Das muss ein Hundezaun leisten
Gartengestaltung: Ein Zaun auf seinem Grundstück hat viele Vorteile. Für Hundebesitzer ist dieser in vielen Fällen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Auswahl sollte man einige wichtige Kriterien kennen und berücksichtigen, um für den bestmöglichen Schutz seines Vierbeiners zu sorgen.
Voraussetzungen für einen hundefreundlichen Zaun
Ein hundefreundlicher Zaun sollte einige wesentliche Voraussetzungen erfüllen, um die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Zunächst sollte er aus einem robusten Material gefertigt sein, um auch bei rauer Behandlung durch den Hund lange halten zu können. Hunde entwickeln bei Sprüngen eine beachtliche Kraft, die wackelige Zaunkonstruktionen schnell zum Einsturz bringt oder beschädigt.Für die Sicherheit des Vierbeiners spielen auch die Abstände der Maschen oder Stäbe eine wichtige Rolle. Diese müssen so eng beieinanderliegen, dass der Hund nicht hindurchpasst. Ein mögliches Sicherheitsrisiko ist auch, dass der Hund mit dem Kopf im Zaun stecken bleibt.
Auch die Beschaffenheit der Oberfläche ist entscheidend: Farben, Holz oder Lackierungen, die absplittern, können von den vier Beinen gefressen werden und anschließend zu gesundheitlichen Problemen führen. Neigen Hunde dazu, auf Gegenständen herumzukauen, so sollte man auf Holz- oder Kunststoffzäune verzichten.
Zu bedenken ist auch, dass in einigen Gemeinden ein Zaun für Hundehalter per Gesetz vorgeschrieben ist. Die Vorgaben unterscheiden sich stark und variieren je nach Hunderasse und Bundesland. Um sich an alle geltenden Gesetze zu halten, sollte man sich vorab gründlich informieren.
Die passende Höhe und Tiefe
Hunde sind kletterfreudig und werden nicht selten von den eigenen Instinkten zum Buddeln animiert. Je größer ein Hund ist, desto höher sollte ein Hundezaun sein. Die Empfehlung hierfür lautet, dass der Zaun dreimal so hoch wie der Hund sein sollte. Je nach Hunderasse ergeben sich dann unterschiedliche Höhen. In jedem Fall ist es wichtig, sich über die aktuell geltenden Vorschriften in seinem Wohngebiet zu erkundigen.Nicht selten müssen Hundehalter spezielle Sicherheitsvorkehrungen auf dem Grundstück und vor allem hinsichtlich des Zauns treffen. Viele Bundesländer schreiben Grundstücksbesitzern zudem auch eine maximale Höhe des Zauns vor. Auch diese sollte man kennen und berücksichtigen.
Ein Zaun sollte idealerweise auch im Boden verankert oder im Boden vergraben werden. Das sorgt nicht nur für mehr Stabilität, sondern verhindert auch, dass der Vierbeiner sich unter dem Zaun hindurch gräbt.
Neben der Höhe und Tiefe sollte man die Stabilität genau im Blick behalten. Ein Zaun dient stets als Grundstückssicherung und auch als klare Abgrenzung des Territoriums eines Vierbeiners. Bei großen, schweren und vor allem sehr springfreudigen Hunden sind äußerst robuste Zäune erforderlich. Bei der Masse und Kraft können Hunde instabile Holzzäune oder andere Zaunkonstruktionen umwerfen oder beschädigen. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch sehr kostspielig.
Leben mehrere Vierbeiner auf einem Grundstück, so sollte man auch das beim Zaunkauf berücksichtigen. Denn dann ist nicht nur die Größe eines Hundes relevant, sondern die Dynamik aller Vierbeiner. In jedem Fall sollte man dann auf Konstruktionen zurückgreifen, die maximal hoch und widerstandsfähig sind.
Das passende Material
Die beliebtesten Materialien für Zäune sind Holz, Kunststoff und Metall. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile. Bei einem Hundezaun sollte man bevorzugt zu einem stabilen Kunststoff- oder Metallzaun zurückgreifen. Holz ist zwar langlebig, dennoch nicht so robust und bruchsicher wie die anderen beiden Materialien. Wie widerstandsfähig ein Kunststoffzaun ist, hängt von der Qualität und Verarbeitung ab. Dann sollte man genau hinschauen, um die beste Entscheidung für seinen Bedarf zu treffen. Bei der Auswahl sollte vor allem die Qualität und Stabilität im Vordergrund stehen.Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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