Heidelbeeren und Preiselbeeren

tmb_obst_garten_heidelbeeren_preiselbeerenNutzgarten / Obst Garten: Sie sind pflegeleicht, fruchten reichlich, blühen dekorativ und ihr aromatischer Geschmack lässt Feinschmeckern das Wasser im Munde zusammen laufen. Leider hat der Anbau von Preisel- und Heidelbeeren im eigenen Garten einen Haken.

Preisel- und Heidelbeeren brauchen einen sauren Gartenboden

Heidelbeeren gedeihen nur bei pH-Werten zwischen vier und fünf, Preiselbeeren zwischen fünf und sechs. Normale Gartenböden liegen meist darüber. Trotzdem braucht niemand auf dieses herrliche Obst im eigenen Garten verzichten. Man hebt eine Pflanzgrube aus (für Heidelbeeren 1,5m x 1,5m x 0,5m tief) und befüllt sie mit einer der folgenden Erdmischungen: entweder kalkfreie Muttererde mit 20 bis 30 Prozent Sägemehl oder gehäckselte angerottete Rinde mit Sand. Die Mulchschicht sollte ebenfalls aus diesen Materialien bestehen. Beim Düngen verwendet man kalkfreien Rhododendron-Dünger.

Beerenpflanzen im Kübel

Beide Beeren-Arten gedeihen übrigens auch gut im Pflanzkübel und sehen dabei recht attraktiv aus. Die Kultursorten der Heidelbeere wachsen bis zu zwei Meter hoch. Auch die Beeren werden deutlich größer als bei der Wildform, sie reifen je ach Sorte von Mitte Juli bis September. Lesen Sie zum Thema bei uns: Kultur-Heidelbeeren im Garten

Legen Sie sich doch einen Naschgarten an

Wer nach weiteren seltenen Obst für den eigenen Garten sucht, sollte es einmal mit Cranberry oder Taybeeren (interessanten Kreuzung aus Himbeere und Brombeere) probieren. Zu den Raritäten im Angebot eines gut sortierten Gartenfachhandels, zählen außerdem Logan-, Boysen- oder Youngbeeren. Im Gegensatz zu den Taybeeren und Cranberry sind sie jedoch nur mäßig winterhart.

Text: gartentipps24.de
Bild: x-ray-andi / pixelio.de