Gartengestaltung / Gartentipps: Trübes Wasser durch Algen, Wasserverlust durch undichte Folien oder Eingehen der Pflanzen und Tiere beim Zufrieren im Winter – das sind die häufigsten Probleme von Teich-Besitzern. Lesen Sie unsere kleinen Tipps ...

Eisfreihalter sorgen für Sauerstoff

Friert der Teich im Winter zu, können Teichtiere wie Frösche oder Molche in der Schlammschicht am Boden und Fische am Teichgrund überleben. Die Teichtiefe darf allerdings nicht weniger als 80 Zentimeter betragen. Spezielle Eisfreihalter (im Fachhandel erhältlich) sorgen dafür, dass eine Stelle im Teich zum Sauerstoffaustausch frei bleibt.

Die meisten Pflanzen, auch Seerosen, können im Winter im Teich bleiben. Allerdings frostfrei im Haus, beispielsweise, in einer Wasserwanne, müssen Lotosblume, Zyperngras oder Wassersalat überwintern.

Ständiger Wasserverlust

Sinkt, ob nun im Sommer oder Winter, im Folienteich der Wasserpegel, ist meist ein Loch in der Folie schuld. Lassen Sie das Wasser versickern, bis der Pegel konstant bleibt, und suchen Sie im darüber liegenden Bereich nach dem Loch. Im Handel gibt es Teichfolienkleber, die auch unter Wasser anzuwenden sind.

Trübes Wasser durch Algen

Für beginnenden Algenwuchs gilt: Stoppen Sie den Nährstoffeintrag. Entfernen Sie Laub und abgestorbene Pflanzenteile aus dem Wasser und verzichten Sie auf zu viel Fischfutter. Setzen Sie Sauerstoffpflanzen wie Hornblatt oder Wasserfeder ein. Verwenden Sie Pumpen mit Filter und erhöhen Sie zum Beispiel durch Springbrunnen den Sauerstoffgehalt im Wasser. Fischen Sie Algen regelmäßig ab.

Ist der Teich bereits voller Algen, hilft nur eine Komplettreinigung: Entfernen Sie mit einem Schlammsauger (im Fachhandel erhältlich) einen Teil der schlammigen Schicht vom Teichgrund. Füllen Sie den Teich mit frischem Wasser auf. Auch spezielle Teichpflegemittel (Fachhandel) vermindern den Algenwuchs.

Text und Bild: Gartentipps24.de