Nadelbäume

Eiben gedeihen, wo andere Nadelbäume versagen

tmb_garten_baeume_nadelbaeume_eiben_gedeihen_wo_andere_nadelbaeume_versagenGarten Bäume / Nadelbäume: Eiben (Taxus baccata) werden, weil sie sehr langsam wachsen, von anderen Wald- und Nadelbäumen ständig unterdrückt. Sie haben sich daher an ein stets schattiges Milieu angepasst und gedeihen selbst in der Nachbarschaft dichtbelaubter Bäume. Ideale Nadelbäume also für einen düsteren Hinterhof oder auch für die Unterpflanzung einer alten, schütteren Garten-Hecke, die keinen Sichtschutz mehr gewährt, weil Sie zu hoch gewachsen ist. Da Eiben Flachwurzler sind, wird der Wurzeldruck anderer Bäume im Garten gut vertragen.

Eiben im Herbst vermehren

Die dichten immergrünen Eiben haben natürlich ihren Preis, eben weil sie sehr langsam wachsen. Es lohnt sich daher, selbst Jungpflanzen zu ziehen. Dazu erntet man die im Oktober reifen, roten Früchte, löst die giftigen Samen vom Fruchtfleisch, schichtet sie dann in feuchten Sand ein und stellt die Saat-Gefäße geschützt vor Mäusen und Vögeln in den Garten.

Es dauert etwa ein Jahr bis die hartschaligen Samen der Eibe durch diese sogenannte Stratifizierung keimfähig werden. Dann – also im nächsten Herbst – steckt man sie in lockere, humose Garten-Erde, wo sie mit etwas Glück keimen.

Wenn Ihnen die Vermehrung der Eibe etwas kompliziert und langwierig ist, versuchen Sie es mit einer Stecklings-Vermehrung. Gartentipps verrät wie es geht: Nadelbäume und -gehölze selbst vermehren

Text: Gartentipps24.de
Bild ©: Betty / Pixelio

 
 

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