Pfeffer – scharfes selber züchten
Nutzgarten / Kräutergarten: Hingehen, wo der Pfeffer wächst, erübrigt sich, wenn man im Februar oder März eine auch für die Zimmer-Kultur geeignete Pfeffer-Art aussät. Der Cayenne-Pfeffer, auch unter den Namen Gewürz-Paprika, Peperoni oder Chili bekannt, ist ein überaus scharfer Vetter unseres Gemüse-Paprikas.
Nach 25-30 Tagen und bei Temperaturen von 20-24 Grad beginnt die Keimung. Folien oder sonstige Abdeckungen werden nun entfernt, um die Sämlinge zu belüften und einem Pilzbefall vorzubeugen. Pikieren Sie die Pfeffer-Jungpflanzen in Töpfen mit nahrhafter, humoser Erde und stellen Sie sie zur Weiterkultur möglichst hell bei normaler Zimmertemperatur auf. Bis zur Ernte der Pfeffer-Schoten wird dem Gießwasser alle drei Wochen einmal ein Flüssigdünger in schwacher Konzentration zugesetzt.
Vor dem Frisch-Verzehr sollte man die Samen aus den Schoten entfernen, da es sonst für den Gaumen und die Zunge zu feurig wird.
Übrigens: Zierpfeffer-Früchte von gekauften Pflanzen sind in der Regel ungenießbar, da diese in den Erzeugerbetrieben häufig mit gesundheitsschädlichen Pflanzenschutz-Mitteln behandelt werden.
Text und Bild: gartentipps24.de
Die Früchte der Cayenne-Pfeffer-Sorte (Capsicum frutescens) `Long Slim` beispielsweise sind wahre Scharfmacher. Gute Ergebnisse werden auch mit den Sorten des Zierpfeffers (Capsicum annuum) erzielt. Verwendet werden die getrockneten „Schoten“ (botanisch Beeren) und das gemahlene Pulver.
Das braucht diese scharfe Pflanze zum wachsen
Man sät oberflächlich (Lichtkeimer), am besten auf durchlässigen, nährstoffreichen Boden oder gut durchfeuchteten Torfquell-Töpfchen, unter Folie bzw. im Mini-Treibhaus aus. Am liebsten hat es diese buschig wachsende Pflanze, wenn Sie ihr einen warmen, sonnigen Standort im Gewächshaus reservieren, aber auch größere Kübel auf Balkon, Terrasse oder im geschützten Innenhof sind nach den Eisheiligen geeignet. Können Sie das alles nicht bieten, genügt der hellste Standort am Fenster den Sie bieten können.Nach 25-30 Tagen und bei Temperaturen von 20-24 Grad beginnt die Keimung. Folien oder sonstige Abdeckungen werden nun entfernt, um die Sämlinge zu belüften und einem Pilzbefall vorzubeugen. Pikieren Sie die Pfeffer-Jungpflanzen in Töpfen mit nahrhafter, humoser Erde und stellen Sie sie zur Weiterkultur möglichst hell bei normaler Zimmertemperatur auf. Bis zur Ernte der Pfeffer-Schoten wird dem Gießwasser alle drei Wochen einmal ein Flüssigdünger in schwacher Konzentration zugesetzt.
Bei der Bestäubung nachhelfen
Vor der Blüten-Bildung empfiehlt sich ein mehrfaches Entspitzen der Triebe, damit sich die Pfeffer-Pflanzen besser verzweigen. Die Befruchtung der kleinen, weißen Blüten bedarf im Zimmer oder Gewächshaus der Nachhilfe. Dazu überträgt man den Blütenstaub mit einem feinhaarigen, nicht zu großen Pinsel von Blüte zu Blüte. Auf dem Balkon oder der Terrasse (im Freien) würde ich es persönlich auch tun, damit die Ernte auch zu 100 Prozent gesichert ist - man kann nie wissen, ob die Bienen gerade Zeit haben.Vor dem Frisch-Verzehr sollte man die Samen aus den Schoten entfernen, da es sonst für den Gaumen und die Zunge zu feurig wird.
Übrigens: Zierpfeffer-Früchte von gekauften Pflanzen sind in der Regel ungenießbar, da diese in den Erzeugerbetrieben häufig mit gesundheitsschädlichen Pflanzenschutz-Mitteln behandelt werden.
Text und Bild: gartentipps24.de