Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben möchten.
Inhalt:

• Saubere Tontöpfe
• Käfer fressen Pfefferminze auf
• Wann soll man seinen Boden untersuchen lassen?
• Kübelpflanzen, die einen Rückschnitt vertragen
• Unkraut-Samen im Kompost-Haufen vernichten
• Tipps für Fleck-Entfernung aus Gartenkleidung

Saubere Tontöpfe

Mit der Zeit lagern sich auf meinen Ton-Töpfen weiße Kalk- und Salzflecken ab. Ich werde sie aber auch ganz einfach wieder los und möchte den Tipp gern hier verraten: Ich sammle ein paar Kartoffelschalen und lege sie in einen großen Eimer. Nun kommen die Tontöpfe und Wasser hinein. Ein bis zwei Tage lasse ich das Einweichen. Dann reibe ich die Töpfe mit einer Bürste ab und sie sehen wieder fast wie neu aus.
Tipp von Monika

Redaktion gartentipps24.de
Ebenso wirksam und umweltschonend ist folgendes Rezept: Tongefäße für 24 Stunden in eine Mischung aus Wasser und Essig (2:1) und einer Handvoll Salz pro Liter Wasser einweichen.
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Käfer fressen Pfefferminze auf

An meiner Pfefferminze im Garten fressen sich Käfer satt. Sie sind grüngold bis blau schimmernd und etwa 1cm groß. Was kann ich gegen Sie tun?
Frage von Frau Steiner

Redaktion gartentipps24.de
Die Pfefferminze ist eine Pflanze, mit deren Anbau man sich wegen ihres Dufts z.B. wirksam vor Schnecken schützen kann. Der Pfefferminz-Blattkäfer jedoch hat sich mit seinen Larven ausgerechnet auf diese Pflanze spezialisiert und fliegt die Duftquelle von weither an. Der Einsatz chemischer Mittel verbietet sich von selbst, da der Käfer den ganzen Sommer über zugange ist und Sie die Pfefferminze wahrscheinlich auch in der Küche verarbeiten möchten. Am wirksamsten ist es noch immer, die Käfer in einen Eimer oder eine Schüssel abzuschütteln, wenn sie frühmorgens von der nächtlichen Kühle noch klamm auf den Pflanzen sitzen.
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Wann soll man seinen Boden untersuchen lassen?

Frage von Horst aus Helmstedt

Redaktion gartentipps24.de
Nach der Ernte kann man oft hören, ist die günstigste Zeit, den Nährstoff-Vorrat und -Bedarf des Garten-Bodens festzustellen oder feststellen zu lassen. Hierin steckt nur ein Fünkchen Wahrheit. Und das betrifft den pH-Wert und den Kalkbedarf des Erdreichs. Alle übrigen Nährstoffe sollten erst Anfang März vor der Bestellung des Gartens ermittelt werden, um brauchbare Angaben für die Düngung zu erhalten. Den Kalkbedarf kann jeder Garten-Besitzer in eigener Regie ermitteln. Hierfür bietet der Fachhandel den Primus Calcitest an. Der Test erfordert keine chemischen Vorkenntnisse und lässt sich in wenigen Minuten durchführen. Das Ergebnis beruht auf einer Färbereaktion.
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Kübelpflanzen, die einen Rückschnitt vertragen

In Ermangelung ausreichender Stellfläche in luftiger, kühler und möglichst heller Umgebung können viele Kübelpflanzen alternativ auch in dunklen, frostfreien Räumen überwintert werden. Dazu sollte man die Pflanzen im Herbst zurück schneiden, je nach Art stärker oder schwächer. Bodennah geschnitten werden Mandeville und Zier-Ingwer. Hammer- und Korallenstrauch kürzt man bis auf etwa 10cm ein. Blauer Nachtschatten und Strauch-Margarite sind auf die Hälfte ihrer vorherigen Größe zurechtzustutzen. Die Jahrestriebe der Engelstrompete schneidet man um zwei Drittel zurück. Im dunklen und kühlen Winterquartier werden so behandelte Exoten bis zum zeitigen Frühjahr fast trocken gehalten. Ferner ist wichtig, dass die Kübelpflanzen nicht mit einem feuchten oder gar nassen Erdballen eingeräumt werden, da es sonst zu Wurzelfäulnis kommen kann. Den Zuwachs von Schönmalven und Bleiwurz kürzt man um die Hälfte, den der Gewürzrinde um zwei Drittel, den des Granatapfels nur um ein Drittel. Die Überwinterung dieser Arten erfolgt an einem hellen Ort.
Redaktion gartentipps24.de
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Unkraut-Samen im Komposthaufen vernichten

Mein Komposter ist mit Unkrautsamen durchsetzt, so dass ich das Unkraut immer wieder auf die Beete bringe. Gibt es eine Möglichkeit, die Samen im Kompost ohne Chemie zu vernichten?
Frage aus Gottenheim

Redaktion gartentipps24.de
Unkraut-Samen werden im Kompost durch hohe Temperaturen von 60 bis 70 Grad vernichtet. Diese Hitze entsteht beim Kompostiervorgang vor allem im Inneren und kann durch Schichten von Mist oder Kalkstickstoff sowie einer Abdeckung mit Erde (manch einer legt noch eine Schicht Zeitungspapier darunter und darüber) noch gefördert werden. Viele Garten-Besitzer lassen ihre Haus- und Gartenabfälle im Laufe eines Jahres jedoch "kalt" verrotten und decken den Komposthaufen unzureichend und höchstens zur Geruchsunterdrückung ab. Die Temperatur im Inneren kann dann nicht steigen und die Samen werden nicht vernichtet. In diesem Falle sollte man blühende Unkräuter nicht kompostieren, sondern dem Biomüll zuführen. Übrigens: Viele Unkraut-Samen können in so einem "kalten" Komposthaufen auch nach 100 Jahren immer noch zur Keimung kommen!
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Tipps für die Fleck-Entfernung aus Gartenkleidung

Bei der Gartenarbeit geht es nie ohne Flecken ab, und wie oft hat man sich schon hartnäckigen Schmutz geärgert. Von einer treuen Leserin haben wir Tipps zugesandt bekommen.

Harz muss man mit einem scharfen Messer vorsichtig über dem Stoff abschneiden. Den Rest mit Waschbenzin benetzen und mit Küchenpapier solange abtupfen, bis der Fleck nicht mehr klebt. Danach normal waschen.

Eingeriebene Erd-Flecken rückt man mit Einweichen zu Leibe. Dazu 100ml Waschmittel in 10l Wasser auflösen (30 bis 40°C). Die Flecken während des Einweichens mehrmals überbürsten und zum Schluss normal waschen.

Grasflecken, Obst- und Gemüse-Flecken sowie Pflanzensäfte verschwinden in einer Lösung aus drei Esslöffeln Fleckensalz auf 10l heißes Wasser. Bei Grasflecken muss das Kleidungsstück 4 Stunden in der Lauge bleiben, bei Blütenstaub über 6 Stunden, bei Pflanzensaft bis zu 8 Stunden.
Redaktion gartentipps24.de
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