Ritterstern oder auch Amaryllis genannt

tmb_pflanzen_zimmerpflanzen_ritterstern_oder_auch_amaryllis_genanntPflanzen / Zimmerpflanzen: Von November bis Februar können Sie jederzeit die großen Zwiebeln des Rittersterns (Hippeastrum), auch Amaryllis genannt, antreiben. Wenn Sie alle zwei Wochen eine Zwiebel antreiben, haben Sie bis zum Mai Freude an den imposanten Blüten.

Rittersterne nicht zu viel gießen

Dazu topft man die Ritterstern-Zwiebel in normale Blumenerde und hält sie bei Zimmertemperatur auf der Fensterbank. Die Zwiebel muss zur Hälfte aus dem Substrat ragen. Zunächst wird nur ganz wenig gegossen. Erst wenn der austreibende Blütenschaft der Zimmerpflanze handhoch ist, wird etwas kräftiger gegossen. Als Regel gilt deshalb: mäßig, aber regelmäßig. Versuchen Sie die Ritterstern-Zwiebel nicht mit Wasser zu benetzen, um Fäulnis zu vermeiden. Sobald sich die ersten Blüten öffnen, sollten Sie den Ritterstern nach Möglichkeit kühler stellen (18°C). Die Blüten halten dann länger.

Rittersterne zur Weihnachtszeit

Dekoriert mit Schleifen, Strohsternen und Kerzen, werden Rittersterne zum Weihnachtsgesteck. Als Begleitung passen Skimmia und Ardidia mit ihren roten Früchten. Die einzelnen Pflanzen werden mit ihren Töpfen gemeinsam in einer Schale oder einem Topf arrangiert. Bereits Knospen tragende, vorgetriebene Rittersterne gibt es für eine so schöne Geschenk-Idee, ab Dezember in Blumenläden und Gartencentern zu kaufen.

Auch andere Zimmerpflanzen blühen im Dezember in Rot, den diese Farbe passt bekanntlich besonders gut zur Weihnachtszeit. Zum Beispiel Alpenveilchen, Azalee, Anthurie, Christusdorn, Flammendes Käthchen, Fleißiges Lieschen, Weihnachtskaktus und Weihnachtsstern. Sie blühen alle auch noch in anderen Farben. Zu goldenem Deko-Zubehör bilden dunkle Farben, beispielsweise das violett blühende Usambaraveilchen einen besonders schönen Kontrast.

Rittersterne im Garten

Haben Sie Ihrem Ritterstern einen Sommer-Aufenthalt im Garten gegönnt, dann sollten Sie schon ab August stetig weniger gegossen und gedüngt haben. Damit bereiten Sie den Ritterstern, sowie auch beispielsweise die Jacobslilie (Sprekelia formosissima) auf die Winterruhe vor. Diese Zimmerpflanzen werden zu Weihnachten nicht blühen, denn sie brauchen eine Verschnaufpause um Kraft für eine neue Blüte zu schöpfen.

Rittersterne sind nicht winterhart. Nach dem Einquartieren im Herbst ins Haus zur Überwinterung, wird das Gießen schließlich ganz eingestellt, und die Pflanzen fallen bei 10 bis 15°C bis Mitte Dezember in einen tiefen Winterschlaf. Erst danach erwachen sie wieder, kommen in ein neues Gefäß und treiben gut erholt neue Blüten und Blätter auf Ihrer Fensterbank.

Text: Gartentipps24.de
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