Kerbel bringt frische Würze
Nutzgarten / Kräutergarten: Der Geschmack von Kerbel ist unvergleichlich gut. Vom Duft erinnert er stark an Anis, das Aroma wiederum ähnelt dem von Fenchel. Ein rundum würzig-süßes Kraut also, das leider noch viel zu selten auf den Tisch kommt. Dabei lässt sich Kerbel völlig unproblematisch Heranziehen und steht uns über viele Monate zur Verfügung.
Kerbel ist reich an ätherischen Ölen, Vitamin C, Mineralstoffen und Karotin. Das Kraut lindert Magen- und Darmbeschwerden. Tee gilt als leicht harntreibend.
Zubereitung: Die hartgekochten Eier schälen, Eiweiß und Eigelb trennen. Die Eigelb durch ein Sieb streichen und mit Essig verrühren. Das Öl nach und nach dazugeben, dabei ständig kräftig schlagen, so dass eine Mayonnaise-ähnliche Soße entsteht. Alle Kräuter im kaltem Wasser waschen, gut abtropfen lassen, gegebenenfalls mit Küchenkrepp trocken tupfen und fein hacken. Die gehackten Kräuter unter die Eiersoße heben und mit Salz und Zucker abschmecken. Eventuell kann etwas Essig dazu gegeben werden. Das harte Eiweiß hacken und ebenfalls unterheben. Dazu Salzkartoffeln und pochierte Eier reichen. Zum Schluss mit Borretsch-Blüten verzieren.
Text: gartentipps24.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Kerbel darf im Kräutergarten nicht fehlen
Am intensivsten schmecken junge, zarte Kerbelblätter. Klein-gezupft oder fein-gehackt verfeinern sie Salate, Frischkäse und Kräuterbutter. Entweder alleine oder in Kombination mit Schnittlauch, Petersilie, Dill oder Liebstöckel. In der klassischen Grünen Soße (Rezept unten) schafft Kerbel einen köstlichen Dialog zwischen süß, sauer und würzig. Frisches Kerbelkraut möglichst nicht mitkochen, sondern erst ganz zum Schluss zugeben. Durchs Erhitzen geht das Aroma nahezu vollständig verloren. Das Gleiche gilt fürs Trocknen; Einfrieren dagegen kann man empfehlen.Kerbel ist reich an ätherischen Ölen, Vitamin C, Mineralstoffen und Karotin. Das Kraut lindert Magen- und Darmbeschwerden. Tee gilt als leicht harntreibend.
Kerbel keimt schnell
Von der Kerbel-Aussaat im Garten bis zur Ernte vergehen nicht mehr als sechs bis acht Wochen. Gesät wird vom Frühjahr bis in den späten Sommer hinein. Nur junge Kerbelblätter schmecken gut, daher die Pflanzen regelmäßig kräftig zurück schneiden, um den Neuaustrieb zu fördern, oder neu aussäen. Am besten gedeiht das Kraut in lockerer, humoser Erde im Halbschatten des Kräutergartens. Sehr gut auch in Töpfen oder Kübeln auf dem Balkon oder der Terrasse.Rezept für Frankfurter Grüne Soße
Zutaten für vier Personen: 4 hartgekochte Eier, 1 Eßl. Estragon- oder Weinessig, 1/8l Öl, 5 Eßl. Dill, 8 Eßl. glatte Petersilie, 10 Eßl. Kerbel, 2 Eßl. Estragon, 6 Eßl. Pimpernell, 2 Eßl. Liebstöckel, 4 Eßl. Borretsch-Blätter, 3 Eßl. Sauerampfer-Blätter, Salz, Zucker, 10-12 Borretsch-BlütenZubereitung: Die hartgekochten Eier schälen, Eiweiß und Eigelb trennen. Die Eigelb durch ein Sieb streichen und mit Essig verrühren. Das Öl nach und nach dazugeben, dabei ständig kräftig schlagen, so dass eine Mayonnaise-ähnliche Soße entsteht. Alle Kräuter im kaltem Wasser waschen, gut abtropfen lassen, gegebenenfalls mit Küchenkrepp trocken tupfen und fein hacken. Die gehackten Kräuter unter die Eiersoße heben und mit Salz und Zucker abschmecken. Eventuell kann etwas Essig dazu gegeben werden. Das harte Eiweiß hacken und ebenfalls unterheben. Dazu Salzkartoffeln und pochierte Eier reichen. Zum Schluss mit Borretsch-Blüten verzieren.
Text: gartentipps24.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de