Gartengestaltung / Gartentipps:  Im Sommer wird die Terrasse für viel Menschen zum zentralen Treffpunkt. Ob zu gemeinsamen Mahlzeiten, gemütlicher Entspannung oder der Party am Wochenende. Darum legen wir vermehrt Augenmerk auf die Gestaltung unserer Terrassen. So stellt sich die Frage: Welche Terrasse ist am besten für uns geeignet? Und was gibt es zu beachten beim Terrasse bauen?

Worauf ist beim Terrassenbau grundsätzlich zu achten?

Bevor es losgeht mit dem Terrassenbau ist nicht nur zu entscheiden, welcher Baustoff verwendet wird. Um später lange Freude an der Terrasse zu haben, muss mit einer sorgfältigen Verlegeart dafür gesorgt werden, dass der Untergrund fest genug ist und eine ausreichende Drainage und Belüftung gewährleistet wird. Außerdem sollten sowohl Belag als auch Unterkonstruktion eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweisen, um den Bedingungen wie der großen Hitze im Sommer und Frost und Nässe im Winter Stand halten zu können.

Mit Stelzlagern bietet sich dem Terrassenbauer eine perfekte Möglichkeit, gleich mehrere typische Probleme des Terrassenbaus in den Griff zu bekommen.

Was ist ein Stelzlager?

Stelzlager sind runde Kunststoffscheiben, mit deren Hilfe sich Terrassenplatten ohne Mörtel und Splittbett einfach verlegen lassen. Außerdem gewährleisten sie die notwendige Belüftung und Drainage des Terrassenbelags, was für die Langlebigkeit der Terrasse sorgt. Stelzlager – auch Terrassenlager genannt – sind je nach Ausführung starr oder höhenverstellbar. Sie verfügen an der Oberseite über ein sogenanntes Fugenkreuz zur Lagerung des Belages. Mit ihrer Hilfe lässt sich der Terrassenbelag trotz Gefälle und Unebenheiten waagerecht ausrichten.

Besonders wichtig bei der Verlegung ist es, die richtige Anzahl und Typen der verwendeten Stelzlager auszuwählen. Um die benötigte Anzahl einfach zu ermitteln, nutzt man in der Regel einen Stelzlager Rechner. Mit seiner Hilfe lässt sich der genaue Bedarf des Bauvorhabens einfach kalkulieren. Bei der Auswahl der passenden Stelzlager sind folgende Dinge zu beachten:

nachträglich verstellbar - ermöglicht nachträgliches Anpassen und Ausgleich von Untergrundbewegungen

Made in EU – Herstellung innerhalb der Europäischen Union garantiert hohen Qualitätsstandard

Kopf mit Trittschalldämmung – geräuscharm für ein besseres Wohngefühl

Welcher Belag ist am besten geeignet?

Bei der Auswahl des Belages empfiehlt es sich zum einen zu schauen, welche Terrassen Ideen zum jeweiligen Haus und Garten passen könnten und zum anderen spielt natürlich das Wohlgefühl der Bewohner eine große Rolle.

Terrassen werden aus verschiedensten Materialien wie WPC-Terrassendielen, Natursteinplatten, Betonsteinplatten, Feinsteinzug oder Holz gebaut. Die Auswahl an Farben und Mustern ist riesengroß, sodass sich für jeden Geschmack etwas finden lässt.
Zum Landhausstil passt z. B. eine Terrasse aus Naturstein wie Granit oder Pflasterklinker sehr gut. Für den asiatischen Stil werden oft Holz oder schlichte Steinplatten empfohlen. Der mediterrane Stil bevorzugt eher Natursteinplatten und das moderne Architektenhaus harmoniert ausgezeichnet mit Feinsteinzug.

Anregungen und Design Vorschläge findet man unendlich viele im Netz. Und auch zum Verlegen der Platten oder Holzdielen gibt es online unzählige Anleitungen und viele nützliche Tipps.

Terrasse selber bauen

Wie bereits erwähnt gibt es online genügend Tipps zum Thema Terrassenbau und eine ausreichende Menge an nützlichen Anleitungen. Doch was sollte den passenden Terrassen Belag denn nun auszeichnen? Die wichtigsten Punkte zu dieser Frage haben wir zusammengefasst:

Verlegung

Bei der Berechnung von Belag und Unterkonstruktion sind genaue Maße wichtig. Wer sich bei der Materialberechnung unsicher ist, kann den Rat eines Fliesenlegers einholen oder die Berechnung von diesem durchführen lassen. Steinzeug gilt als besonders leicht zu verlegender Terrassenbelag aufgrund seiner hohen Maßhaltigkeit.

Optik und Haptik

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Ein Terrassenbelag ist also eine vollkommen individuelle Entscheidung. Trotz aller Ratschläge und Tipps zum Design wird am Ende der eigene Geschmack das ausschlaggebende Zünglein an der Waage sein. Und das ist auch gut so, denn nur damit ist das eigene Wohlbefinden wirklich garantiert. Zu den optischen kommen die haptischen Präferenzen. Der eine liebt knarrende Holzdielen unter seinen Füßen. Für den anderen gehören Natursteinböden zum eigenen Wohlempfinden auf der Terrasse dazu. Zum Glück bietet der Handel für jeden den passenden Belag.

Pflege und Reinigung

Bei der Auswahl des Terrassenbelags sind nicht nur Optik und Haptik zu berücksichtigen, sondern auch der Pflegeaufwand. Dieser ist bei Holz natürlich um einiges höher als bei Steinplatten. Einige Beläge verlangen sogar eine regelmäßige Imprägnierung und kostet somit nicht nur Zeit, sondern auch den einen oder anderen Euro.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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