Gartengestaltung:  Wenn massenhaft Regen fällt und der Keller überflutet ist, kann eine Schmutzwasserpumpe grandiose Dienste leisten. Aber wie oft kommt das realistisch gesehen vor? Wer auf einer Anhöhe lebt, muss sich damit glücklicherweise nicht auseinandersetzen. Ganz unnötig ist die Pumpe aber auch in Haus und Garten nicht. Ob Regenwasser oder ein zu leerender Swimmingpool – die Einsatzbereiche sind vielfältiger als gedacht.

Was kann die Schmutzwasserpumpe wirklich?

Um die vielfältigen Einsatzbereiche zu erkennen ist es wichtig zu wissen, wie eine Schmutzwasserpumpe funktioniert. Ihr Aufgabengebiet leitet sich schon vom Namen ab, sie entfernt Schmutzwasser und unterstützt dabei, überflutete Bereiche abzupumpen. In der Regel handelt es sich um Tauchpumpen, die während der Arbeit direkt ins Wasser gestellt werden können. Eine Alternative sind sogenannte Saugpumpen, die auf dem Trockenen stehen und durch eine Schlauchverbindung das Wasser aus dem Brunnen, dem Teich oder dem Keller pumpen.

Im Privatbereich sind die meisten Schmutzwasserpumpen mit einem elektronischen Motor ausgestattet, im professionellen Bereich kommen auch noch Benziner zum Einsatz.

Wer braucht sie und wofür? Schmutzwasserpumpe im eigenen Haushalt

Durch die verschiedenen Einsatzbereiche sind Schmutzwasserpumpen für viele Haushalte eine sinnvolle Anschaffung. Wer in einer Region mit Überschwemmungsgefahr lebt, profitiert bei Hochwasser schnell von dem kleinen Helfer. Allerdings sind sie auch optimal geeignet, wenn sich häufig große Pfützen ansammeln und das Regenwasser in den eigenen Garten umgeleitet werden soll.

Wer Gartenteiche und Swimmingpools regelmäßig abpumpt, ist mit einer einfachen Tauchschmutzpumpe gut bedient. Der kleine Helfer pumpt die Wasserfläche zuverlässig ab und leitet das Wasser an den gewünschten Ort um.

Tipp: Auf einer Baustelle mit Sickergrube sollte eine Schmutzwasserpumpe nicht fehlen. Sie ist geeignet, um das Wasser abzupumpen und es an den gewünschten Ort zu leiten.

Das richtige Modell finden – worauf es beim Kauf einer Schmutzwasserpumpe ankommt

Wer sich für den Kauf einer Wasserpumpe entscheidet, hat zunächst die Wahl zwischen zwei Optionen. Einerseits gibt es die klassische Schmutzwasserpumpe, die selbst Wasser mit kleinen Steinchen und Geröll abpumpen kann. Andererseits gibt es Klarwasserpumpen, die nur für sauberes Wasser geeignet sind. Sie taugen zum Abpumpen eines Pools, nicht aber zum Abpumpen eines Gartenteichs. Hier ein paar wichtige Kriterien für die Wahl der richtigen Pumpe:

• Die Fördermenge: Je nach Einsatzbereich ist die Fördermenge der Schmutzwasserpumpe ein wichtiges Kriterium Bei Hochwasser beispielsweise ist eine hohe Fördermenge wichtig, da die Wassermassen enorm sein können. Wird sie nur zum Abpumpen des Teichs eingesetzt, kann eine reduzierte Fördermenge ausreichen.
• Die Förderhöhe: Je nach Art der Anwendung spielt auch die Förderhöhe eine Rolle. Tauchpumpen müssen direkt ins Wasser gestellt werden, andere Modelle werden am Ufer platziert. Die passende Förderhöhe ist daher ein wichtiges Kaufkriterium.
• Eignung für Partikel: Bei Schmutzwasserpumpen gibt es einen Unterschied hinsichtlich der zu verarbeitenden Korngröße. Wird die Pumpe im Außenbereich eingesetzt, sollte die Partikelgröße bei mindestens 35 mm oder darüber liegen.
• Die Verarbeitung: Lieber ein paar Euro mehr investieren und eine hochwertige Schmutzwasserpumpe kaufen. Stimmt die Verarbeitung nicht, ist ein Defekt bei häufigen Einsätzen vorprogrammiert.

Fazit: Schmutzwasserpumpen sind vielfältiger als gedacht

Mit dem Eimer das alte Wasser aus dem Gartenteich schöpfen? Das ist mühselig und gar nicht nötig. Die richtige Schmutzwasserpumpe hilft dabei, die Arbeiten mit Wasser deutlich zu erleichtern. Eine Investition kann sich für den Haushalt immer dann lohnen, wenn größere Mengen Wasser von A nach B bewegt werden müssen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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