Grillen im Garten: Darauf sollte man achten
Gartentipps & Ideen: Sich an wunderschönen Sommerabenden mit Freunden, Verwandten und Bekannten im heimischen Garten zusammenzufinden, um ein Grillfest zu feiern, ist nur einer der Vorzüge des Sommers, auch wenn es einer der schönsten ist.
Doch auch für das Grillen im Garten gibt es einige Dinge wie Ausstattung, Rücksicht auf andere und die richtige Lage, die beim Grillfest beachtet werden sollten.
Die Wahl des richtigen Grills
Das wichtigste beim Grillen ist, neben der guten Gesellschaft, ein guter Grill und gutes Fleisch beziehungsweise Gemüse. Der Klassiker unter den Grills ist der Holzkohlegrill, da dieser im allgemeinen als der geschmacklich intensivste gehandelt wird. Allerdings ist hier zu beachten, dass vor allem das Grillgut hochwertig sein sollte, da dieses am meisten zum letztendlichen Geschmack beiträgt.Die Alternativen sind der Gas- und Elektrogrill, die sich beide durch eine geringere Rauchentwicklung und die Möglichkeit, direkt mit dem Grillen anfangen zu können, auszeichnen.
Während der Elektrogrill allerdings von einer Stromversorgung abhängig ist, ist es der Gasgrill, der durch die lange Haltbarkeit seiner Gasflaschen im Vergleich zum Holzkohlegrill punkten kann.
Schlussendlich muss jeder wissen, was einem am liebsten ist und was einem am besten schmeckt. Preislich sind einem bei den drei Vertretern nach obenhin keine Grenzen gesetzt. So kann man sich zwischen einem kleinen Holzkohlegrill für 10 Euro, welcher eher einem Klappergerüst gleicht, und Luxusvarianten, wie dem Gasgrill Weber Summit, der sich im vierstelligen Bereich befindet, entscheiden.
Die Sache mit den Nachbarn
Ein ganz wichtiger Punkt ist die Rücksichtnahme auf die Nachbarn, denn beim Grillen entsteht Rauch, der zwar bei den Nutznießern geduldet ist, aber für die Nachbarn nebenan schnell lästig werden kann.Aus rein gesetzlicher Sicht kann man so oft im Garten grillen wie man möchte, doch ist es immer ratsamer, nicht auf sein Recht zu pochen, sondern vorzusorgen, damit es nicht zu unnötigen Streitigkeiten kommt.
Freundlichkeit und Rücksicht sind hier der Schlüssel. Das Bescheid geben vor dem Grillfest oder noch besser eine Einladung zu diesem, reicht meistens schon, um mit den Nachbarn keine Probleme zu bekommen. Reicht das nicht aus, hat man auch die Option, sich einen einseitig geschlossen Pavillon zu besorgen, um so den Rauchabzug kontrollieren zu können. Auch das Verzichten auf den Holzkohlegrill oder das Umstellen des Grills, kann hier die Lösung des Problems sein.
Der richtige Standpunkt
Allerdings sind es nicht nur die Nachbarn, die bei der Wahl des Grillplatzes zu berücksichtigen sind. So sollte auch die Hitzeentwicklung des Grills nicht vernachlässigt werden. Aus dem unmittelbaren Umfeld sollte man somit unbedingt Hecken, Holzschuppen, Plastik und Zweige entfernen, damit das Feuer da bleibt, wo es hingehört. Nämlich auf den Grill.Auch der Untergrund ist zu beachten. Hier bietet sich selbstverständlich ein gerader Untergrund, wie zum Beispiel eine gepflasterte Terrasse oder ganz einfach stabile Platten, an. Diese sollten auf einer Sandschicht platziert sein, damit die Platten nicht absacken oder verrutschen können.
Schlussendlich, und eigentlich trivial zu erwähnen, ist die Nähe zum Esstisch besonders empfehlenswert. Denn wer will schon quer durch den Garten stapfen müssen, um das Fleisch und Gemüse zu wenden oder mutterseelenallein am Grill stehen?
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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