Geranien durch Stecklinge oder Samen vermehren
Pflanzen / Balkonpflanzen: Geranien – auch Pelargonien genannt – sind der Klassiker unter den Balkonpflanzen. Inzwischen gibt es sie in unzähligen Variationen – von schneeweiß bis dunkellila, als großblumige Edel-Pelargonien oder als betörende Duft-Pelargonien mit herrlich riechendem Laub. Sie alle lassen sich nahezu beliebig vermehren. Die Anzucht und Vermehrung von Geranien spart nicht nur Geld; sie ist auch eine gute Alternative zum (Platz raubenden) Überwintern. Und nicht zuletzt macht es Spaß, den kleinen Pflänzchen beim Gedeihen zuzuschauen.
So einfach geht’s:
Als Stecklinge eignen sich am besten kurze Seitentriebe, einer kräftig gewachsenen Geranie, die vorsichtig abgebrochen werden. Die Größe des Stecklings ist nicht entscheidend, wenigstens ein gut entwickeltes Blatt sollte er jedoch haben. Bis zu vier dieser „Baby-Geranien“ kommen in einen kleinen Topf (sechs bis acht Zentimeter Durchmesser) mit sandiger Kompost- oder Blumenerde; der Sandanteil sollte etwa ein Viertel ausmachen. Die Stecklinge höchstens einen Zentimeter tief in das Substrat stecken, die Erde fest andrücken und einmal kräftig angießen. An einen hellen Platz am Fenster stellen - fertig!
Nach dem ersten Gießen am besten abwarten, bis die Erde richtig trocken ist. Danach nur mäßig feucht halten. Vor allem im Winter reicht ein- bis zweimal wöchentlich gießen völlig aus. Sobald die Geranien-Stecklinge beginnen, sich zu straffen und zu wachsen, sind sie angewurzelt. Besondere Pflege benötigen die Pflänzchen nicht. Welke Blätter und eventuell sich ausbildende Blüten sollten vorerst vorsichtig entfernt werden. Dünger braucht es nicht. Mitte Februar schließlich können die jungen Geranien-Pflänzchen in größere Töpfe, Kübel oder Balkonkästen umgesetzt werden.
Manche Gärtnereien oder Supermärkte bieten sogenannte Komplett-Sets (inkl. Aussaat-Erde, Samen, Mini-Gewächshaus) günstig an. Eine beiliegende Kulturanleitung macht die Anzucht auch für den Laien relativ einfach.
So einfach geht’s:
Ausgesät wird in Schalen mit keimfreier Aussaaterde. Die Samen sind Lichtkeimer und dürfen nur ganz dünn mit gesiebter Erde bedeckt werden. Am einfachsten ist es, einzelne Samen der Geranie in Torftöpfchen auszusäen. Setzen Sie die Töpfe dicht nebeneinander in eine Saatschale. Ein durchsichtiger Deckel sorgt für die notwendige Luftfeuchtigkeit. Zum Keimen muß die Temperatur über 20°C (20-22°C) betragen. Nach der Keimung (10-20 Tage) muss der Deckel häufig gelüftet werden sonst beginnen die Geranien-Pflanzen zu faulen. Zusätzliches Licht beschleunigt das Wachstum. Wenn sich 4 Blätter entwickelt haben, die Geranien-Pflänzchen vorsichtig einzeln in einen Pflanz-Topf mit nährstoffreicher, nicht zu leichter Kompost-Erde, unter Beimischung von Hornspänen oder Langzeitdünger pikieren.
Bei günstiger Witterung und wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kann in den Garten, Terrasse oder Balkon an einen sonnigen Standort ausgepflanzt werden.
Aber Vorsicht (gilt für aus Samen als auch aus Stecklingen gezogene Geranien): Geranien-Jungpflanzen sollten an das Außenklima langsam gewöhnt werden, indem diese erst einmal nur tagsüber bei schönem Wetter draußen stehen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) / Gartentipps24.de
Bild: Gartentipps24.de
Geranien zum Nulltarif durch Stecklings-Vermehrung
Jedes Jahr neue Balkonpflanzen kaufen? Das Geld kann man sich sparen! Geranien / Pelargonien lassen sich einfach und mit wenig Aufwand durch Stecklinge vermehren. Zur Anzucht junger Geranien-Pflanzen von Ihren Lieblings-Geranien ist der August der beste Monat.So einfach geht’s:
Als Stecklinge eignen sich am besten kurze Seitentriebe, einer kräftig gewachsenen Geranie, die vorsichtig abgebrochen werden. Die Größe des Stecklings ist nicht entscheidend, wenigstens ein gut entwickeltes Blatt sollte er jedoch haben. Bis zu vier dieser „Baby-Geranien“ kommen in einen kleinen Topf (sechs bis acht Zentimeter Durchmesser) mit sandiger Kompost- oder Blumenerde; der Sandanteil sollte etwa ein Viertel ausmachen. Die Stecklinge höchstens einen Zentimeter tief in das Substrat stecken, die Erde fest andrücken und einmal kräftig angießen. An einen hellen Platz am Fenster stellen - fertig!
Nach dem ersten Gießen am besten abwarten, bis die Erde richtig trocken ist. Danach nur mäßig feucht halten. Vor allem im Winter reicht ein- bis zweimal wöchentlich gießen völlig aus. Sobald die Geranien-Stecklinge beginnen, sich zu straffen und zu wachsen, sind sie angewurzelt. Besondere Pflege benötigen die Pflänzchen nicht. Welke Blätter und eventuell sich ausbildende Blüten sollten vorerst vorsichtig entfernt werden. Dünger braucht es nicht. Mitte Februar schließlich können die jungen Geranien-Pflänzchen in größere Töpfe, Kübel oder Balkonkästen umgesetzt werden.
Geranien durch Aussaat heranziehen
Wenn Sie Ihre Balkonpflanzen gern selbst heranziehen möchten, können Sie Geranien für Balkonkästen, Töpfe und Kübel noch bis Anfang Februar aussäen. Samen gibt es im Fachhandel und in Gartenmärkten, und zwar von stehenden Geranien (Pelargonium-Zonale-Hybriden) und Hänge-Geranien (P.-Peltatum-Hybriden) in mehreren Farben.Manche Gärtnereien oder Supermärkte bieten sogenannte Komplett-Sets (inkl. Aussaat-Erde, Samen, Mini-Gewächshaus) günstig an. Eine beiliegende Kulturanleitung macht die Anzucht auch für den Laien relativ einfach.
So einfach geht’s:
Ausgesät wird in Schalen mit keimfreier Aussaaterde. Die Samen sind Lichtkeimer und dürfen nur ganz dünn mit gesiebter Erde bedeckt werden. Am einfachsten ist es, einzelne Samen der Geranie in Torftöpfchen auszusäen. Setzen Sie die Töpfe dicht nebeneinander in eine Saatschale. Ein durchsichtiger Deckel sorgt für die notwendige Luftfeuchtigkeit. Zum Keimen muß die Temperatur über 20°C (20-22°C) betragen. Nach der Keimung (10-20 Tage) muss der Deckel häufig gelüftet werden sonst beginnen die Geranien-Pflanzen zu faulen. Zusätzliches Licht beschleunigt das Wachstum. Wenn sich 4 Blätter entwickelt haben, die Geranien-Pflänzchen vorsichtig einzeln in einen Pflanz-Topf mit nährstoffreicher, nicht zu leichter Kompost-Erde, unter Beimischung von Hornspänen oder Langzeitdünger pikieren.
Bei günstiger Witterung und wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kann in den Garten, Terrasse oder Balkon an einen sonnigen Standort ausgepflanzt werden.
Aber Vorsicht (gilt für aus Samen als auch aus Stecklingen gezogene Geranien): Geranien-Jungpflanzen sollten an das Außenklima langsam gewöhnt werden, indem diese erst einmal nur tagsüber bei schönem Wetter draußen stehen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) / Gartentipps24.de
Bild: Gartentipps24.de