Kräuter zu jeder Gelegenheit


tmb kraeutergarten grillen mit frischen kraeuternNutzgarten / Kräutergarten: Der Duft und Geschmack frischer Kräuter ist unverwechselbar, vor allem wenn sie im Freien und sonnig heranwachsen. Eigenschaften, die Sie durch Einfrieren, Trocknen, Einlegen in Öl, Essig oder Alkohol das ganze Jahr über nutzen können. Verwenden Sie Kräuter nur in einwandfreier Qualität, so frisch wie möglich und verzehren Sie immer nur Kräuter, die Sie zweifelsfrei erkennen können.

Grillen mit frischen Kräutern

Es gibt nichts schöneres, als im Sommer an der frischen Luft im Garten auf der Terrasse oder auf dem Balkon, zusammen mit Freunden oder der Familie zu Grillen. Niemand muss allein in der Küche stehen und das Essen zubereiten. Jeder kann bestimmen was und wie viel für sich auf den Grill gelegt wird. Grillen im Garten wird auch dann erst ein geschmackliches Highlight wenn frische Kräuter verwendet werden. Es findet sich immer ein Plätzchen mit Töpfen bepflanzt mit den bekannten Kräutern, wie Petersilie, Schnittlauch, Basilikum und viele mehr. Geerntet und sofort auf den Grill, frischer geht es nicht.

Wir haben hier ein Rezept für Kräuterbutter für Sie, am besten mit frischen Kräutern aus dem Garten, perfekt zum Grillen:
  • 1 kleines Bund Schnittlauch
  • 1 kleines Bund Basilikum
  • 2-4 Blättchen Pfefferminze
  • etwas Dillkraut
  • 2 Stengel Thymian
  • 1 fein gehackte Zwiebel
  • 200g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Salz
Zubereitung: Kräuter vorsichtig waschen, trocken tupfen und sehr fein schneiden. Die kühle Butter in eine Schüssel geben und cremig schlagen, am besten mit einem Mixer. Unter ständigem Rühren Kräuter und Zwiebel dazugeben, Knoblauch hineinpressen, mit Salz abschmecken. Die weiche Butter in kleine Schälchen füllen und kalt stellen.

Kräuterbutterrollen formen Sie mit Hilfe von Pergamentpapier. Die vorbereitete weiche Kräuterbutter darauf geben, zu einer gleichmäßigen Stange rollen, an den offenen Enden überstehendes Papier einschlagen und gleich schock-gefrieren. Die selbstgemachte Kräuterbutter hält sich im Kühlschrank zwei Wochen und tiefgefroren sechs Monate.

Kräuter einfrieren

Zum Einfrieren eignen sich beispielsweise: Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Dill, Estragon, Kerbel, Liebstöckel, Majoran, Petersilie, Pimpinelle, Portulak, Schnittlauch und Zitronenmelisse. Vor dem Zubereiten die Kräuter vorsichtig waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Danach die Kräuter fein geschnitten einzeln, als Bouquet garni oder klein gezupft einfrieren. Besonders gut eignen sich dafür Eiswürfelbehälter. Die zerkleinerten Kräuter mit etwas Wasser hineingeben, durchfrieren lassen und in Gefrierbeutel oder -dosen umfüllen. Je nach Bedarf öffnen Sie Beutel oder Dose und entnehmen die würzigen Würfel einzeln. Auch klein gezupfte Kräuter verwenden Sie portionsweise. Einfach aus der Dose oder dem Beutel nehmen, gefroren in der Handfläche zerreiben und sofort an die Speise geben. Farbe, Geschmack und Inhaltsstoffe bleiben weitgehend erhalten. Lediglich das Aussehen leidet. Aufgetaute Kräuter werden sehr schnell wässrig und dürfen nicht wieder eingefroren werden.

Kräuter Trocknen

Um beim Trocknen die Würz- und Heilkraft zu erhalten, muss der Trockenvorgang schnell und schonend erfolgen. Die Temperatur soll 35 Grad nicht übersteigen. Die Kräuter gründlich verlesen zu lockeren Sträußen binden, kopfunter an einem luftigen, warmen und zugleich schattigen Platz aufhängen. So können die ätherischen Öle aus den Stengeln in die Blätter ziehen. Das Aufhängen gilt besonders für fruchttragende Kräuter wie Anis, Dill, Fenchel, Koriander und Kümmel. Darunter Papier oder ein sauberes Tuch ausbreiten, auf dem Sie Früchte bzw. Samen auffangen. Einzelne Blüten und Blätter können Sie in einem elektrischen Dörrapparat, auf einer Darre oder in einer mit Pergamentpapier ausgelegten Obstkiste trocknen. Die raschel-dürren Blätter abstreifen, Stengel brechen, dunkel und luftdicht lagern. Zum Trocknen geeignet sind beispielsweise Bohnenkraut, Estragon, Lavendel, Majoran, Oregano, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Kerbel und Melisse.

Text: gartentipps24.de
Bilder: Andreas Hermsdorf  und RediSu / pixelio.de