Schnitt-Regeln für die einzelnen Rosen-Typen

tmb_gartengestaltung_gartenpflege_schnitt_regeln_fuer_rosenGartengestaltung / Gartenpflege: Rosen sind wunderschöne Gehölze und wer seinen Garten elegant oder auch romantisch gestalten möchte, darf auf Rosen nicht verzichten. Und anders als viele denken, ist ihre Pflege gar nicht so aufwendig oder schwer. Anders als etwa bei Forsythien, Flieder oder Spiersträucher, die nur gelegentlich ausgelichtet werden, benötigen die Rosen beim Schnitt allerdings eine Sonderbehandlung.

Rosen schneiden übersichtlich gemacht

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Wildrosen und Edelrosen. Wildformen wie etwa Hundsrosen (Rosa canina) oder Hechtrosen (Rosa Glauca) werden gar nicht oder möglichst wenig geschnitten. Das gilt auch für sogenannte Bodendecker-Rosen sowie für wüchsige Strauch- und Kletterrosen. Nur wenn diese Arten spärlich wachsen, lassen sie sich durch den Rückschnitt zu kräftigeren Wuchs und zur Verzweigung anregen. Ansonsten putzt man sie lediglich aus und schneidet kranke oder erfrorene Triebe zurück. Im Gegensatz zu diesen recht starkwüchsigen Rosen-Typen brauchen Edel- und Beet-Rosen jedes Jahr im zeitigen Frühjahr, bevor sie neu austreiben, einen kräftigen  Rückschnitt, und zwar jeweils knapp über einer Knospe. Schwach wachsende Sorten werden stärker gestutzt als stark wachsende Edel- und Beet-Rosen. Dadurch bleiben sie vital und blühfähig, denn der Rückschnitt regt sie zur Verzweigung und zur Entwicklung neuer Blüten-Triebe an. Schon im Frühsommer sind sie wieder buschig und voll im Flor.

Rosen als Hochstamm

Eine Sonderstellung nehmen Hochstamm-Rosen ein. Es kommt darauf an, ob es Kletterrosen oder Edelrosen auf Stämmchen sind. Bei Kletterrosen, sogenannten Trauer- oder Kaskadenrosen, werden zu dichte Kronen ausgelichtet und lange Triebe eingekürzt. Edelrosen-Stämme sind wie Beet-Rosen eher kräftig zurück zu schneiden.

Text: gartentipps24.de