Gartengestaltung

Betonzaun: Darum ist er eine gute Wahl


BetonzaunGartengestaltung:  Wenn es darum geht eine Grundstücksgrenze aufzubauen, dann gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten dazu. Eine Möglichkeit sind Hecken. Sie sehen oft sehr schön aus und werten das Grundstück noch einmal zusätzlich auf, wenn sie blühen. Der Nachteil ist jedoch der hohe Pflegeaufwand und die Möglichkeit, dass die Pflanzen absterben. Aus diesem Grund sind Zäune und Mauern in vielen Fällen eine deutlich beliebtere Variante, um ein Grundstück einzufassen.
 

Die Vor- und Nachteile von Zäunen und Mauern

Zäune und Mauern sind oft pflegeleichte Varianten für eine Grundstücksgrenze. Zäune können dabei offen gestaltet sein, wodurch es problemlos möglich ist durch sie hindurch zu gucken. Dies mindert die Privatsphäre und ist somit nicht für jeden die richtige Wahl. Es gibt zwar nahezu vollständig geschlossene Zäune aus Holz, jedoch sind diese aufgrund des Materials ebenfalls nicht pflegeleicht. Holz ist empfindlich gegenüber diversen Wetterbedingungen und wird von Pilzen und anderen Lebewesen mit der Zeit zersetzt. Um die Lebensdauer eines Holzzauns zu verlängern, muss er regelmäßig mit Holzschutzmitteln gepflegt werden.

Eine Mauer bietet durch ihren Sichtschutz mehr Privatsphäre. Gleichzeitig ist sie wesentlich robuster und langlebiger als etwa ein Holzzaun und braucht keine besondere Pflege. Das löst viele der Probleme und Nachteile von Zäunen und scheint die perfekte Lösung zu sein. Auf den zweiten Blick fallen jedoch auch einige Nachteile einer Mauer auf. Während ein Zaun bis zu einer Höhe von 2 Metern in der Regel ohne eine Baugenehmigung aufgestellt werden darf, bedarf es einer solchen für den Bau einer Mauer. Außerdem erfordert der Bau mehr Fachwissen und Können.

Betonzäune als Kompromiss

Da sowohl Zäune als auch Mauern neben diversen Vorteilen jeweils auch ganz eigene Nachteile haben ist keine der beiden Varianten perfekt. Indem man die besten Eigenschaften von Mauern und Zäunen miteinander vereint, können sich ihre Nachteile dagegen relativieren lassen. Ein Zaun aus Beton ist exakt diese Lösung und bietet einen optimierten Mittelweg zwischen Zäunen, Mauern und sogar Hecken, sofern man denn will. Dies erreicht er, indem er nur in bestimmten Punkten den jeweiligen Grundstückseinfassungen gleicht und sich in den nachteiligen Punkten von ihnen unterscheidet.

Ein Betonzaun besteht aus geschlossenen Betonplatten und ist dementsprechend so blickdicht wie eine Mauer. Gleichzeitig ist Beton ein wesentlich robusterer Werkstoff als Holz und so erledigt sich eine regelmäßige Pflege und Behandlung mit Holzschutzmitteln während gleichzeitig die Lebensdauer deutlich höher ausfällt.

Somit gleicht ein Zaun aus Beton in vielen Aspekten einer Mauer. Da der Zaun trotzdem modular aus einzelnen Abschnitten aufgebaut ist, gilt er vor dem Gesetzgeber trotzdem als Zaun und genießt die gleichen gesetzlichen Freiheiten. Damit entfällt in der Regel der Bedarf einer Baugenehmigung und der Aufbau ist ebenfalls entsprechend einfach.

Betonzäune als Heckenersatz

Betonzäune sind üblicherweise mit einer dekorativen Oberfläche versehen. Trotzdem ist eine Fläche aus Beton nicht so ansehnlich wie eine Hecke. Da Beton jedoch eine sehr raue Oberfläche hat, eignet er sich für viele Kletterpflanzen, wie etwa wilden Wein oder Efeu als ideale Kletterhilfe und lässt sich so begrünen, ohne dass es Probleme gibt, wenn die Pflanze einmal abstirbt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / MichaelGaida


 
 

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