Topfrosen richtig pflegen
Garten / Pflanzen: Rosen zählen seit jeher zu den beliebtesten Blumen der Menschen. Oft werden sie als ein Zeichen der Liebe und Zuneigung verschenkt, jedoch stehen sie auch für Dankbarkeit, Wärme und Glück sowie Schönheit und Eleganz. Zudem wird ihr Duft bereits seit Jahrhunderten von vielen geliebt und sogar als Parfum am Körper oder zur Erfrischung der Raumluft verwendet.
Leider hat nicht jeder den Platz oder die nötigen Voraussetzungen, um diese wunderbaren Pflanzen auch vor seiner eigenen Haustür anzupflanzen. Doch auch auf dem Balkon, im Wintergarten oder sogar in der Wohnung können die Rosen einiges hermachen, denn einige Rosensorten fühlen sich auch in einem Topf wohl.
Welche Rosensorten eignen sich als Topfpflanzen?
Es gibt eine große Vielzahl an verschiedenen Rosensorten, weshalb es nicht immer leicht ist herauszufinden, welche von diesen auch in einem Kübel herangezogen und gepflegt werden können. Besonders geeignet für den Topf sind Beet- und Strauchrosen. Diese blühen häufig stärker und länger oder sogar mehrfach im Jahr, weshalb sie als Topfrosen besonders beliebt sind. Eher weniger geeignet sind Edelrosen, da diese nicht so buschig wachsen und in einem Pflanzkübel ein wenig verloren aussehen können.Im RosenPark Dräger werden Topfrosen bereits über den Winter lang aufwendig herangezogen, , bevor sie gekauft werden können. Die Rosenpflanzen würden demnach bereits im Oktober vom Feld gesammelt und in einem Kühlraum gelagert werden, bis sie schließlich eingetopft und sorgsam in einem temperierten Gewächshaus gepflegt und gedüngt werden. Nur durch diesen Prozess sei es möglich, dass die Topfrosen bereits früher als die Gartenpflanzen in voller Blüte stehen. Der Aufwand bedinge jedoch auch den höheren Preis der Topfrosen.
Die richtige Pflege
Möchte man die Rosen das ganze Jahr über in ihrem Pflanzkübel behalten, sollten sie, genauso wie die Gartenrosen, im Frühjahr ordentlich zurückgeschnitten werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Pflanze ausreichend Platz in ihrem Behälter hat, da ihre Wurzeln verhältnismäßig tief in die Erde gehen. Der Topf sollte daher nicht zu flach sein und dem Strauch ca. 10 cm Platz bis zur Umrandung einräumen. Außerdem sollte der Topf an der Unterseite ein Loch haben, damit überschüssiges Wasser beim Gießen abfließen kann und es nicht zur Staunässe kommt.Zudem ist es bei den Topfrosen nötig sie häufiger zu düngen und zu gießen als Gartenpflanzen, da sie ihre Nährstoffe nicht aus einem natürlichen Boden ziehen können. Wurde die Pflanze erst frisch eingepflanzt, benötigt sie für einige Wochen noch keinen Dünger, da die Erde genügend Nährstoffe bietet. Nach einiger Zeit sollten die Rosen dann jedoch ungefähr ein Mal pro Woche mit einem flüssigen Rosendünger im Gießwasser gegossen werden. Eine gute Alternative dazu ist der sogenannte Langzeitdünger, der die Pflanze bis zu fünf Monate lang mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt.
Im Winter sollten die Topfrosen eher in eine kühle und abgedunkelte Umgebung gestellt werden. Dies erhöht die Chance auf eine reiche Blüte in der kommenden Blütezeit. Sie können jedoch auch auf dem Balkon oder vor der Haustür stehen bleiben. In diesem Fall ist es wichtig ihre Wurzeln vor Frost zu schützen. Dazu kann unter anderem ein Fleece-Überzug locker um die Pflanze und den gesamten Topf gewickelt oder alternativ ein Jutesack über den Kübel gestülpt werden.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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