

Ein historisches Vorbild für heutige Schutzräume um frostempfindliche Pflanzen ist die Orangerie zum Schutz wärmehungriger Gewächse vor dem mitteleuropäischen Winterklima. Heutige Gewächshäuser sind nicht länger pompöses Statussymbol an Fürstenhöfen, sondern ein zweckdienlicher Kleinbau im heimischen Garten. Die transparenten Flächen eines solchen Häuschens fangen Sonnenlicht ein und erwärmen das Innere gerade so, dass Erde und Pflanzen nicht an- oder einfrieren. Ist etwas mehr Wärme nötig, sind mobile Elektroheizungen hilfreich. Bei strengem Winterwetter hält dort ein Frostwächter die nötige Temperatur über null Grad Celsius.

Empfehlung Zwei: Kälteproblemen sparsam entgegenwirken

Einfachste Formen von Gewächshäusern sind Folienhäuser. Solide und äußerst langlebig sind Varianten mit eigenem Fundament. Es können Acrylscheiben oder Glas eingesetzt werden. Die Rahmen bestehen aus Metallen oder Kunststoff. Im Winter sind stabile Gewächshäuser mit Holz- oder Metallgerüst ein idealer Ruheort für frostempfindliche, mehrjährige Exoten. Mit Wärme sollte aber im Winter gegeizt werden. Standen die Kübel dauerhaft zu warm, kann dies im Frühjahr den Wachstumsbeginn verzögern oder schwerwiegende Wachstumsprobleme verursachen. Hinsichtlich der Kosten für ein Gewächshaus spart langfristige Planung viel Geld. Viele Baumärkte und Gartencenter machen am Ende der Sommersaison einen großen Abverkauf von Gewächshäusern. Damit schaffen die großen Zentren Platz für neue Ausstellungsstücke.

Empfehlung Drei: Winterfestes Gartenglück auf kleinstem Raum

Nicht jedes Haus ist von einem großen Grüngelände umgeben. Manchmal zwängt sich ein schmales Stück Erde gerade so zwischen Hauswand und Gartenzaun entlang. Oder es steht in einer Mietwohnung nur Balkonfläche für Blumenkübel zur Verfügung. Eine Möglichkeit, den Platz zu vergrößern, ist das Anlegen von schmalen Beeten. Beliebt sind dafür selbst gezimmerte oder fertige Hochbeete. Auf einem Balkon kann durch Etagenbeete im Kübel ein ganzer Kräutergarten wachsen. Doch was soll mit der Bepflanzung im Winter geschehen? In vielen Fällen genügt das Auflegen einiger Streuäste von Nadelbäumen als Frostschutz. Frostfeste Gräser- und Pflanzenarten halten Winternässe besser durch Zusammenbinden zum Schopf aus. Für Ziersträucher empfiehlt sich das Verpacken mit Matten aus Stroh, Jute oder Schilf.

Empfehlung Vier: Ein grünes Umfeld zur Entschleunigung

Das Leben in einer grün gedeihenden Umgebung hat Menschen seit Anbeginn des Wohnens geprägt. Inzwischen sind wir durch selbst geschaffene Wände von dieser Umgebung optisch getrennt. Vor allem Menschen aus der Stadt begeistern sich für die ersten grünen Spitzen von Krokus oder Blaustern, die in Vorgärten und Parks durch den letzten Schnee leuchten. In Großstädten wie dem hektischen München wächst mit dem Alltagsstress die Sehnsucht nach Grün. Viele Lebensträume sind jetzt nicht mehr das eigene Haus, sondern wenigstens ein Schrebergarten. Wer sich diesen nicht erfüllen kann, nutzt wenigstens das Fleckchen Balkon für die persönliche Entschleunigung. Bei richtiger Pflanzenbehandlung im Winter wird daraus ein alljährlich das kleine Stück Oase zum Entschleunigen im Stadtgetriebe. Übrigens gibt es als Winterschutz auch für so wenig Platz kleine Folien-Gewächshäuser.

Fazit:

Ein Garten bietet das ganze Jahr Raum zum Entspannen in einer turbulenten Zeit. Im vermeintlich stillen Winter ohne viel Grün schützt die Vorsorge der Hobbygärtner seine Pflanzen vor Frost und Nässe. Doktor Garten empfiehlt als Frostschutz einfache oder auf mehrere Jahre ausgerichtete Schutzvarianten.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / jpeter2


 
 

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