Yucca oder auch Palmlilien vermehren und gesund halten
Pflanzen / Zimmerpflanzen: Yucca oder Palmlilien (Yucca elephantipes) sind sehr regenerativ. Pflanzen, die beispielsweise der Frost geschädigt hat, verjüngen sich selbst nach einem kräftigen Rückschnitt ins Holz wieder. Auch eine lichtarme Überwinterung, bei der ein Teil der Blätter verwelkt, bringt die anspruchslose Yucca nur selten um. Yuccas lieben einen Aufenthalt im Sommer im Garten, Terrasse oder Balkon. Natürlich erst nach den letzten Frösten. Räumen Sie sie am besten an einem bedeckten Tag ins Freie, damit sie keinen Sonnenbrand bekommen.
Standort: hell, luftig. Im Sommer nach Eingewöhnungszeit vollsonniger Platz auf Terrasse oder Balkon. Im Winter am besten heller, kühler Raum (5-10°C). Wollen Sie die Yucca im Wohnzimmer überwintern, müssen Sie dementsprechend mehr gießen.
Gießen: von Frühjahr bis Herbst gleichmäßig feucht halten; im Winter etwa alle fünf Wochen einmal kräftig wässern.
Düngen: von April bis August alle zwei Wochen mit handelsüblichem Blumendünger (Grünpflanzen-Dünger), sonst nicht düngen. Ihre Zimmerpflanze wächst Ihnen sonst zu schnell über den Kopf.
Umtopfen: etwa alle zwei Jahre vor dem Hinausstellen in den Garten oder Balkon. Yucca-Wurzeln vertragen keine Staunässe, deshalb das Abzugsloch des
Topfes reichlich mit Tonscherben bedecken.
Erde: Kompost- oder Gartenerde, die mit Sand vermischt ist. Hydrokultur möglich.
Vermehrung: siehe unten
Tipp: Wenn Ihre Yucca im Zimmer steht, liebt sie es ab und zu mit Wasser besprüht zu werden.
Nach den Wintermonaten fällt einem erst so richtig auf, wie kahl und langbeinig manche Palmlilien geworden sind. Wenn Sie mit der Optik Ihrer riesigen Zimmerpflanze also nicht mehr zufrieden sind, ist es Zeit, an eine Verjüngung zu denken.
Egal für welche Vermehrung Sie sich entscheiden: Die Schnittwunden der Yucca werden am besten mit künstlicher Rinde oder Baumwachs verstriechen (im Fachhandel), so ist die Zimmerpflanze vor Infektionen geschützt und der Stamm kann nicht austrocknen.
Bei Lichtmangel vergilben die unteren Blätter. Zu geringe Luftfeuchte führt zu trockenen Blattspitzen. In der Folge stellen sich rasch Spinnmilben ein. Auch Schild- und Blattläuse machen vor der Yucca nicht Halt und sorgen für Ärger. Ein schlimmer Schädling ist auch der Triebbohrer, ein Falter, dessen Larven sich im Stamminneren satt fressen, bis die Blätter gelb werden und schließlich die ganze Yucca-Palme abstirbt.
Sind auf der Blattoberseite weiße, mehlartige Beläge zu sehen, handelt es sich um Gallmilben, nicht um Mehltau oder Ähnliches. Diese mikroskopisch kleinen Milben sind nur 0,15mm groß und leben im Gegensatz zu den meisten ihrer Art nicht in Gallen, sondern zu Tausenden frei auf der Blattoberfläche der Yuccas. Hier stechen sie eine Pflanzenzelle nach der anderen an, um sich am Pflanzensaft zu laben.
Gegen Schildläuse: „Pflanzenspray Hortex“ oder „Lizetan-Combistäbchen“ einsetzen.
Gegen Triebbohrer: Bereits beim Kauf der Yucca sollten Sie darauf achten, dass Sie verdächtige Pflanzen stehen lassen. Denn bei Befall hilft nur noch die Zimmerpflanze zu entfernen, bevor auch noch andere Ihrer Zimmerpflanzen im Haus angesteckt werden.
Gegen Gallmücken: „Schädlingsfrei Naturen“ wiederholt anwenden und Ihre Yucca gründlich einsprühen.
Text und Bild: Gartentipps24.de
Steckbrief der Zimmerpflanze Yucca
Allgemeines: etwa 30 Arten bekannt, Heimat Mexiko. Baumartig wachsendes Agavengewächs, das 4-8m hoch werden kann. Es sind prächtige, 60-90cm lange Blütenrispen mit weißen Einzelblüten bei guter Pflege möglich. Kübelpflanze, ZimmerpflanzeStandort: hell, luftig. Im Sommer nach Eingewöhnungszeit vollsonniger Platz auf Terrasse oder Balkon. Im Winter am besten heller, kühler Raum (5-10°C). Wollen Sie die Yucca im Wohnzimmer überwintern, müssen Sie dementsprechend mehr gießen.
Düngen: von April bis August alle zwei Wochen mit handelsüblichem Blumendünger (Grünpflanzen-Dünger), sonst nicht düngen. Ihre Zimmerpflanze wächst Ihnen sonst zu schnell über den Kopf.
Umtopfen: etwa alle zwei Jahre vor dem Hinausstellen in den Garten oder Balkon. Yucca-Wurzeln vertragen keine Staunässe, deshalb das Abzugsloch des
Topfes reichlich mit Tonscherben bedecken.
Erde: Kompost- oder Gartenerde, die mit Sand vermischt ist. Hydrokultur möglich.
Vermehrung: siehe unten
Tipp: Wenn Ihre Yucca im Zimmer steht, liebt sie es ab und zu mit Wasser besprüht zu werden.
Nach den Wintermonaten fällt einem erst so richtig auf, wie kahl und langbeinig manche Palmlilien geworden sind. Wenn Sie mit der Optik Ihrer riesigen Zimmerpflanze also nicht mehr zufrieden sind, ist es Zeit, an eine Verjüngung zu denken.
Zu groß gewordene Yucca-Palmen schneiden
Rasch wachsende Zimmerpflanzen wie auch die Yucca sind der Stolz jedes jeden Pflanzen-Besitzers, denn es zeigt, dass sie sich bei Ihm wohl fühlen. Im Zimmer oder auch auf dem Balkon kann die Wuchsfreude aber schnell zur Last werden. Dann nämlich, wenn man selbst vor lauter grün keinen Platz mehr hat, oder der Kübel aus dem Gleichgewicht gerät und droht umzukippen. Yucca-Palmen wie auch die meisten anderen Zimmerpflanzen lassen sich glücklicherweise gut zurückschneiden. Man kann sie jederzeit in beliebiger Höhe kappen, auch wenn der Stamm dann völlig laublos dasteht. An einem halbschattigen Platz treibt er in einigen Wochen aus den schlafenden Augen oberhalb des Yucca-Stammes wieder aus. Aus dem abgeschnittenen Stamm lassen sich leicht Ableger machen, wenn man 20 bis 30cm lange Teilstücke in lockere Erde steckt. Achten Sie darauf, dass Sie die Teilstücke der Yucca mit dem richtigen Ende in die Erde stecken, sonst wird das leider nichts. Halten Sie die Erde immer feucht und Sie haben beispielsweise ein Geschenk für die nächste Gartenparty.Vermehrung durch Abmoosen
Eine weitere Möglichkeit Yucca-Palmen (wie beispielsweise auch den Drachenbaum (Dracaena)) zu verjüngen ist die Methode des Abmoosens. Dazu löst man in der gewünschten Höhe der Zimmerpflanze ein Stück Rinde vom Stamm oder schneidet den Stamm schräg ein. Dann wird ein Plastiktopf aufgeschnitten und das Abzugsloch so vergrößert, dass man ihn um den Stamm der Yucca legen kann. Den Topf mit gepolsterten Pflanzendrähten fixieren und mit Erde auffüllen. Stets feucht halten. Im Bereich der Einschnitte werden sich bald erste Wurzeln bilden. Sind sie zu dichten Geflechten herangewachsen, wird der Stamm der Yucca unterhalb der Topfes durchtrennt und die entstandene Jungpflanze eigenständig weiterkultiviert. Der alte Stamm der Yucca wird im Bereich der Schnittstelle nach einigen Monaten neue Seitentriebe und damit einen neuen Blattschopf aus den schlafenden Augen bilden.Egal für welche Vermehrung Sie sich entscheiden: Die Schnittwunden der Yucca werden am besten mit künstlicher Rinde oder Baumwachs verstriechen (im Fachhandel), so ist die Zimmerpflanze vor Infektionen geschützt und der Stamm kann nicht austrocknen.
Auch Yuccas können krank werden
Palmlilien zählen mit ihren dunkelgrünen Blättern, die palmenartig auf den dicken Stämmen sitzen, zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Ihr festes Laub wirkt sehr robust und unnahbar für Krankheiten und Schädlinge. Doch das ist leider nicht so.Bei Lichtmangel vergilben die unteren Blätter. Zu geringe Luftfeuchte führt zu trockenen Blattspitzen. In der Folge stellen sich rasch Spinnmilben ein. Auch Schild- und Blattläuse machen vor der Yucca nicht Halt und sorgen für Ärger. Ein schlimmer Schädling ist auch der Triebbohrer, ein Falter, dessen Larven sich im Stamminneren satt fressen, bis die Blätter gelb werden und schließlich die ganze Yucca-Palme abstirbt.
Sind auf der Blattoberseite weiße, mehlartige Beläge zu sehen, handelt es sich um Gallmilben, nicht um Mehltau oder Ähnliches. Diese mikroskopisch kleinen Milben sind nur 0,15mm groß und leben im Gegensatz zu den meisten ihrer Art nicht in Gallen, sondern zu Tausenden frei auf der Blattoberfläche der Yuccas. Hier stechen sie eine Pflanzenzelle nach der anderen an, um sich am Pflanzensaft zu laben.
Das können Sie gegen Schädlinge und Krankheiten an Palmlilien tun
Gegen Spinnmilben und Blattläuse: „Schädlingsfrei Neem“ oder „Pflanzen Paral Schädlings-Frei“ sprühen. Nützlinge wie Raubmilben, Räuberische Gallmücken können Sie einsetzen, solange der Befall noch schwach ist.Gegen Schildläuse: „Pflanzenspray Hortex“ oder „Lizetan-Combistäbchen“ einsetzen.
Gegen Triebbohrer: Bereits beim Kauf der Yucca sollten Sie darauf achten, dass Sie verdächtige Pflanzen stehen lassen. Denn bei Befall hilft nur noch die Zimmerpflanze zu entfernen, bevor auch noch andere Ihrer Zimmerpflanzen im Haus angesteckt werden.
Gegen Gallmücken: „Schädlingsfrei Naturen“ wiederholt anwenden und Ihre Yucca gründlich einsprühen.
Text und Bild: Gartentipps24.de