Ginster
Pflanzen / Garten Sträucher: Es wird zwischen Genista, dem „echten“ Ginster und Cytisus, dem Geißklee unterschieden. Was jedoch von den Wissenschaftlern fein säuberlich getrennt wird, ist für den Garten-Besitzer oftmals nebensächlich. Zumal die Unterschiede wirklich gering sind. Cytisus gilt wegen seiner Blütenfülle und Farbenvielfalt als der Garten – „Ginster“ schlechthin. Da ist es nur zu verständlich, daß sich der uncharmante Name Geißklee für diesen Prachtstrauch nicht durchsetzen konnte. Und somit ist Ginster eben doch Ginster.
Seine Sonnenliebe macht ihn zur idealen Kübelpflanze für heiße Terrassen. Da dem Ginster im Gefäß Grenzen gesetzt sind, muß man ihn ausreichend mit Wasser versorgen. Düngen ist nicht nötig. Ginster gehören zu den „trickreichsten“ Schmetterlingsblütlern, die selbst auf nährstoffarmen Böden nicht hungern müssen. An ihren Wurzeln sitzen nämlich winzig kleine Knöllchenbakterien, die Luftstickstoff in Dünger umwandeln und Düngergaben auch im Garten oder Kübel überflüssig machen. Im Gegenteil: Zusätzliche Nährstoffe würden die naturgemäß drahtigen Ginster ins Kraut schießen lassen. Die „Weichlinge“ hätten dann durch mangelnde Winterhärte eine stark eingeschränkte Lebenserwartung.
Tipp: Da Edel – Ginster etwas empfindlicher sind als reine Arten, sollte ihnen im Winter ein Mantel aus Nadelreisig umgelegt werden, der Schutz vor Frösten und eisigen Ostwinden bietet.
Gartenbesitzer, die in Wald- oder Feldnähe wohnen, müssen davon ausgehen, daß sie mit diesen wertvollen Ziergehölzen unfreiwillig die Festtafel für Rehe und Kaninchen decken. Diese betrachten den Ginster als ihr Lieblingsfutter, vielleicht weil das Laub einschließlich der Triebe die berauschenden Inhaltsstoffe Cytisin und Spartein enthalten. Vorsorglich den Ginster durch eine Einfriedung aus Maschendraht vor Wildverbiß schützen ist deshalb eine sehr gute Maßnahme.
Übrigens: Ginster sieht auch sehr schön, zusammen mit anderen Blühsträuchern in einer Hecke aus.
Nicht vergessen: Schnitt erhöht den Blütenreichtum älterer Ginster um ein Vielfaches.
Rosarote Blüten, Blütezeit Juni bis Juli, buschige Wuchsform, Wuchshöhe 40-60cm
Kissen – Ginster (Cytisus decumbens)
Goldgelbe Blüten im Mai und Juni, Wuchsform niederliegend, Höhe 10-20cm
Niedriger Elfenbein – Ginster (Cytisus nigricans) “Cyni“
Blüte gelb, Blütezeit Juni bis August, buschige Wuchsform, Höhe 60-100cm
Edel – Ginster (Cytisus x Praecox Sorten)
Blütezeit von Mai bis Juni, buschiger Wuchs, Höhe 100-150cm
“Allgold“, goldgelbe Blüten, stark überhängender Wuchs
“Hollandia“, Blüte gelblich rubinrot
“Zeelandia“, rosa-gelb
Edel – Ginster (Cytisus Scoparius Sorten)
Blütezeit von Mai bis Juni, buschiger Wuchs, Höhe 100-150cm
“Andreanus Splendens“, zweifarbige gelb-rote Blüten
“Boskoop Ruby“ blüht karminrot
“Burkwoodii“ rot, gelb und rosa
“Dragonfly“, gelbrot; “Firefly“, karminrot
“Luna“, goldgelb
“Roter Favorite“, kardinalrot
“Dukaat“, gelb
Spanischer Ginster (Genista hispanica) und Stein – Ginster (Genista lydia) nutzen als Sonnenkinder gerne Steine und Mauern als Wärmespeicher. Sie sind beide hervorragend für Steingärten geeignet und für einen Winterschutz dankbar.
Text: gartentipps24.de
Pflege und Standort des Ginsters
Alle Ginster sind ausgesprochene Sonnenanbeter und in ihren Ansprüchen bescheiden. Die Sträucher überstehen auf durchlässigem Boden schadlos heiße, extrem trockene Südlagen. Denn ihr winziges Laub verdunstet nur wenig von dem kostbaren Wasser, das die tiefreichenden Pfahlwurzeln noch aus den entlegensten Bodenschichten ziehen können. Ginster passt ausgezeichnet in Heide- und Steingärten neben Gräser, Kiefern, Wildrosen und Wacholder. Als Unterpflanzung von Sträuchern und Bäumen, die Wasser und Licht wegnehmen, ist der Ginster nicht geeignet.Seine Sonnenliebe macht ihn zur idealen Kübelpflanze für heiße Terrassen. Da dem Ginster im Gefäß Grenzen gesetzt sind, muß man ihn ausreichend mit Wasser versorgen. Düngen ist nicht nötig. Ginster gehören zu den „trickreichsten“ Schmetterlingsblütlern, die selbst auf nährstoffarmen Böden nicht hungern müssen. An ihren Wurzeln sitzen nämlich winzig kleine Knöllchenbakterien, die Luftstickstoff in Dünger umwandeln und Düngergaben auch im Garten oder Kübel überflüssig machen. Im Gegenteil: Zusätzliche Nährstoffe würden die naturgemäß drahtigen Ginster ins Kraut schießen lassen. Die „Weichlinge“ hätten dann durch mangelnde Winterhärte eine stark eingeschränkte Lebenserwartung.
Tipp: Da Edel – Ginster etwas empfindlicher sind als reine Arten, sollte ihnen im Winter ein Mantel aus Nadelreisig umgelegt werden, der Schutz vor Frösten und eisigen Ostwinden bietet.
Gartenbesitzer, die in Wald- oder Feldnähe wohnen, müssen davon ausgehen, daß sie mit diesen wertvollen Ziergehölzen unfreiwillig die Festtafel für Rehe und Kaninchen decken. Diese betrachten den Ginster als ihr Lieblingsfutter, vielleicht weil das Laub einschließlich der Triebe die berauschenden Inhaltsstoffe Cytisin und Spartein enthalten. Vorsorglich den Ginster durch eine Einfriedung aus Maschendraht vor Wildverbiß schützen ist deshalb eine sehr gute Maßnahme.
Übrigens: Ginster sieht auch sehr schön, zusammen mit anderen Blühsträuchern in einer Hecke aus.
Ginster schneiden
Edel - Ginster (Sorten von Cytisus scoparius) erfreuen als Jünglinge durch überreiche Blüten und verwandeln sich bald in blütenarme Greise, die unschön auseinanderfallen, wenn man nichts unternimmt. Werden die Ginster nach der Blüte um etwa ein Drittel zurückgeschnitten, können sie frische Triebe bilden und im nächsten Jahr wieder üppig blühen. (Die Stecklinge, die beim Schnitt entstehen, können zur Vermehrung des Ginsters verwendet werden; siehe auch Pflanzen im Garten selbst vermehren - Stecklingsvermehrung) - Bei überhängenden Sorten die Triebe zusammenfassen und mit einer Schere abschneiden. Aufrechte Ginster, die Fülle und Sichtschutz bieten sollen, in mehrjährigem Turnus mit der Heckenschere in Form bringen.Nicht vergessen: Schnitt erhöht den Blütenreichtum älterer Ginster um ein Vielfaches.
Lockt Ginster Zecken an?
Machen Sie auf Walsspaziergängen um Ginster einen Bogen: In den sonnenhungrigen Sträuchern halten sich gerne Zecken auf, die gleichfalls Wärme lieben. Zierginster birgt keine Gefahr, sofern der Garten nicht in einem „Risikogebiet“ liegt und Zecken nicht von streunernden Tieren mitgebracht werden.Empfehlenswerte Ginster für Ihren Garten
Rosen – Ginster (Chamaecytisus purpureus)Rosarote Blüten, Blütezeit Juni bis Juli, buschige Wuchsform, Wuchshöhe 40-60cm
Kissen – Ginster (Cytisus decumbens)
Goldgelbe Blüten im Mai und Juni, Wuchsform niederliegend, Höhe 10-20cm
Niedriger Elfenbein – Ginster (Cytisus nigricans) “Cyni“
Blüte gelb, Blütezeit Juni bis August, buschige Wuchsform, Höhe 60-100cm
Edel – Ginster (Cytisus x Praecox Sorten)
Blütezeit von Mai bis Juni, buschiger Wuchs, Höhe 100-150cm
“Allgold“, goldgelbe Blüten, stark überhängender Wuchs
“Hollandia“, Blüte gelblich rubinrot
“Zeelandia“, rosa-gelb
Edel – Ginster (Cytisus Scoparius Sorten)
Blütezeit von Mai bis Juni, buschiger Wuchs, Höhe 100-150cm
“Andreanus Splendens“, zweifarbige gelb-rote Blüten
“Boskoop Ruby“ blüht karminrot
“Burkwoodii“ rot, gelb und rosa
“Dragonfly“, gelbrot; “Firefly“, karminrot
“Luna“, goldgelb
“Roter Favorite“, kardinalrot
“Dukaat“, gelb
Spanischer Ginster (Genista hispanica) und Stein – Ginster (Genista lydia) nutzen als Sonnenkinder gerne Steine und Mauern als Wärmespeicher. Sie sind beide hervorragend für Steingärten geeignet und für einen Winterschutz dankbar.
Text: gartentipps24.de