Birkenfeige – Ficus benjamina
Pflanzen / Zimmerpflanzen: Zu den beliebtesten Zimmerpflanzen gehört die Birkenfeige, Ficus benjamina. Ganz besonders dekorativ sind Zimmerpflanzen-Exemplare mit geflochtenen Stämmchen, die häufiger angeboten werden. Spezial-Gärtnereien setzen dazu meist drei Ficus-Bäumchen als Tuff in einen Topf und verflechten die schlanken Stämme zu einem Zopf. Wem es gefällt, der kann als Unterpflanzung in einem größeren Kübel auch noch dekorative Blattgewächse pflanzen. Beispielsweise Philodendron-Arten, Efeu, Efeutute (Epipremnum pinnatum `Aureum`), Kletterfeige (Ficus pumila) und Purpurtute (Syngonium podophyllum).
Die Jenaer Ärztin befürchtet eine Zunahme der Ficus-Allergien, denn die Gattung Ficus umfasst beinahe 1000 verschiedene Arten - neben der Birkenfeige gehören u. a. der Gummibaum (Ficus elastica) und der Geigenblätterbaum (Ficus lyrata) dazu. "Diese dekorativen Zimmerpflanzen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit sowohl in öffentlichen Gebäuden als auch in Wohnräumen. Mit ihrer Verbreitung steigt aber auch die Gefahr, Allergien - ähnlich der Hausstaubmilbenallergie - gegen diese Zimmerpflanzen zu entwickeln", sagt die Medizinerin.
Noch ist die Anzahl der Betroffenen nicht erschreckend hoch. In den letzten Jahren sind jedoch in der Allergie- und Asthma-Ambulanz des Instituts für Klinische Immunologie mehrere Patienten mit Ficus-Allergien diagnostiziert und erfolgreich behandelt worden.
Die Feststellung einer solchen Allergie ist derzeit allerdings schwierig. "Da kommerzielle Testextrakte fehlen, ist die Diagnostik noch nicht standardisierbar", verweist die Immunologin auf die Probleme. Abhilfe sollen weitere Forschungen am Jenaer Institut schaffen. "Wir versuchen nun unter anderem, die Allergene zu charakterisieren, um die für die Antikörperbildung verantwortlichen Strukturen zu ermitteln". Dafür sucht das Institut für Klinische Immunologie weitere Betroffene, die sich in Jena behandeln lassen wollen. "Wir bestimmen im Blut der Allergie-Patienten die Antikörper gegen Ficus-Bestandteile und versuchen damit, die verantwortlichen Allergene zu charakterisieren", sagt Dr. Mock.
Personen mit Ficus-Allergien rät die Medizinerin den Kontakt zu den Zimmerpflanzen strikt zu meiden. Prinzipiell gehören Ficus-Pflanzen deshalb nicht in die Schlafzimmer, empfindliche Personen sollten auch in den anderen Wohnräumen auf diese Gattung verzichten", rät die Ärztin.
Text: Gartentipps24.de / idw
Bild: Gartentipps24.de
Ein Pflegetipp für den benjamini
Ficus benjamina richten ihre Blattoberseite zum Licht aus. Wird eine solche Zimmerpflanze später gedreht, so dass ihr „Gesicht“ wieder ins Zimmer schaut, können alte Blätter abfallen, da sie nicht mehr in der Lage sind, sich erneut dem Fenster zuzuwenden. Dieser unerwünschte Effekt läßt sich vermeiden, wenn man den Topf in kurzen Zeitabständen immer wieder etwas dreht, um damit die Lichtwendung der Blätter zu verhindern.Birkenfeigen können Allergien auslösen
Auch nichtblühende Zimmerpflanzen, wie der Ficus benjamina rufen bei einigen Menschen allergische Beschwerden hervor. Die Ficus-Allergie verursacht ähnliche Beschwerden wie andere Pollenallergien: "Die Symptome reichen von juckendem Hautausschlag nach Pflanzenkontakt bis zu Fließschnupfen, Bindehautentzündung und sogar Asthma bronchiale durch Einatmen winziger Pflanzenbestandteile aus dem Hausstaub", beschreibt Dr. Bettina Mock.Die Jenaer Ärztin befürchtet eine Zunahme der Ficus-Allergien, denn die Gattung Ficus umfasst beinahe 1000 verschiedene Arten - neben der Birkenfeige gehören u. a. der Gummibaum (Ficus elastica) und der Geigenblätterbaum (Ficus lyrata) dazu. "Diese dekorativen Zimmerpflanzen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit sowohl in öffentlichen Gebäuden als auch in Wohnräumen. Mit ihrer Verbreitung steigt aber auch die Gefahr, Allergien - ähnlich der Hausstaubmilbenallergie - gegen diese Zimmerpflanzen zu entwickeln", sagt die Medizinerin.
Noch ist die Anzahl der Betroffenen nicht erschreckend hoch. In den letzten Jahren sind jedoch in der Allergie- und Asthma-Ambulanz des Instituts für Klinische Immunologie mehrere Patienten mit Ficus-Allergien diagnostiziert und erfolgreich behandelt worden.
Die Feststellung einer solchen Allergie ist derzeit allerdings schwierig. "Da kommerzielle Testextrakte fehlen, ist die Diagnostik noch nicht standardisierbar", verweist die Immunologin auf die Probleme. Abhilfe sollen weitere Forschungen am Jenaer Institut schaffen. "Wir versuchen nun unter anderem, die Allergene zu charakterisieren, um die für die Antikörperbildung verantwortlichen Strukturen zu ermitteln". Dafür sucht das Institut für Klinische Immunologie weitere Betroffene, die sich in Jena behandeln lassen wollen. "Wir bestimmen im Blut der Allergie-Patienten die Antikörper gegen Ficus-Bestandteile und versuchen damit, die verantwortlichen Allergene zu charakterisieren", sagt Dr. Mock.
Personen mit Ficus-Allergien rät die Medizinerin den Kontakt zu den Zimmerpflanzen strikt zu meiden. Prinzipiell gehören Ficus-Pflanzen deshalb nicht in die Schlafzimmer, empfindliche Personen sollten auch in den anderen Wohnräumen auf diese Gattung verzichten", rät die Ärztin.
Text: Gartentipps24.de / idw
Bild: Gartentipps24.de