Pflanzen

Die Pflanzenwelt in der griechischen Mythologie


PflanzenweltGarten / Pflanzen:  Die Geschichten der griechischen Mythologie sind heute vielen Menschen weitgehend unbekannt. Trotzdem benutzen viele von ihnen tagtägliche Begrifflichkeiten, die auf die spannenden Helden- und Göttergeschichten zurückgehen. Besonders im Garten treffen wir auf zahlreichen Namen, die dem Griechischen entstammen und bis heute stolz getragen werden. Wer z. B. eine bunte Hyazinthe im Blumenbeet wachsen lässt, hat damit eine Erinnerung an den jungen Mann Hyakinthos gesetzt, dessen Blut nach seinem Ableben von Gott Apollon zu einer Blüte verwandelt wurde. Auch die Narzisse hat ihren Namen einer griechischen Legende zu verdanken und stammt von Narziss ab, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte. Die griechische Mythologie steckt voller Geschichten, die in unseren Gärten wieder zum Leben erwachen.
 

Demeter: Warum im Frühling alles blüht

Im antiken Griechenland waren die Götter im Alltag sehr präsent. Jedes Phänomen und jede Pflanze erhielten eine eigene Ursprungsgeschichte, die mit den Göttern verbunden war. So wurden natürlich auch die Jahreszeiten mit einer besonderen Legende versehen. Die Göttin Demeter war im goldenen Zeitalter dafür verantwortlich, den Menschen genügend fruchtbaren Boden und Pflanzen zu schenken. Es gab immer genug zu ernten und zu essen, sodass man sie rund ums Jahr keine Sorgen machen musste. Das änderte sich jedoch, als Demeters Tochter Persephone von Hades, dem Gott der Unterwelt entführt wurde. Dieser wollte die Schönheit zu seiner Frau machen und gemeinsam die Welt der Toten beherrschen. Demeter war so unglücklich über den Verlust ihrer Tochter, dass sie alle Pflanzen verrotten ließ und den Menschen allmählich die Lebensmittel ausgingen. Hades wurde vom Olymp gezwungen, Persephone wieder freizugeben, um die Menschheit zu retten. Der Gott der Unterwelt willigte ein, seine Geliebte zurückzugeben, fügte dem Deal allerdings eine List hinzu. Erst nachdem sie zugestimmt hatte, wurde Demeter klar, was passiert war. Sie hatte zugestimmt, dass Persephone nur die Hälfte des Jahres an ihrer Seite sein könnte. Zu dieser Zeit sprießen Blumen und wächst die Ernte, wird es allerdings Herbst und Winter, muss Persephone zurück in die Unterwelt und Demeter lässt Kälte über das Land ziehen.

Blumenpracht mit zahlreichen Legenden

Wer sich schon immer einmal gefragt hat, woher viele der Blumen ihre besonderen Namen haben, der muss nur einen Blick in die griechische Mythologie werfen. Hier findet man zahlreiche Geschichten, in denen Menschen oder Götter in Pflanzen verwandelt und damit zu ihren Namensvettern werden. Die Narzisse stammt bspw. von dem jungen Mann Narziss ab, der sich so sehr in sein Spiegelbild verliebte, dass er in einen Teich viel und ertrank. An seiner Stelle wuchs daraufhin eine gelbe Blüte, die wir heute als Narzisse kennen. Die duftende Garten- oder Zimmerpflanze Hyazinthe ist nach Hyakinthos benannt, der Apollons Liebhaber war und von einem Diskus tödlich verwundet wurde. Die Trauer um sein Ableben war so groß, dass Apollon seine Blutstropfen in die Blüten einer Hyazinthe verwandelte. Auch der Lorbeerbaum hat eine interessante Geschichte in den Legenden. Wieder einmal war Apollon schwer verliebt, diesmal in die Nymphe Daphne. Um sich seinen Liebesanbahnungen zu entziehen, bat diese ihren Vater, sie in einen Lorbeerbaum zu verwandeln. Seit diesem Tag ist der Lorbeerbaum ein Symbol für Apollon. Einige Götter widmen sich sogar ganz den Pflanzen. So ist Dionysos z. B. als Gott der Trauben, des Weines und der Fruchtbarkeit bekannt.

Reges Interesse an griechischer Mythologie

Die Einflüsse der griechischen Legenden können heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens entdeckt werden. Oftmals ist uns gar nicht bewusst, wie viele Begriffe wir verwenden, hinter denen sich eine spannende Geschichte verbirgt. Das Interesse an dem antiken Griechenland steigt aber eindeutig. Bücher wie „Mythos. Was uns die Götter heute sagen“ von Steven Fry haben es sogar auf die Bestsellerlisten geschafft. Dazu wird die Mythologie in Filmen und Spielen thematisiert. Blockbuster wie Kampf der Titanen oder Troja zogen ein gigantisches Publikum in die Kinosäle. Dazu interessiert sich vor allem die Spielewelt für das Thema. Games wie God of War und Immortals Fenyx Rising begleiten Spieler in eine Welt, in der Monster und Götter wieder auferstehen. Dazu sind Göttergeschichten im iGaming-Genre besonders beliebt. Im Samosa Casino wird die Spielreihe Age of Gods angeboten, die aus verschiedenen Slots mit griechischen Göttern besteht. Die virtuelle Spielbank zählt zu den besten Online Casinos für deutsche User und hat neben einer Vielzahl an mythologischen Games auch andere Themen zu bieten. Neben der griechischen Mythologie wird auch ein starkes Interesse an nordischen Legenden sichtbar. Götter wie Thor und Odin werden in der Unterhaltungswelt ebenfalls regelmäßig thematisiert.

Wer seinem Garten ein wenig Magie verleihen möchte, der kann sich in die zahlreichen Legenden der griechischen Mythologie einlesen und die angeblichen Ursprünge zahlreicher Pflanzen erkunden. Zwischen Heldensagen und tragischen Schicksalen findet man spannende Erklärungen für viele Naturphänomene.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Pezibear


 
 

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