Pflanzen

Hagebutten richtig pflanzen


HagebuttenGarten / Pflanzen:  Nicht nur Blumen sind eine Zierde für den Garten. Auch die Heckenrose bringt ein attraktives Aussehen und eine vielfältige Verwendung mit sich. Heckenrosen bieten nicht nur Sichtschutz. Sie bringen mit der Hagebutte auch eine vitaminreiche Frucht hervor. Damit bald eine reiche Ernte ins Haus steht und Hiffenmark Pfannkuchen und andere Köstlichkeiten auf den Tisch kommen können, sollten bei der Pflanzung einige Hinweise bedacht werden.
 

Die Auswahl der passenden Pflanzen

Heckenrosen bringen als Früchte Hagebutten hervor. In Süddeutschland wird die Hagebutte Hiefe genannt. Für die Bepflanzung eignen sich verschiedene Hagebuttensträucher mit unterschiedlichen Eigenschaften und Ansprüchen. Wer sich eine besonders hohe Hagebuttenhecke wünscht und schnell Gesundes aus dem eigenen Garten ernten will, sollte sich für die Hundsrose entscheiden. Die Sträucher wachsen schnell bis zu drei Meter hoch. Eine reiche Ernte versprechen auch die Sorten Wilhelm oder Puccini.

Die Vielblütige Rose geht schnell in die Breite und beansprucht entsprechend Platz. Sollen auf kleiner Fläche Hagebutten geerntete werden, sind mit Juanito oder Snow Star Kleinsträucher die richtige Wahl. Für eine stimmungsvolle Herbstfärbung sorgen die Glanz-Rose oder die Bibernell-Rose.

Den passenden Standort finden

Hagebutten sind recht genügsam. Ein sonniger Standort garantiert eine üppige Ernte. Die Hagebutten bevorzugen einen kalkhaltigen Boden. Damit die Sträucher kräftig wachsen können, sollte ein Pflanzabstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden. An schattigen Standorten wächst die Pflanze eher nach oben, als in die Breite und kann auch an einem Spalier entlang geführt werden. Täglich etwa fünf Stunden Sonne sollte die Hagebutte abbekommen. Der Boden sollte locker und frisch beschaffen sein. Staunässe oder stark stickstoffhaltige Böden bekommen der Heckenrose weniger.

Die Pflanzvorbereitung

Kaufen Sie die Pflanze im Container, kann sie ganzjährig eingepflanzt werden. Ausgenommen sind Tage, an denen Bodenfrost herrscht. Wurzelnackte Pflanzen sollten im Frühling oder im Herbst in die Erde. Vor der Pflanzung ist der Boden gründlich aufzulockern. Das Pflanzloch sollte in doppelter Größe des Wurzelballens ausgehoben werden. Während der Bodenvorbereitung sollte der Wurzelballen gewässert werden.

Die Hagebutte richtig pflanzen

Wurde das Pflanzloch in ausreichender Größe ausgehoben, können Kompost oder mineralischer Dünger in das Pflanzloch gegeben werden. Anschließend wird der Wurzelballen in das Pflanzloch eingesetzt und Sie füllen die ausgehobene Erde wieder auf.

Die Erde wird leicht angedrückt und anschließend gut gewässert. Wenn Sie eine Mulchschicht anlegen, bleibt die Feuchtigkeit länger im Boden und Sie können sich das Unkraut jäten unter der Pflanze ersparen. Ist der Boden besonders fest, sollte er regelmäßig aufgelockert werden. Damit die Hagebutte eine ansprechende Wuchsform erhält, werden die Triebe bis auf einige wenige Knospen zurückgeschnitten. An starken Trieben können vier bis fünf Knospen belassen werden. An schwachen Trieben genügen zwei bis drei Knospen. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, Staunässe ist zu vermeiden, eine kurzfristige Trockenheit vertragen die Pflanzen besser, als längere Zeit im Wasser zu stehen.

Im Herbst ist Erntezeit. Die Hagebutten können mit der Hand von den Zweigen genommen werden. Hagebutten können roh gegessen werden oder lassen sich trocknen. Der säuerliche Geschmack der Früchte ist besonders in Tees und Marmeladen beliebt. Hagebutten sind reich an Vitamin C und wirken entzündungshemmend und lindern Rheuma und Gelenkschmerzen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain


 
 

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