Gartentipps und Ideen

Das Badefass heißt heute Hot Tub


HottubGartentipps & Ideen:  An heißen Sommertagen gibt es wohl nichts angenehmeres, als eine erfrischende Abkühlung im kalten Wasser. Längst haben sich daher Pools im heimischen Garten etabliert, denn nicht immer sind ein Freibad oder ein geeigneter Badeweiher in der Nähe vorhanden. Für jede Gartengröße und in fast allen Preisklassen sind Swimmingpools erhältlich, die entweder im Frühsommer aufgebaut werden oder - falls in den Boden eingelassen - mit Wasser gefüllt werden.
 

Doch was ist im Herbst und Winter? Wäre nicht auch die Idee von einem wohltuend wärmenden Bad an kalten Tagen reizvoll. Wenn der Gartenpool schon wieder in die Winterruhe versetzt wurde, schlägt die Stunde des Badefasses, das genau diesen Wunsch erfüllen kann.

Badefass gleich Badespass

Beim Begriff Badefass könnte man zwangsläufig zuerst an eine mittelalterliche Waschmöglichkeit denken, und tatsächlich ist es im Prinzip auch nichts anderes, das man sich da in den Garten stellt. Ein großer Holzbottich, der mit Wasser gefüllt wird, bietet Platz für mehrere Personen, ähnlich zu einem Whirlpool. Im Unterschied zu diesem wird das Badefass aber nicht elektrisch beheizt, sondern auf traditionelle Weise mit Holz. Gerade deshalb gilt es aber bei der Anschaffung und der Nutzung eines solchen ein paar wesentliche Dinge zu beachten.

Typischerweise sind Badefässer, auch Hot Tub genannt, entweder vollständig aus Holz gefertigt oder sie bestehen aus einer Kunststoffwanne, welche mit Holz verkleidet ist. Erstere Variante kommt der ursprünglichen Bauweise näher und findet noch beim Eigenbau Anwendung. Letztere hat aber den Vorteil, dass das Konstrukt langlebiger ist.

Häufig wird die Wanne aus geschmolzenem Kunststoffgranulat gepresst, in dem zur Stabilisierung Glasfasern eingearbeitet sind. Eine zusätzliche Beschichtung verhindert die Ablagerung von Schmutzpartikeln im Wasser. Ferner reagieren Behälter aus Holz empfindlich auf große Temperaturschwankungen und können so undicht werden. Bei der Bauform unterscheidet man zwischen einem externen Ofen zum Heizen außerhalb des Bottichs und der integrierten Variante unterhalb der Wanne. Optisch ist diese ansehnlicher, da das Hot Tub wie aus einem Stück wirkt. Bei dem begrenzten Platzangebot für 2 bis 5 Personen geht hier aber zusätzliches Volumen durch den Ofen verloren. Es sollte abgewogen werden, wie viele Leute regelmäßig darin baden und welche Fläche im Garten zur Verfügung steht.

Auf den Untergrund achten!

Klar ist hingegen, dass ein Badefass nur mit gut abgetrocknetem, naturbelassenem Holz beheizt werden sollte. Kohlen und Briketts verursachen zu viel Schmutz und erschweren die Reinigung unnötig. Ein vollgefüllter Hot Tub - das ist der amerikanische Name hierfür - mit mehreren Kubikmetern Nutzinhalt bringt schnell einige Tonnen Gewicht auf. Daher sollte er idealerweise auf einem stabilen Fundament im Garten oder auf der Terrasse platziert werden, um ein Einsacken in den Untergrund zu vermeiden. Einhergehend damit stellt sich auch die Frage, ob man einen sonnigen Standort bevorzugt oder sich lieber im Schatten aufhält. Durch die UV-Strahlung im Sonnenlicht wird die Bildung von Algen im Wasser verhindert. Zwar sollte wie in einem Pool Desinfektionsmittel eingesetzt werden, durch die Sonneneinstrahlung kann dessen Verwendung aber reduziert werden. Zudem erwärmt die Sonne im Tagesverlauf das Wasser, sodass das Badefass zügiger erhitzt werden kann. Allerdings lässt sie das Holz auch schneller altern. Zweimal im Jahr sollte es daher mit einer ölhaltigen Lasur angestrichen werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Pezibear


 
 

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