Nutzgarten / Obst Garten: Es dauert einige Zeit, bis Walnuss-Bäume im eigenen Garten zum ersten Mal fruchten, um dann jedoch von Jahr zu Jahr mehr Nüsse zu tragen – vorausgesetzt, die Bestäubung klappt. Die Kronen tragen zwar weibliche und männliche Blüten auf einem Walnussbaum, doch beide öffnen sich nicht immer zeitgleich. Dann muss der Wind den Blütenstaub eines anderen Walnussbaums aus der Nachbarschaft herantragen.

Nager wissen auch wann die Walnüsse reif sind

Im Herbst (etwa ab September) fallen die reifen Walnüsse von allein zu Boden. Das Abschlagen schadet den Ästen Ihres Walnussbaums und Sie ernten das, was noch nicht reif ist. Um die Walnüsse leichter vom Garten-Boden aufsammeln zu können, sollte das Gras unter den Walnussbäumen kurz gemäht sein. Schauen Sie häufig nach, um die Ausbeute nicht mit Mäusen oder Eichhörnchen zu teilen, denn diese lustigen Gesellen lieben reife Walnüsse. (Sie können ihnen natürlich ganz zufällig einige Walnüsse übrig lassen.)

So macht man Walnüsse haltbar

Die grüne Schale (wenn noch vorhanden), von der die Walnüsse umgeben sind, wird entfernt. Faserige Reste abbürsten, aber nicht mit Wasser abwaschen, denn viele Nuss-Schalen sind nicht dicht und eindringende Nässe führt zu Fäulnis. Tragen Sie am besten Handschuhe, denn die Schalen färben dunkelbraun ab. Nicht umsonst sind Walnuss-Schalen seit jeher ein beliebtes Färbemittel. Lesen Sie zum Thema dazu bei Uns: Färbemittel aus dem eigenen Garten, z.B. Eier Färben zu Ostern. Anschließend hängt man die Walnüsse etwa vier Wochen lang zum Trocknen in Gemüse- oder Zwiebelnetzen auf. Rütteln Sie in dieser Zeit ab und zu an den Netzen, damit die Walnüsse ihre Lage ändern. Ideal sind Temperaturen bis 25°C. Ab einer Temperatur von 35°C muss man allerdings mit Geschmackseinbußen rechnen. So halten die Walnüsse sogar bis weit nach Weihnachten.

Text und Bild1: gartentipps24.de
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