Ratten und Mäuse nicht bekämpfen!
Gartengestaltung / Gartentipps: Bei den Worten „Ratten und Mäuse“ sträuben sich auch heute noch bei den meisten Menschen die Nackenhaare. Gerade in den Winter-Monaten kommen sie dem Menschen im Garten und Haus wieder etwas näher. Sie fressen beispielsweise das herunter gefallene Vogelfutter und suchen ein wenig Wärme im Gartenhaus oder Keller. Treten sie als Schädlinge im Lager auf, verunreinigen sie Lebensmittel und richten Fraß-Schäden an.
So erkennen Sie die Tiere: Wanderratten haben ein graues Fell, werden bis zu 25cm lang und sind kräftig gebaut. Hausratten sind dunkler gefärbt und zarter gebaut. Hausmäuse haben sehr große Ohren im Verhältnis zum Körper.
Text: gartentipps24.de
Bild: dieter haugk / pixelio.de
Nager gelten nicht mehr als Krankheitsüberträger
Ratten- und Mäuse-Befall ist an Nage- und Kotspuren sowie am intensiven Urin-Geruch der Tiere zu erkennen. Da sie meist nachtaktiv sind, verraten sie sich durch Geräusche. Als Krankheitsüberträger treten die Nager dagegen nur auf, wenn bereits Krankheiten im Umfeld vorhanden sind. In hygienisch einwandfreier Umgebung jedoch ist eine Ansteckung mit Krankheitserregern eher unwahrscheinlich. Deshalb kann man die Nager im Garten als vereinzelte Gäste durchaus tolerieren. Als Schädlinge im Haus oder Keller sollten Sie versuchen, ihnen den Zugang zu verwehren, anstatt sie zu töten. Die Haus-Ratte zum Beispiel ist mittlerweile so selten geworden, dass sie in ganz Deutschland als „stark gefährdet“ eingestuft ist und unter Naturschutz steht.So erkennen Sie die Tiere: Wanderratten haben ein graues Fell, werden bis zu 25cm lang und sind kräftig gebaut. Hausratten sind dunkler gefärbt und zarter gebaut. Hausmäuse haben sehr große Ohren im Verhältnis zum Körper.
Das hilft gegen Ratten und Mäuse
- Abfälle ratten- und mäusesicher aufbewahren
- Keine Essensreste, Knochen, Fleisch oder ähnliches auf den Kompost geben
- Keine Speisereste in die Toilette geben
- Tierfutter nicht offen stehen lassen
- Mit Teich-Fischfutter sparsam umgehen, denn was die Fische nicht fressen, holen sich die Ratten
- Haus auf Einschlupflöcher untersuchen und gut verschließen
- Fallen für Mäuse mit Erdnussbutter beködern
- Bei einer Ratten-Plage zum Beispiel Brumolin Ultra Köderboxen auslegen. Unbedingt Gebrauchsanweisung befolgen. Achtung bei Haustieren!
Das ist keine Maus!
Spitzmäuse sind entgegen ihres Namens gar keine echten Mäuse. Sie gehören weder zu den Nagetieren noch zu den Mäusen, sondern zu den Spitzrüßlern. Spitzmäuse sind im Garten sehr nützliche Tiere. Eifrig fressen sie Schädlinge von Schnecken über Engerlinge und Maulwurfsgrillen bis hin zu Drahtwürmern.Text: gartentipps24.de
Bild: dieter haugk / pixelio.de