Gartengestaltung

5 Tipps für schöne und effiziente Gartenbeleuchtung


TippsGartengestaltung:  Ein wunderschöner eigener Garten – da darf die richtige Beleuchtung nicht fehlen. Wer laue Sommernächte auf der Terrasse verbringt, bei dem darf eine Gartenlampe nicht fehlen. Schöne Zierpflanzen werden erst durch die Beleuchtung richtig in Szene gesetzt und im Winter erscheint der Garten durch die Beleuchtung einfach viel freundlicher. Zusätzlich wird die Sicherheit dabei erhöht, denn die vielen bunten Farben schrecken Einbrecher ab.
 

Eines kann gesagt werden, der Kreativität ist keine Grenze gesetzt. Ob nun die eigene Las Vegas Beleuchtung im Garten entsteht oder ob die Farbenpracht auf dem PC, während die Hausbesitzer Games von Merkur kostenlos spielen, bleibt, kann jeder für sich selbst entscheiden. Erlaubt ist auf jeden Fall alles.

Grünbereiche hervorheben

Es ist möglich, mit der richtigen Gartenbeleuchtung einzelne Bereiche hervorzuheben und somit Aufmerksamkeit zu erregen. Denn Sträucher und Blumenbeete verwandeln sich in leuchtende Lichtoasen, wenn sie gezielt beleuchtet werden. Es ist ratsam, Strahler oder Scheinwerfer dafür zu verwenden. Im besten Fall können diese flexibel auf die einzelnen Bereiche ausgerichtet werden. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass ein geeigneter Abstrahlwinkel eingehalten wird. Wird nämlich das Licht zu stark gebündelt, entsteht nicht der gewünschte Effekt. Eine Alternative, um Aufmerksamkeit auf gewisse Bereiche im Garten zu lenken, ist die Verwendung von Boden- oder Bodeneinbauleuchten, mit denen beispielsweise ein Baum von unten angestrahlt werden kann.

Die Regel besagt: Weniger ist mehr. Wenn die Grünfläche vollständig flutlichtartig beleuchtet wird, entsteht keine Dynamik. Das heißt, der Garten erscheint eintönig und wirkt somit langweilig. Werden einzelne Bereiche heller erleuchtet, werden die zu Hinguckern und setzen markante Hell-Dunkel-Kontraste.

Wege ausleuchten

Um die Gartenbeleuchtung komplett zu machen, gehört auch eine Illumination von Bereichen dazu, die man begehen kann. Denn jeder möchte durch seinen Garten spazieren, ohne Gefahr zu laufen, über herumliegende Gegenstände zu stolpern. Wer begehbare Fläche ausleuchten will, sollte darauf achten, dass das Licht hell genug ist und dass man dadurch auf keinen Fall geblendet wird. Ziel sollte es sein, für gute Sichtverhältnisse zu sorgen. Es ist empfehlenswert, wenn die Lichtquelle nach unten gerichtet ist. Dann entsteht eine indirekte und somit sanfte Wegbeleuchtung. Leuchten, die den Weg weisen, haben aber noch eine weitere Aufgabe. Sie können auch als Grenze zu anliegenden Bereichen dienen. Beispielsweise bei dem Blumenbeet, bei dem niemand hineintreten sollte. Als Abgrenzung für einen Gartenteich ist diese ebenfalls zu empfehlen.

Sollte dennoch einmal ein Ort im Garten aufgesucht werden müssen, an dem keine Leuchte installiert ist, ist es empfehlenswert, eine tragbare Laterne mitzunehmen. Denn nur ein gut beleuchteter Weg ist ein sicherer Weg. Einbauleuchten sollten immer seitlich einmontiert werden, damit sie den Spaziergänger nicht blenden. Octopus-Leuchten sind nicht nur am Tag sehr dekorativ, sie eigenen sich auch hervorragend für die Wegbeleuchtung bei Nacht. Die Regel besagt auch, je größer die Lichtpunkthöhe, desto mehr Abstand kann zwischen den einzelnen Wegeleuchten gelassen werden.

Standhaftigkeit bei jedem Wetter

Gartenbeleuchtungen müssen wirklich jedem Wetter standhalten, sei es Wind, Regen, Schnee oder Sonne. Auf jeder Beleuchtung sind zwei Ziffern vorhanden, die IP-Schutzart angeben. Die erste Ziffer beschreibt den Schutz gegen Fremdkörper. Das heißt, bei den Ziffern IP44 zum Beispiel handelt es sich um einen Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser von weniger als 1 mm. Diese Fremdkörper können nicht ins Leuchteninnere eindringen. Der Schutz gegen das Wasser wird mit der zweiten Ziffer beschrieben. Ist die Beleuchtung zum Beispiel unter einem Vordach, ist es ratsam, eine Leuchte mit der Schutzart IP23 zu verwenden. Dann ist die Leuchte nämlich sprühwassergeschützt. Für Beleuchtungen, die ständig der Natur ausgesetzt sind, empfiehlt sich als erste Ziffer eine „6“ (staubdicht) und eine „5“ oder „6“ (Schutz gegen Strahlwasser) als zweite Ziffer. Ein weiterer Augenmerk sollte auf die Anschlusskomponenten gelegt werden. Diese sollte auf jeden Fall für den Außenbetrieb geeignet sein.

Einsatz von LEDs

Der Zeitraum, in dem eine Gartenbeleuchtung eingeschaltet ist, ist relativ lange, möglicherweise sogar die ganze Nacht. Es empfiehlt sich daher, in eine sparsame Beleuchtung zu investieren. Zurzeit ist LED das empfehlenswerteste Leuchtmittel. Diese weisen eine Energieersparnis von bis zu 90% im Vergleich zu üblichen Leuchtmitteln auf. Ein weiterer Vorteil von LEDs ist, dass sie eine längere Haltbarkeit aufweisen und somit wartungsärmer sind. Die Lebensdauer einer LED beträgt etwa 50.000 Stunden. Im Gegensatz zu einer normalen Glühbirne, die bereits nach etwa 1000 Stunden ausgewechselt werden musste. Da dieses Auswechseln in der Regel bei Außenleuchten etwas aufwendiger ausfällt, kann diese Langlebigkeit durchaus als Vorteil gesehen werden.
In Bereichen, in denen keine durchgehende Beleuchtung notwendig ist, sollte mit Bewegungsmeldern gearbeitet werden. So wird das Licht nur dann eingeschaltet, wenn es wirklich gebraucht wird.

Planung ist alles

Um die Gartenbeleuchtung richtig platzieren zu können, sollten zuerst grundlegende Fragen beantwortet werden. Beispielsweise: Wo bin ich am häufigsten im Garten? Welchen Bereich möchte ich besonders hervorheben? Sind genügend Außen-Steckdosen für weitere Geräte (Rasenmäher) vorhanden? Oder wird die Leuchte mit dem Haus-Stromnetz betrieben? Nachdem alle Fragen beantwortet sind, kann mit der endgültigen Planung der Gartenbeleuchtung gestartet werden.

Sollte das Blumenbeet mit einer Bodenleuchte in Szene gesetzt werden? Dann ist es ratsam, wenn bereits vor dem Anlegen des jeweiligen Beetes die Verlegung der notwendigen Kabel im Boden erfolgt. Diese sogenannten Erdkabel sollten natürlich frostfrei und spatensicher verlegt werden. Ab einer Tiefe von etwa 80 cm ist dies der Fall. Zusätzlich sollte das Kabel noch PVS-isoliert sein. Damit das Kabel wirklich sicher im Erdreich eingebettet ist, sollte ober- und unterhalb eine etwa 10 cm dicke Sandschicht hinzugefügt werden. Ziegelsteine oder sogenannte Kabelhauben werden über die obere Sandschicht gegeben, damit das Kabel zusätzlich geschützt ist.

Für ortsunabhängige Stecker-Leuchten mit Erdspießen sollte eine Außen-Steckdose vorhanden sein. Durch ihre Flexibilität sind sie besonders beliebt, wenn man den Garten einmal umgestalten möchte. Diese Stecker-Leuchten sind auch mit mehreren Steckdosen erhältlich. Besonders praktisch, wenn eine spontane Grillparty ansteht und die Freunde ein paar Koteletts auf den Grill legen möchten.

Daher ist es wichtig, sich nicht nur auf die Elektroplanung der Gartenbeleuchtung zu konzentrieren, sondern auch auf diese Bereiche, bei der in der Zukunft eine Energieversorgung benötigt wird. Wenn nach erfolgreicher Planung eine schöne Lichterlandschaft entstanden ist, kann man zufrieden durch den Garten schlendern und sich freuen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Unsplash / CCO Public Domain / Johannes Hofmann


 
 

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