Gemüse und Sommerblumen im Frühjahr vorziehen

tmb_gartenjahr_garten_im_fruehjahr_gemuese_und_sommerblumen_im_fruehjahr_vorziehenGartenjahr / Garten im Frühjahr: Frostempfindliche Gemüse-Arten wie die allseits beliebten Tomaten und auch Sommerblumen wie die Geranien, die erst im Mai in den Garten oder Balkonkasten dürfen, sät man wegen der zu kurzen Entwicklungszeit nicht an Ort und Stelle im Garten / Nutzgarten aus, sondern in Töpfen und Schalen an einem warmen, hellen Platz im Zimmer.

Das Fensterbrett ersetzt das Warmbeet

Ganz besonders gilt das für Tomaten, Paprika, Eierfrucht, Knollen- und Bleich-Sellerie; bei Blumen für Carisma-Begonie, Eisbegonie, Eisblume, Eisenkraut, Bechermalve, Petunie, Geranie/Pelargonie, Fuchsie und andere. Es muss nicht jeder Garten-Besitzer auf die eigene Anzucht dieser Pflanzen verzichten, wenn er kein Warm-Beet besitzt. Das genannte Gemüse und auch diese und viele andere Sommerblumen können die Anfangsentwicklung auf dem warmen Fensterbrett ebenso gut durchmachen. Tipp: Haben Sie kein passendes Fensterbrett, aber auch kein Warmbeet oder Glashaus zum Vorziehen Ihrer Sommerblumen lesen Sie bei uns --- Alternativ zum Sommerblumen-Kauf ist die Aussaat im Mai

Schalen und Töpfe immer feucht halten

Auf das glattgestrichene Substrat streuen Sie den Samen, nach Sorten getrennt, sehr dünn und übersieben ihn mit etwas Erde oder Sand. Leicht andrücken und mit einem feinen Wasserstrahl überbrausen. Bedecken Sie die Töpfe / Gefäße bis zur Keimung mit einem durchsichtigen Deckel oder Folie, die Feuchtigkeit hält sich dann gleichmäßiger. Manche Samen keimen im Dunkeln besser, dann decken Sie mit Papier ab. Täglich ist zu kontrollieren und die Erde wieder sparsam zu befeuchten. Erscheinen dann die ersten Keimlinge, nimmt man die Bedeckung ab. Achtung: Vor direkter Sonne sind die Keimlinge zu schützen.

Pelargonien, Fuchsien und andere Sommerblüher entwickeln sich buschiger, wenn man sie pinziert. Das heißt, eintriebige, langstielige Jungpflanzen werden mit der Schere entspitzt und zur Verzweigung angeregt. Diese Maßnahme aktiviert nämlich schlafende Augen, die in den Blattachseln sitzen, und veranlasst sie zum Austrieb. Mehr Triebe heißt später auch mehr Blüten.

Text: gartentipps24.de
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