Silber-Schmuck für Ihren Garten – Edle Rauten
Pflanzen / Blumen Stauden: Für die Gartengestaltung (besonders im Herbst) spielen die silberlaubigen Rauten als Kontrast zu farbenfrohen Stauden wie beispielsweise Chrysanthemen eine große Rolle. Zu den insgesamt etwa 280 (Artemisia)-Arten zählen auch Estragon, Wermut und Beifuss. Entdecken Sie bei Gartentipps24 die Vielfalt der aromatischen Multitalente.
In der Antike war die Pflanze der Göttin Artemis geweiht, worauf der botanische Name Artemisia für die vielen Rauten-Arten zurückzuführen ist: Eberrauten beispielsweise schätzt man wegen ihres intensiven Aromas. Angenehm herb duftet die Sorte `Camphorata`.
Wermut (Artemisia absinthium) wird bereits seit Jahrtausenden als verdauungsfördernde, anregende Heil-Pflanze geschätzt. Eindrucksvolle Wirkung im Staudenbeet oder Rabatte erzielt die Sorte `Lambrook Silver`. Das fein geschlitzte, grau-grüne Laub des etwa 70 Zentimeter hohen Halbstrauches (verholzt) passt sehr gut zu Storchschnäbeln (Geranium).
Eine weitere Rauten-Pflanze/Staude, der Estragon, darf als beliebtes Küchenkraut im Garten oder Kräutergarten nicht fehlen. In Spanien nannte man das würzige Kraut „kleinen Drachen“, denn Estragon (Artemisia dracunculus) galt als Heilmittel gegen den Biss giftiger Tiere. Heute wird das magenfreundliche Rauten-Kraut hauptsächlich in der Küche verwendet. Tipp: Dosieren Sie Estragon sparsam, damit der süßliche, leicht bittere Geschmack nicht aufdringlich schmeckt. Der Französische Estragon (Artemisia dracunculus var. sativus) ist besonders aromatisch. Er gedeiht auf leichtem Garten-Boden in voller Sonne und wächst auch im Topf sehr gut. Schützen Sie die Staude nach dem Rückschnitt im Herbst mit Tannenzweigen vor Frost.
Ebenso der Beifuß (Artemisia arborescens), der bereits in der Antike angepflanzt wurde, ist auch heute noch ein beliebtes Küchenkraut. Wild wachsend galt er als Weide-Pflanze freilebender Tiere. In der Garten-Gestaltung finden die bis zu einem Meter fünfzig hoch wachsenden Stauden zwischen Phlox, Mädchenauge und anderen Prärie-Stauden ihren Platz. Diese Staude unterstützt mit silbrig-grauem Laub die Farbwirkung besonders im weißen Garten. Die gelben Blüten sind unscheinbar.
Der Steppen-Beifuß (Artemisia ludoviciana) `Silver Queen` begeistert durch sein ausgeprägt silbriges Laub. Die einen Meter hohe, ausläuferbildende Staude benötigt im Garten allerdings ausreichend Platz zur Entfaltung.
Den dekorativen, 50 Zentimeter hohen Römischen Wermut (Artemisia pontica) hält man durch mageren Garten-Boden im Zaum. Ein Juwel für magere Plätze (Steingarten) ist auch die polsterbildende Edelraute (Artemisia schmidtiana) `Nana`. Vermischen Sie beim Pflanzen dieser Stauden den Garten-Boden mit 50 Prozent Kalkschotter. Dadurch sinkt die Gefahr, dass die Teppich-Stauden (Bodendecker) im Winter erfrieren. Achten Sie darauf, dass alle silbrigen Artemisien vollsonnig im Garten stehen.
Text und Bild: Gartentipps24.de
Silberne Pflanzen veredeln besonders die Herbstbepflanzung
Manchmal ist es mit dem Blumenbeet wie mit der Abendgarderobe. Die Zusammenstellung gefällt einem schon sehr gut, aber irgend etwas fehlt – richtig, der Silberschmuck. Und so, wie das Geschmeide das Kleidungsproblem löst, bieten silber schimmernde Edelrauten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Garten.In der Antike war die Pflanze der Göttin Artemis geweiht, worauf der botanische Name Artemisia für die vielen Rauten-Arten zurückzuführen ist: Eberrauten beispielsweise schätzt man wegen ihres intensiven Aromas. Angenehm herb duftet die Sorte `Camphorata`.
Wermut (Artemisia absinthium) wird bereits seit Jahrtausenden als verdauungsfördernde, anregende Heil-Pflanze geschätzt. Eindrucksvolle Wirkung im Staudenbeet oder Rabatte erzielt die Sorte `Lambrook Silver`. Das fein geschlitzte, grau-grüne Laub des etwa 70 Zentimeter hohen Halbstrauches (verholzt) passt sehr gut zu Storchschnäbeln (Geranium).
Eine weitere Rauten-Pflanze/Staude, der Estragon, darf als beliebtes Küchenkraut im Garten oder Kräutergarten nicht fehlen. In Spanien nannte man das würzige Kraut „kleinen Drachen“, denn Estragon (Artemisia dracunculus) galt als Heilmittel gegen den Biss giftiger Tiere. Heute wird das magenfreundliche Rauten-Kraut hauptsächlich in der Küche verwendet. Tipp: Dosieren Sie Estragon sparsam, damit der süßliche, leicht bittere Geschmack nicht aufdringlich schmeckt. Der Französische Estragon (Artemisia dracunculus var. sativus) ist besonders aromatisch. Er gedeiht auf leichtem Garten-Boden in voller Sonne und wächst auch im Topf sehr gut. Schützen Sie die Staude nach dem Rückschnitt im Herbst mit Tannenzweigen vor Frost.
Ebenso der Beifuß (Artemisia arborescens), der bereits in der Antike angepflanzt wurde, ist auch heute noch ein beliebtes Küchenkraut. Wild wachsend galt er als Weide-Pflanze freilebender Tiere. In der Garten-Gestaltung finden die bis zu einem Meter fünfzig hoch wachsenden Stauden zwischen Phlox, Mädchenauge und anderen Prärie-Stauden ihren Platz. Diese Staude unterstützt mit silbrig-grauem Laub die Farbwirkung besonders im weißen Garten. Die gelben Blüten sind unscheinbar.
Der Steppen-Beifuß (Artemisia ludoviciana) `Silver Queen` begeistert durch sein ausgeprägt silbriges Laub. Die einen Meter hohe, ausläuferbildende Staude benötigt im Garten allerdings ausreichend Platz zur Entfaltung.
Den dekorativen, 50 Zentimeter hohen Römischen Wermut (Artemisia pontica) hält man durch mageren Garten-Boden im Zaum. Ein Juwel für magere Plätze (Steingarten) ist auch die polsterbildende Edelraute (Artemisia schmidtiana) `Nana`. Vermischen Sie beim Pflanzen dieser Stauden den Garten-Boden mit 50 Prozent Kalkschotter. Dadurch sinkt die Gefahr, dass die Teppich-Stauden (Bodendecker) im Winter erfrieren. Achten Sie darauf, dass alle silbrigen Artemisien vollsonnig im Garten stehen.
Verholzende Artemisien zurückschneiden
Um buschige Pflanzen/Stauden zu erhalten, sollte man verholzende Rauten-Arten wie Eberraute (Artemisia abrotanum), Wermut (A. absinthium) und Beifuss (A. arborescens) im Frühjahr radikal zurückschneiden. Wilden Beifuß (A. vulgaris), der sich selbst aussät, schneidet man vor der Samenreife zurück, sonst erobert er den ganzen Garten.Text und Bild: Gartentipps24.de