Mulch, natürlicher Bodendecker
Regelmäßiges Abdecken des Gartenbodens mit zerkleinerten Pflanzenresten trägt spürbar zur Verbesserung der Gartenerde bei
Gartengestaltung / Gartenpflege: Die Zeiten sind vorbei, als ein erfolgreicher Garten-Besitzer schon am akkuraten Aussehen seiner Blumen- und Gemüse-Beeten auszumachen war. Ein nackter, sauberer Gartenboden, das weiß man inzwischen, ist für das Pflanzen-Wachstum keineswegs sonderlich günstig. Stattdessen sollte die Bodenoberfläche stets bedeckt sein; mit zerkleinerten Pflanzenabfällen oder halbfertiger Kompost-Erde beispielsweise.Dadurch wird laufend Humus zugeführt, die Erde trocknet nicht so leicht aus und die Bodenlebewesen finden günstigere Bedingungen.
Das im Herbst reichlich anfallende Laub ist allein verwendet ebenfalls ein ausgezeichnetes Mulch-Material. Mit dem Häcksler wird das Laub zerkleinert, in einer bis 10cm dicken Schicht unter Bäumen, Sträuchern und auf allen abgeräumten Beeten verteilt und mit dem Gartenschlauch gut durchfeuchtet. Darüber kommt eine weitere Schicht aus halb verrottetem Kompost und anderen, frischen Gartenabfällen. Wenn die Abdeckung im Frühjahr abgerecht wird, zeigt sich darunter ein lockerer, humusreicher – kurzum, ein idealer Garten-Boden.
Tipp: Auf stark verunkrauteten Garten-Flächen können Sie mehrere Lagen Zeitungen und darüber gehäckselte, gemischte Pflanzen-Abfälle ausbreiten und diese für längere Zeit einfach so ruhen lassen.
Text und Bild: gartentipps24.de
Gartengestaltung / Gartenpflege: Die Zeiten sind vorbei, als ein erfolgreicher Garten-Besitzer schon am akkuraten Aussehen seiner Blumen- und Gemüse-Beeten auszumachen war. Ein nackter, sauberer Gartenboden, das weiß man inzwischen, ist für das Pflanzen-Wachstum keineswegs sonderlich günstig. Stattdessen sollte die Bodenoberfläche stets bedeckt sein; mit zerkleinerten Pflanzenabfällen oder halbfertiger Kompost-Erde beispielsweise.Dadurch wird laufend Humus zugeführt, die Erde trocknet nicht so leicht aus und die Bodenlebewesen finden günstigere Bedingungen.
Herstellen von fruchtbarer Erde
Unter einer schützenden Bodenbedeckung fühlen sich Regenwürmer und die unzähligen anderen, zum Teil winzigen Bodenbewohner am wohlsten. Sie sind es, die Pflanzenreste oder anderes organische Material in Humus umwandeln. Wird das Bodenleben gefördert, dann ergibt das in der Folge einen fruchtbaren Garten-Boden – ideal für alle Pflanzen.Freilich hat das Mulchen auch Nachteile
Die Bette im Garten sehen weniger gepflegt aus als solche mit kahler, geharkter Bodenoberfläche. Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass sich unter der Bodenabdeckung mit Vorliebe Schnecken verstecken, um von dort aus auf nächtliche Fresstouren zu gehen. Schnecken gefährdete Pflanzen, Salat beispielsweise, nimmt man vom Mulchen aus oder umgibt sie mit einem Schneckenzaun.Laub und Gras als Mulch
Grasschnitt ist das am häufigsten verwendete Mulchmaterial. Man sollte es nur sehr dünn ausstreuen; dafür aber möglichst häufig, denn das Gras verrottet schnell. Bei Schnecken-Gefahr lässt man das Gras vorher drei Tage lang antrocknen. Die Mischung unterschiedlicher Gartenabfälle bewirkt schnelle Verrottung. Bis zum nächsten Frühjahr ist diese Bodenbedeckung weitgehend verschwunden; Reste brauchen dann nur noch abgeharkt und kompostiert werden.Das im Herbst reichlich anfallende Laub ist allein verwendet ebenfalls ein ausgezeichnetes Mulch-Material. Mit dem Häcksler wird das Laub zerkleinert, in einer bis 10cm dicken Schicht unter Bäumen, Sträuchern und auf allen abgeräumten Beeten verteilt und mit dem Gartenschlauch gut durchfeuchtet. Darüber kommt eine weitere Schicht aus halb verrottetem Kompost und anderen, frischen Gartenabfällen. Wenn die Abdeckung im Frühjahr abgerecht wird, zeigt sich darunter ein lockerer, humusreicher – kurzum, ein idealer Garten-Boden.
Nicht blühendes Unkraut verwenden
Pflanzenreste aller Art von Zier- und Nutzpflanzen, auch von Unkraut, ergeben eine ausgezeichnete Bodenbedeckung für Gemüsebeete; grobes Material vorher zerkleinern. Stroh wird gern unter Erdbeeren, Gurken und Zucchini ausgelegt. Eine dicke Schicht aus Rindenmulch oder gehäckseltem Schnittgut von Bäumen und Sträuchern hilft gegen Unkraut in allen Beeten.Rindenmulch kann man auch kaufen
Rindenmulch, auch fertig abgepackt zu kaufen, besteht aus gehäckselter Baumrinde. Sie ist als Unterlage für alle Bäume und Sträucher bestens geeignet. Auch im Blumenbeet wirkt Rindenmulch attraktiv. Ideal ist das Material für die Anlage von Wegen, denn bei ausreichender Stärke (ca. 10cm) wird auch die Unkrautbildung gehemmt. Nachteilig ist die Tatsache, dass Stickstoff gebunden, dem Gartenboden also Dünger entzogen wird. Für Gemüsebeete sollte Rindenmulch deshalb nicht verwendet werden; oder man gibt kohlensauren Kalk beim Ausbringen dazu und versorgt den Boden zusätzlich mit Hornspänen. Ähnlich wie Rindenmulch kann gehäckselter Baum- und Strauch-Schnitt verwendet werden (selber herstellen). Die geschnitzelten Holzreste bilden einen idealen Bodenbelag. Nadelholz sollte extra gehäckselt werden, denn wegen seiner säuernden Wirkung ist es günstig zum Mulchen von Rhododendron und anderen Moorbeetpflanzen. Im folgenden Frühjahr ist der Rindenmulch weitgehend verrottet und kann auf dem Beet untergehackt werden.Tipp: Auf stark verunkrauteten Garten-Flächen können Sie mehrere Lagen Zeitungen und darüber gehäckselte, gemischte Pflanzen-Abfälle ausbreiten und diese für längere Zeit einfach so ruhen lassen.
Text und Bild: gartentipps24.de