Dill ist anspruchslos
Nutzgarten / Kräutergarten: Dill lockert Gemüse-Beete nicht nur optisch auf, sondern fördert zudem das Wachstum von Kohl, Möhren, Zwiebeln, Gurken, Blatt-Salaten und Tomaten. Das durch und durch stark würzende, aromatische Dolden-Blüten-Gewächs wird über einen Meter hoch.
Zubereitung: Von den 450g Zanderfleisch werden 200g püriert, Sahne und Eier dazu geben und mit Salz, weißem Pfeffer, Zucker sowie etwas Cayennepfeffer abschmecken. Alles gut vermischen. Den Strudelteig dünn ausziehen und die Farce darauf verteilen. Den restlichen Fisch würzen und mit gewaschenem Dill auf die Farce geben. Den Strudel zusammenrollen und mit etwas Butter bestreichen. Das Ganze im 220 Grad vorgeheizten Backofen etwa zwölf Minuten garen. Rote Bete waschen und in der Schale vorgaren. Danach Schälen und würfeln. Die Schalotten ebenfalls fein würfeln und in etwas Butter weiter dünsten, eine Prise Zucker sowie die Rote-Bete-Würfel dazugeben und mit dem Fischfond angießen. Das ganze weich kochen, pürieren und nach Belieben abschmecken. Etwas Butter dazu geben, erhitzen und auf einen großen Teller geben. Den heißen Fischstrudel darauf anrichten und mit Dill dekorieren.
Text: gartentipps24.de
Bild: Karin Jung / pixelio.de
Dillkraut schmeckt frisch am besten
Den größten Bekanntheitsgrad hat sich Dill bei uns als Gurken-Kraut erworben. Dabei passt das würzige, leicht herbe Aroma mindestens ebenso gut zu Fisch-Gerichten, Quarkspeisen, Kartoffeln, Blattsalaten, Tomaten, Zucchini, Eier, Soßen und Kohl-Gemüsen. Auch Dill-Butter schmeckt sehr fein, besonders zu kalten Braten, Grilladen oder einfach auf Weißbrot.Man kann Dill sehr gut einfrieren
Wenn Sie Dillkraut verarbeiten, verwenden Sie die jungen zarten Blätter oder Triebspitzen am besten frisch, dann schmeckt es am besten. Durchs Kochen dagegen geht viel Aroma verloren, denn der Duft ist sehr flüchtig. Das gleiche passiert auch beim Trocknen, doch meistens fallen die Ernten so üppig aus, dass man gar keine andere Wahl hat. Dazu das geschnittene Kraut auf Pergamentpapier in Obstkisten ausbreiten und an einem schattigen, luftigen Ort trocknen lassen. Die Dill-Blättchen abstreifen (muss ganz leicht gehen) und in einer Dose oder einem Glas aufbewahren.Verwendung für die Dill-Samen
Sehr gut ist auch Dillsamen, der in den gelben Blütenständen heranreift. Er ist geschmacklich weitaus intensiver als das Kraut. Kleinere Blütenstände werden samt den Blättern zum Einlegen von Essig-Gurken, süß-saurem Kürbis, Kräuter-Essig oder -Öl verwendet.Rezept für Zander-Strudel auf Rote-Bete-Soße
Zutaten für vier Personen: 450g Zanderfilet (ohne Gräten), ¼l Sahne, 2 Eier, Salz, weißer Pfeffer, Cayennepfeffer, 100g Strudel-Teig, 1 Bund Dill (vielleicht aus dem eigenen Garten), 3 Schalotten, 2 Rote Bete, Zucker, 1/4l Fischfond, ButterZubereitung: Von den 450g Zanderfleisch werden 200g püriert, Sahne und Eier dazu geben und mit Salz, weißem Pfeffer, Zucker sowie etwas Cayennepfeffer abschmecken. Alles gut vermischen. Den Strudelteig dünn ausziehen und die Farce darauf verteilen. Den restlichen Fisch würzen und mit gewaschenem Dill auf die Farce geben. Den Strudel zusammenrollen und mit etwas Butter bestreichen. Das Ganze im 220 Grad vorgeheizten Backofen etwa zwölf Minuten garen. Rote Bete waschen und in der Schale vorgaren. Danach Schälen und würfeln. Die Schalotten ebenfalls fein würfeln und in etwas Butter weiter dünsten, eine Prise Zucker sowie die Rote-Bete-Würfel dazugeben und mit dem Fischfond angießen. Das ganze weich kochen, pürieren und nach Belieben abschmecken. Etwas Butter dazu geben, erhitzen und auf einen großen Teller geben. Den heißen Fischstrudel darauf anrichten und mit Dill dekorieren.
Dill aus dem eigenen Garten ernten
Dill (Anethum graveolens) ist ein einjähriges Dolden-Blüten-Gewächs und im allgemeinen recht anspruchslos. Ein etwas schwerer Garten-Boden an einem sonnigen Platz ist die beste Voraussetzung für gutes Wachstum. Staunässe wird nicht vertragen. Dill-Kraut wird ab einer Höhe von etwa 20cm geerntet, dann ist das Aroma am besten. Folge-Saaten sind bis Juni möglich. Zur Blatt-Ernte lohnt sich auch der Anbau im Topf. Legt man Wert auf die Frucht-Stände, sollten Sie aber besser einen Standort im Beet im Nutzgarten wählen. Im Kübel sieht der über einen Meter hoch werdende Dill nur gut in Einzelstellung aus.Text: gartentipps24.de
Bild: Karin Jung / pixelio.de