Gartengestaltung

Winter: Jetzt den Garten für den Frühling planen


WinterGartengestaltung:  Um im Frühling eine individuelle Wohlfühloase zu kreieren, ist es wichtig, bereits im Winter mit der Planung und der Gestaltung zu beginnen und den Garten bereits in der kalten Jahreszeit vollumfänglich zu genießen. Um aus der Natur das private Refugium zu erbauen, das den Wünschen entspricht, ist es sinnvoll zu wissen, wo die sonnigen Lagen sind und wo die schattigen Lagen sind, welche Plätze eine besonders schöne Wirkung haben und wo Veränderungen vorgenommen werden sollen.
 

Der Garten ist zwar ein künstlich geschaffener Ort, doch lebt er von der Veränderung, indem er von Jahr zu Jahr wächst und mit den Jahreszeiten sein Erscheinungsbild ändert. Die Pflege bewahrt ihn davor, zu verwildern und dennoch ein Lebensraum für die Pflanzen, die Tiere und die Menschen zu sein, der sich mit allen Sinnen wahrnehmen lässt. Das Gefühl von weichem Rasen lässt sich erspüren, dem Gesang der Vögel wird gelauscht, der Geschmack von dem eigenen Obst und Beeren lässt sich kosten und die erste und letzte Blüte der Saison lässt sich riechen.

Auch im Garten wird der Kreislauf des Lebens vor Augen geführt. Angefangen beim Blühen, über das Fruchttragen, zum Wachsen und Vergehen. In Kombination mit der Gesamtwirkung fühlen sich viele oft zu tiefgründigen Gedanken inspiriert. Kinder lernen und spielen wiederum mit großer Begeisterung und sammeln Erfahrungen, die von unschätzbarem Wert sind.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es

Um einen Garten als Spiegel des eigenen Selbst bezeichnen zu können, muss viel Zeit und Energie investiert werden. Eine Option sind Pflanzen, die auf ungewöhnliche Art kombiniert werden. Hiermit zusammenhängend ist die Überlegung, welche Pflanzen zu der bevorzugten Art gehören und die Vorstellungskraft, welchen Akzent sie in welcher Kombination setzen würden. Eine weitere Option sind bestimmte Stilrichtungen wie der Bauerngarten, der Japanische Garten oder der minimalistische Stadtgarten.

Bei dem Bauerngarten wächst das Gemüse, die Kräuter und die Blumen bunt durcheinander. Die Beete sind meist rechteckig oder quadratisch und die Wege gerade, wobei der Mittelpunkt oft durch ein Rondell mit Staude markiert wird.

Der Japanische Garten, zum Beispiel im Tsukiyama-Stil, repräsentiert eine Miniaturlandschaft, in der Berge von Steinen und kleinen Hügeln dargestellt werden. Hier ist es auch wichtig einen Gartenteich zu bauen, denn dieser repräsentiert das Meer. Der minimalistische Stadtgarten ist schlicht und geometrisch kreiert, was klare Linien und abgrenzende Bereiche zeigt.

Wenn die Bedürfnisse, Vorstellungen und Wünsche deutlich definiert sind, lässt sich das daraus entstandene Konzept umsetzen. Hier mit einzubeziehen ist auch der Gedanke, ob die zu kreierende Oase ein intimer Rückzugsort sein soll, wo zum Beispiel gemütlich ein Buch gelesen werden kann oder vielleicht eher ein Ort für Aktivität und Sport oder doch eher ein Treffpunkt für Geselligkeit.

Der Winter gibt Zeit, um in Ruhe über die Veränderungen des Gartens nachzudenken. Elementar ist die klare Definition der eigenen Bedürfnisse, Vorstellungen und Wünsche, an denen sich die Gartengestaltung orientiert. Die Standortbedingungen müssen ebenfalls mit einbezogen und optimal genutzt werden. Nur auf diese Weise lässt sich das ideale, ganz private Gartenidyll erschaffen, das mit viel Zeit und Engagement die Wohlfühloase des letzten Jahres noch übertrifft.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Silberfuchs


 
 

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