Tipps zur Gartenpflege und Vorratshaltung nach der Ernte
Nutzgarten / Gemüse Garten: Viel gibt es im Nutzgarten nicht mehr zu tun, und jetzt freuen sich auch passionierte Obst- und Gemüse- Gärtner auf ruhigere Zeiten im Garten. Die letzten Wurzel- und Knollen- Gemüse wandern in den Lagerraum oder werden frostfrei im Garten in Mieten eingewintert. Grünkohl und Rosenkohl bleiben noch im Garten; sie schmecken erst richtig gut, wenn sie etwas Frost abbekommen haben. Wenn Sie das Gemüse mit Vlies abdecken, können Sie bei Frost und Schnee besser ernten.
Eine Mulch-Schicht aus Laub empfiehlt sich bei leichten Böden; schwere Böden bleiben unbedeckt, damit der Frost die Erdschollen gut zerkrümeln kann. Denn während der Wintermonate kommt der Frost dem Obst- und Gemüse- Gärtner bei der Bodenlockerung zu Hilfe: Regen dringt in die groben Schollen ein, gefriert dort, dehnt sich dadurch aus, spaltet sozusagen die Schollen und macht sie brüchig. Im Frühjahr lassen sie sich dann leicht zerkrümeln, so dass der Boden für die keimende Saat des neuen Gemüse im nächsten Gartenjahr bereit ist.
Hat man keinen kühlen Lagerraum zur Verfügung, schichtet man abwechselnd Gemüse und Sand oder Erde in einer Erdmiete im Garten. Anschließend deckt man die Miete zum Schutz vor Frost mit Stroh oder Laub ab. Hat der Gemüse-Gärtner nur eine Kleine Menge Gemüse, kann er es auch in einen alten Topf im Garten eingraben. Auch dieser sollte mit Stroh und Laub abgedeckt werden.
Text: Tipps24-Netzwerk - HR
Bild ©: Grit / Pixelio
Jetzt können Sie die Gemüse-Beete auf das nächste Gartenjahr vorbereiten
Abgeräumte Gemüse-Beete mit schweren, lehmigen Garten-Boden, die viel Lehm oder Ton enthalten, werden bereits im Herbst umgegraben. Dies sollte möglichst tiefgründig geschehen und solange kein Schnee oder Bodenfrost herrscht. Erntereste und anderer Bewuchs werden mit untergegraben. Sie verrotten bis zum Frühjahr. Ebenfalls sollte jetzt Kompost ins Gemüse-Beet eingearbeitet werden, der die Bodenstruktur verbessert. Leichtere Garten-Böden werden nur mit Sauzahn oder Grabegabel gelockert.Eine Mulch-Schicht aus Laub empfiehlt sich bei leichten Böden; schwere Böden bleiben unbedeckt, damit der Frost die Erdschollen gut zerkrümeln kann. Denn während der Wintermonate kommt der Frost dem Obst- und Gemüse- Gärtner bei der Bodenlockerung zu Hilfe: Regen dringt in die groben Schollen ein, gefriert dort, dehnt sich dadurch aus, spaltet sozusagen die Schollen und macht sie brüchig. Im Frühjahr lassen sie sich dann leicht zerkrümeln, so dass der Boden für die keimende Saat des neuen Gemüse im nächsten Gartenjahr bereit ist.
Gründüngung noch aussäen
Im Schnecken- und Wühlmaus-geplagten Garten ist anstelle einer Mulchschicht die Aussaat einer winterharten Gründüngung wie Winterroggen empfehlenswert. Unter Beeren-Sträuchern kommt eine Schicht Laub oder Kompost. Angerotteter Pferdemist wärmt die Wurzeln von Johannisbeeren und sorgt im nächsten Frühjahr für die Düngung. Obst-Bäume erhalten einen weißen Stammanstrich gegen Frostrisse in der Baumrinde. Junge Obst-Bäume können Sie auch mit hellen Stoffstreifen umwickeln. Abgetragene Himbeerruten werden nach der letzten Ernte, spätestens im November bodennah abgeschnitten. So hat die Rutenkrankheit keine Chance.Gemüse und Obst einlagern
Garten-Besitzer können sich glücklich schätzen, wenn sie einen kühlen Lagerkeller besitzen. Geerntetes Obst und Gemüse mit Anzeichen von Krankheitsbefall darf natürlich genauso wenig ins Winterlager wie überreife Früchte. Äpfel legen Sie am besten einzeln auf vorher gereinigte Regale. Möhren bleiben in einer Kiste mit Sand knackig. Zuvor säubert man die Gemüse-Wurzeln mit einer Bürste und entfernt das Laub (das grün 1cm stehen lassen). Waschen sollte man die Möhren nicht, denn leicht bleibt etwas Feuchtigkeit zurück, die das Gemüse schnell faulen läßt. Rote Bete, Knollen-Sellerie und Winterrettich warten in luftigen Steigen auf ihren Einsatz in der Küche. Sortieren Sie regelmäßig Früchte mit Faulstellen aus und lagern Sie Äpfel möglichst in einem anderen Raum als Gemüse, da die reifenden Früchte Äthylen absondern.Hat man keinen kühlen Lagerraum zur Verfügung, schichtet man abwechselnd Gemüse und Sand oder Erde in einer Erdmiete im Garten. Anschließend deckt man die Miete zum Schutz vor Frost mit Stroh oder Laub ab. Hat der Gemüse-Gärtner nur eine Kleine Menge Gemüse, kann er es auch in einen alten Topf im Garten eingraben. Auch dieser sollte mit Stroh und Laub abgedeckt werden.
Nicht nur der Garten braucht Pflege
Die viele Gartenarbeit, die in den meisten Fällen ja mit den Händen erledigt wird, setzt auch den Händen, trotz Handschuhen zu. Daher ist es wichtig auch die Hände nach der getanen Gartenarbeit zu pflegen. Für eine Biogärtnerin oder einen Biogärtner ist es selbstverständlich, klimaneutrale, vegane und biologisch abbaubare Pflegeprodukte für die Hände, wie eine natürliche Handcreme, zu benutzen, damit die geernteten guten Vitamine im Winter auch gesund verzehrt werden können.Text: Tipps24-Netzwerk - HR
Bild ©: Grit / Pixelio