LED-Pflanzenlichter im Haushalt einsetzen
Pflanzen / Zimmerpflanzen: Die LED-Pflanzenbeleuchtung ist sehr beliebt. Immer mehr werden damit die veralteten Leuchtsysteme der Gasdrucklampen oder Leuchtstoffröhren verdrängt. Die fortlaufende Weiterentwicklung der Leuchtdioden führt dazu, dass nicht nur Erträge bei der professionellen Pflanzenzucht steigen. Diese Beleuchtungsart ist auch kostengünstiger, umweltfreundlicher, einfacher zu installieren und kann sich individuell an die Ansprüche der Pflanze angepasst werden. Es spielt auch keine Rolle, ob man sie für die professionelle Pflanzenzucht einsetzt oder ob man eher ein Hobbygärtner ist, eine Anzuchthilfe benötigt oder man einfach nur einen schönen Blickfang durch das Licht erhalten möchte.
LED-Pflanzenlichter können nämlich auch hervorragend für schöne Akzente im Garten sorgen und bestimmte Pflanzen abends erst richtig in Szene setzten. Wenn man zum Beispiel einen tollen Bambus, prächtige Gräser oder auch einen frei stehende Baum im Garten hat, kann diese am Abend richtig zur Geltung gebracht werden. Hier kann das nach oben gerichtete Licht eines Spots dafür sorgen, dass die Pflanzen wie natürliche Kunstwerke wirken. Denn durch das zielgerichtete Licht wird nur die einzelne Pflanze angeleuchtet.
Besonders praktisch im Garten sind hauptsächlich Scheinwerfer oder Strahler, die nicht fest installiert werden. Hier kann man Leuchten mit Erdspießen einsetzen, die sich einfach auch wieder umsetzen lassen. So kann man sich im Laufe der Zeit immer wieder neue Elemente im Garten heraussuchen, die mit Licht betont werden sollen. Die Auswahl an LED Pflanzenlichtern ist auf dem Markt sehr groß. Die unterschiedlichen Hersteller bieten Spotlights, LED-Tageslichtlampen oder die speziellen Grow Led Lampen an.
Licht ist die Quelle für Wachstum
Die Pflanzen mögen LED-Leuchten nur nicht wie wir Menschen. Was wir Menschen für angenehmes Licht halten, ist für unsere botanischen Freunde im Zimmer nicht immer ein Anlass zu großen Freude. Pflanzen brauchen für das Wachstum nämlich besondere Licht-Wellenlängen, die warm- oder kaltweiße Haushalts-LED-Lampen nicht ausreichend liefern können. Wenn man für sein Zuhause die passende LED-Beleuchtung ausgesucht hat, wird man dabei wahrscheinlich auf auf die Farbtemperatur, die Farbtreue und auch den ausreichenden Lichtstrom (Helligkeit) geachtet haben. Unter Umständen wird das auch einiges gekostet haben aber dafür wird man sich im Gegenzug über den gesunkenen Stromverbrauch erfreuen können.Es kann dann aber passieren, dass die Freude im Winter getrübt wird wenn man feststellt, dass die Zimmerpflanzen immer mickriger aussehen. Wenn die Flora trotz des grünen Daumens leidet, kann das andere Ursachen haben. Eine wahrscheinliche Möglichkeit kann da die Beleuchtungstechnik sein, die nicht ideal ist. Denn mit den von weißen LED-Lampen hauptsächlich abgestrahlten Gelb- und Grüntönen können Pflanzen nicht so viel anfangen. Tatsächlich könnten da sogar die herkömmliche Glühlampen noch eher nennenswerte Rot- und Orange-Anteile im Farbspektrum bieten.
Welche Farbe wichtig ist
Für die Pflanzen sind hauptsächlich zwei Farben wichtig. Denn für die Photosynthese und für das Wachstum der Blätter und Blüten werden hauptsächlich die Farben Rot und Blau benötigt. Das genaue Verhältnis hängt auch jeweils von der Pflanzenart ab. Natürlich möchte keiner in seinem Zuhause für das Wohnzimmer eine lila/violette Beleuchtung haben. Aber man kann durchaus für die Botanik zuhause ein paar zusätzliche Lichtquellen anbringen. Wenn es um die richtige LED-Pflanzenbeleuchtung geht, sollte man dabei alle Kriterien vergessen, die für eine "normale" Beleuchtung wichtig wären. So spielt zum Beispiel die Farbtemperatur und der Farbwiedergabeindex hierbei keine gewichtige Rolle und die Lichtstrom-Lumenwerte nur untergeordnet. Wichtig sind hier die richtigen Wellenlängen und die für die Chlorophyll-Produktion benötigte Photonenmenge. Zum Beispiel kann man sich auf der Seite von OROW SHOP diesbezüglich gut weiterführend informieren.Wann braucht man am meisten Pflanzenlampen und welches LED-Licht ist für welche Pflanze sinnvoll?
Pflanzenlampen benötigt man hauptsächlich als Zusatzlicht während der Überwinterung. Manchmal aber auch doch ganzjährig, wenn es sich um ein reines Wachstumslicht für die dunkeln Standorte handelt. Auch die Sämlinge sind im Frühjahr für ein Extralicht dankbar. Nämlich dann, wenn das natürliche Licht noch nicht ausreichend ist. Wenn man geeignete Pflanzenlampen verwendet, kann man damit die Anzucht von wärmebedürftigen Gemüsearten mit langer Kulturzeit schon sehr früh im Jahr beginnen. Als Beispiele kann man hier Artischocken, Auberginen oder Paprika nennen. Welches Licht richtig ist, hängt von der zu beleuchtenden Pflanze ab. Daher sollte man sich vorher mit den Ansprüchen der Pflanzen beschäftigen. Handelt es sich zum Beispiel bei dem Gewächs eher um etwas, was an schattige oder halbschattige Standorte gewöhnt ist, dann kann auch schon eine eher günstige LED-Pflanzenbeleuchtung genügen.Wenn es um eine Pflanze geht, die mehr nach einem sonnigen Standort verlangt, wie etwa eine Yucca Palme, dann muss wohl mehr in die Anschaffung investiert werden. Hier kann eine Lampe aus dem mittleren Preissegment sich gut dafür eigen, die anspruchsvollen Gewächse ausreichend mit Licht zu versorgen. Denn sie bieten beispielsweise:
eine besonders hohe Lichtausbeute
einen hohen Abstrahlwinkel für eine großflächige Beleuchtung
bis zu einem 8-Band Lichtspektrum bei dem LED Grow Light
bis zu 80 Prozent Stromersparnis im Vergleich zu anderen Pflanzenlampe
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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