Gartenjahr / Garten im Sommer:  Nach einem langen Herbst und Winter erblüht der eigene Garten nicht automatisch während des Sommers in neuer Schönheit. Hierfür müssen Gartenbesitzer ein wenig mehr tun, als nur den Blumen und Büschen beim Wachsen zuzusehen. Ein schöner Garten erfordert Arbeit und Pflege. Mit den folgenden Schritten wird der Garten auch in diesem Jahr wieder in neuem Glanz erstrahlen und einen unvergesslichen Sommer bescheren.

Teichpflege nicht vergessen

Wer über einen Teich im eigenen Garten verfügt, der weiß: Teiche brauchen viel Aufmerksamkeit, damit sie klar und ansehnlich bleiben. Um den Teich fit für den Sommer zu machen, sollten die notwendigen Arbeiten am besten in den Monaten März oder April erfolgen. Der genaue Zeitpunkt hängt in erster Linie von der aktuellen Witterung ab. In einem ersten Schritt sollten alle abgestorbenen Pflanzen und Pflanzenreste entfernt werden. Anschließend werden die noch fest verwachsenen Pflanzen sorgfältig beschnitten und, sofern erforderlich, neue Pflanzen eingesetzt. Danach werden Ablagerungen und Schlamm entfernt, um klares Teichwasser zu erhalten. Das geschieht am besten mithilfe eines Keschers oder mit einem einfachen Teichschlammsauger. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass eventuell vorhandene Lebewesen nicht verletzt werden.

Gartengeräte auf Vordermann bringen

Damit alle Arbeiten auch im Frühling und Sommer wieder ausgeführt werden können, müssen die notwendigen Gartengeräte gesichtet werden. Spaten und andere Gegenstände sollten hierfür vom Rost befreit werden. Unbrauchbare Gegenstände müssen spätestens jetzt aussortiert und durch neue Geräte ersetzt werden. Werden einzelne Geräte per Akku betrieben, sollten auch diese auf ihre Funktion hin überprüft werden. Sofern im kommenden Frühling neue Pflanzen eingepflanzt oder zusätzliche Beete angelegt werden sollen, müssen sich Gartenbesitzer außerdem überlegen, was sie in der nächsten Saison alles an Düngemittel, Saat und Zubehör brauchen werden. Je früher diese Produkte angeschafft werden, desto eher kann die neue Bepflanzung beginnen.

Beete auf den Frühling vorbereiten

Sobald kein Schnee mehr liegt und der nächtliche Frost überstanden ist, können die Beete vorbereitet werden. Hierzu wird der Boden Stück für Stück umgegraben und aufgelockert. Anschließend werden sämtliche Unkrautwurzeln entfernt und der frische Boden wird mit Kompost oder einem anderen Düngemittel versorgt. Danach kann die Aussaat beginnen. Hierbei ist es dem Gartenbesitzer selbst überlassen, ob er lieber Blumen oder Freilandsaaten einsetzen möchte. Sowohl für Radieschen, Erbsen und Co als auch für die meisten Blumen droht spätestens ab Mitte April keine Gefahr mehr durch die winterliche Kälte.

Sträucher und Bäume zurückschneiden

Stauden, die bereits am Ende des Winters eine beachtliche Größe aufweisen, werden im kommenden Frühling und Sommer noch weiter wachsen. Aus diesem Grund sollten die betroffenen Pflanzen großzügig zurückgeschnitten werden. Auch mehrjährige Kräuter, wie zum Beispiel Lavendel oder Rosmarin, können jetzt zurückgeschnitten werden, damit die neuen Triebe genügend Platz haben. Für dieses Vorhaben sollte der Boden allerdings unbedingt trocken sein. Falls auch Obstbäume zurückgeschnitten werden müssen, sollte das unbedingt erst nach dem letzten Frost geschehen.

Fazit: Zuerst der Teich, dann der restliche Garten

Alle Teichbesitzer sollte nach dem Winter zuerst dafür sorgen, dass der Teich wieder klar wird und Fische sowie Pflanzen eingesetzt werden können. Erst danach werden Neuanschaffungen geplant, alte Gerätschaften überprüft und neue Saaten ausgestreut. In einem letzten Schritt werden Bäume und Sträucher beschnitten und der Frühling kann endlich kommen!

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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