Gartengestaltung / Gartenplanung:  Die Klimaveränderung hin zu höheren Temperaturen und mehr Trockenheit ist nicht erst seit dem vergangenen Jahr auch in Deutschland angekommen. Für den Haus- und Hobbygärtner ergeben sich dadurch neue Aufgaben, die es so bisher nicht gab. Er muss das richtige Maß finden, um einerseits den Pflanzen ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen, andererseits aber auch den richtigen Zeitpunkt dafür nicht zu verpassen. Der Gartenschlauch mit all seinen modernen Funktionen ist hier der Gehilfe Nr.1 für die Gartenbewässerung.

Wann sollte gewässert werden?

Damit die Pflanzen im heimischen Garten ausreichende Feuchtigkeit erhalten, muss der ideale Zeitpunkt gewählt werden. Das kann nicht in der Mittagshitze sein, denn dann würde das Wasser schneller verdunsten und die Pflanzen würden gegebenenfalls verbrennen oder Schäden an den Blättern bekommen. Auch die Intensität der Gartenbewässerung sollte fein dosiert sein. Hier gibt es Gartenschläuche die dafür bestens geeignet sind. In den frühen Morgen- oder späten Abendstunden ist die Bewässerung des Gartens besonders optimal.

Gerade in dieser Zeit hat man auch als Hobbygärtner meist andere Aufgaben zu erfüllen. Daher bieten sich Schlauchbewässerungen mittels automatischer Regulierung an, die über Bewässerungsuhren, z.B. auch während der Urlaubszeit, gesteuert werden. Natürlich ist auch der Gebrauch der Gießkanne nicht ganz aus der Mode gekommen, aber das häufige Schleppen von vollen Gießkannen kann nicht nur bei extremer Hitze schnell zu einer großen Last werden.

Wasser aus natürlichen Ressourcen verwenden

Ausschließlich das Trinkwasser zur Beregnung der Gras- und Pflanzflächen zu nutzen kann zu einem teuren Vergnügen werden. Besser ist es natürlich, Gartenschläuche einzusetzen, die auf der Nutzung von Regenwasser basieren und das gesammelte Regenwasser über Regenwassertanks und Regenwassertonnen verwenden oder zusätzlich Zisternen oder Hauswasserwerke nutzen, die mit Grundwasser aus eigenem Brunnen gespeist werden. Für die Regenwassernutzung sind außer der Bereitstellung einer Wassertonne oder eines Wassertanks zur Aufbewahrung des Regenwassers keine weiteren Vorgaben zu beachten, sofern das Wasser nicht auch in die Hauswasserversorgung (Grauwasser) einbezogen werden soll.

Welcher Gartenschlauch soll zum Einsatz kommen?

Um das vorhandene Wasser zu den Pflanzen bringen zu können bedarf es eines Wasserschlauchs, der je nach Größe des Gartens auch eine erhebliche Länge aufweisen sollte. Es gibt eine beachtliche Anzahl verschiedener Gartenschläuche, die auch noch mit diversem Zubehör erhältlich sind. Grundsätzlich sollte man schon auf die passende Materialqualität achten. Die wichtigsten Materialien sind Kreuzgewebe, Spiralgewebe, Trikot und Polyurethan. Wenn man verschiedene Bewässerungsschläuche für beispielsweise Rasen sprengen, Pflanzen beregnen und anderes einsetzt, sollte man auf eine Übereinstimmung des Gesamtsystems Wert legen. Wenn man die Schläuche und Verbindungsstücke eines Systems nutzt, gibt es keine Probleme beim Einsatz der Schläuche.

Man unterscheidet neben dem normalen Wasserschlauch auch noch zwischen Tropfschlauch, Perlschlauch und Sprühschlauch. Mit den speziellen Wasserschläuchen kann eine individuellere Bewässerung des Gartens oder Teile davon durchgeführt werden. Als Zubehör ist unbedingt (je nach Länge des Schlauches) ein Schlauchwagen oder eine Schlauchtrommel anzuschaffen. Ganz modern sind Spiralschläuche, die ein automatisches Rückstellsystem haben. Dadurch spart man sich eine Menge Arbeit, da das Auf- und Abrollen entfällt.

Letztlich kann man durch den Einsatz einer Bewässerungsuhr auch die gewünschte Bewässerungszeit vorab eingestellt werden und die Beregnung erfolgt dann in der vorhergesehen Zeit und zum vorgegebenen Zeitpunkt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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