Festtagslaune für innen und außen

Gartenjahr / Garten im Winter: Früher sollten die am Heiligen Abend in der Vase blühenden Gehölzzweige Gutes fürs Neue Jahr verkünden, Erntesegen, Sicherheit vor Krankheiten geben und gar vor größeren Unglück behüten. Hierfür schnitt man am 4. Dezember, dem Barbara-Tag (St. Barbara = katholische Heilige und Nothelferin gegen Blitzgefahr), knospige Triebe vom Kirschbaum und anderen Steinobstarten. Bis zu diesem Termin haben die Gehölze ihre im Vegetationsrhythmus vorgesehene Ruheperiode bereits hinter sich und auch die ersten Fröste, sodass sich die Knospen im warmen Zimmer garantiert bis zum 24. Dezember öffneten. Wer heute dem Glück auf die Sprünge helfen will, sollte – da oftmals auf den Frost auch kein Verlass mehr ist – die Barbarazweige 12 Stunden lang in einem konstant 30 bis 35 Grad warmen Wasserbad untertauchen. Das weckt die Lebensgeister, nicht nur der Blüten-, sondern auch der Blattknospen.

Blüten aus dem Garten ins Wohnzimmer holen

Auch Zierquittenblüten bekommen durch die Warmbadmethode mitten im Winter Frühlingsgefühle und verströmen Weihnachtsstimmung zusammen mit Schmuckelementen, Kiefernzweigen, skurrilen Triebspitzen der Drachenweide, Lärchenzapfen oder Gräsern. Christrosen hingegen halten es im Zimmer nicht lange aus. Sie blühen im Garten bei Schnee und Eis. Die weihnachtliche Tafel, das Büfett, den Gabentisch darf man dennoch mit einer Helleborus-Staude schmücken. Die Christrose muss nur beizeiten aus dem Garten ausgegraben und bis zum großen Auftritt im kalten Treppenhaus, Gewächshaus oder Frühbeetkasten frostfrei aufgestellt werden. Der Ballen braucht dabei ein geräumiges Gefäß und reichlich Wasser (ohne Staunässe!). Nach den Feiertagen führt der Weg dieser Gartenpflanze über die kühle Zwischenstation bald wieder nach draußen und wird in den nicht gefrorenen Gartenboden gepflanzt.

Frische Blumen für Ihr Wohlbefinden

Sie haben keinen Garten oder nicht die entsprechenden Pflanzen und Sträucher um sich zur Weihnachtszeit Farbe, in Form von Blüten und Blättern ins Haus zu holen. Machen Sie es sich dennoch gemütlich und festlich. Auf floraprima.de finden Sie alles was Ihre Festtagstafel schöner macht. Oder verschicken Sie Blumengrüße an Verwandte, Kollegen oder Freunde und zeigen Sie Ihnen, dass Sie an sie denken. Gerade in der dunklen Jahreszeit kommt eine kleine Aufmerksamkeit, wie Diese, tief im Herzen an.

Etwas Licht macht es noch heimeliger

Fast überall rüstet man für die Adventszeit. Warum aber nur in Zimmern, Fenstern und an Haustüren, wo doch der Blick nach draußen in den Garten oder Balkon eine prachtvolle Bühne bietet! Kränze aus Tannengrün, daneben ein Sträußlein der sagenumwobenen Mistel und eine dicke rote Schleife um den Topf mit dem Kugelbuchs – schon ist auch der Gartentisch auf der Terrasse für die Weihnachtszeit gerüstet. Mal sind es die Schneeflocken, die dem Garten munter auf der Nase herumtanzen, um ihn dann in weiße Decken zu hüllen. Mal ist es der Rauhreif, der mit weißen Krusten die Schönheit von Zweigen und Blättern, trockenen Samenständen und letzten Blüten zur Geltung bringt. Der Winter hat seinen eigenen Zauber. Kommt dann die Dämmerung, und der Duft von Vanille, Zimt und Kardamom schwebt durch die Wohnung, ist es an der Zeit, dass im Garten einige Lichter angehen. Warum die Windlichter einmotten, wenn sie gute Dienste leisten können, um den winterlichen Kerzenschein vor Wind zu schützen!

Verbreiten Sie Stimmung in der tristen Jahreszeit

Natürlich können Zapfen auf dem Tisch oder ein Gefäß mit Kiefernzweigen dekoriert werden. Rote Äpfel runden das Bild ab und sorgen dafür, dass auch die daheimgebliebenen Vögel nicht zu kurz kommen. Die Sträucher neben dem Fenster kann man mit roten Schleifen, Strohsternen oder Nussketten schmücken, damit man gleich morgens beim ersten Blick nach draußen in Stimmung kommt. Tipp: Achten Sie bei der Verwendung von Lichterketten in Zweigen von Bäumen und Sträuchern darauf, dass sie für den Außenbereich und die Verwendung an Pflanzen geeignet sind: Feuchtigkeit darf nicht eindringen und die Pflanzen dürfen durch die Wärme der Glühlampen keinen Schaden nehmen.

Text: gartentipps24.de
Bild: Mario Discher / pixelio.de