Der große Ratgeber zum Thema Grillen
Gartentipps: Für viele Deutsche geht im Sommer nichts über ein saftiges Steak und eine deftige Bratwurst. Und auch im Winter finden sich noch viele Freunde des gepflegten Grillabends zusammen. Damit alles gut schmeckt und immer alles sicher ist, muss man allerdings einige Dinge beachten. Das beginnt damit, den richtigen Grill für den jeweiligen Verwendungszeck auszuwählen und endet mit der Auswahl des Grillgutes.
Hinweis:
Wenn sich eine leichte Ascheschicht auf den Kohlen und Briketts gebildet hat, kann das Grillgut auf den Rost gelegt werden.
Bei der Auswahl an der Theke ist vor allem auf die Farbgebung des Fleisches zu achten. Rind sollte eine kräftig rote Färbung aufweisen. Bräunlich-dunkel gefärbtes Fleisch ist zu meiden. Schwein sollte gleichmäßig rosa sein, Geflügel fleischfarben und nicht weiß.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - IRR
Foto: Dirk Maus / pixelio.de
Welchen Grill sollte man verwenden?
Die Auswahl an Grills ist recht groß. Ob nun der kleine Holzkohlengrill auf drei Beinen, der immer beliebter werdende Kugelgrill oder gar der fahrbare große Gasgrill mit Abdeckhaube, für jeden gibt es eine Existenzberechtigung und einen speziellen Anwendungsbereich.Sogar die selbst gebaute kleine Feuerstelle ist für manchen das Nonplusultra der Grillkunst. Sie ist schnell errichtet und erfüllt ihren Zweck wie ein großer Gartengrill. Wichtiger als der Grill oder die Feuerstelle sind aber das Brennmaterial und das Grillgut selbst.Die Auswahl des richtigen Brennmaterials
Wenn es um das Anzünden des Grills geht, scheiden sich die Geister. Während die einen auf Briketts schwören, schätzen andere Grillmeister die Vorzüge der Holzkohle. Eine reine Geschmacksfrage bleibt die Auswahl allerdings nicht. Hier spielt vor allem die Frage eine Rolle, ob man nur schnell ein paar Würstchen auflegen will oder einen langen Grillabend plant. Im ersten Fall ist Holzkohle gut geeignet. Sie fängt schnell an zu glühen und man kann ohne Zeitverzögerung anfangen zu grillen. Der Nachteil: Sie ist auch schneller verbraucht. Wer länger grillen will, verwendet Briketts. Sie brauchen zwar länger, bis sie glühen, brennen aber länger und ausdauernder. Wer sich mit der Entscheidung schwer tut, kann auch einfach beide Sorten mischen. Auf diese Weise lassen sich die positiven Eigenschaften verbinden. In der Rubrik Gartentipps findet man darüber hinaus noch eine Übersicht, welche Fleisch- und Gemüsesorten mit welchem Brennmaterial am besten schmeckt.Wie zündet man den Grill sicher an?
Grundsätzlich empfiehlt sich die Nutzung fester Grillanzünder, da sie sicherer und leichter kontrollierbar sind. Man legt sie einfach unter die Kohle und die Briketts und entzündet sie. Von Vorteil sind auch sogenannte Anzündkamine. Dabei handelt es sich um schmale Zylinder aus Metall, in denen die Kohle innerhalb von 15 Minuten durchgeglüht ist. Man muss sie danach nur noch auf den Grill schütten und den Rost anbringen. Wer sich einmal etwas näher mit der praktischen Technik beschäftigen will, sollte sich bei gartenparty.de umsehen. Auf gartenparty.de findet man Anzündkamine von hochwertigen Anbietern wie Weber aber auch eine Menge anderes Zubehör wie z.B. Grillanzünder. Bei der Verwendung von Brennpasten und flüssigem Brennanzünder ist aber besondere Vorsicht geboten. Sie dürfen nur auf die kalten Kohlen aufgebracht und niemals in das offene Feuer gegeben werden. Hier besteht erhebliche Stichflammengefahr.Hinweis:
Wenn sich eine leichte Ascheschicht auf den Kohlen und Briketts gebildet hat, kann das Grillgut auf den Rost gelegt werden.
Das ist bei der Auswahl und der Zubereitung des Fleisches zu beachten
Oftmals greifen Grillfreunde der Einfachheit halber zu abgepackten und vorab gewürztem Fleisch. Der Grund: Es ist billig und kann direkt auf den Rost gelegt werden. Trotz dieses praktischen Vorteils empfiehlt es sich, bessere und vor allem frischere Ware beim Metzger zu kaufen. Zum einen kann man sich hier sicher sein, dass das Fleisch nicht aus billiger Massentierhaltung stammt, zum anderen weiß man, dass es auch wirklich frisch ist. Bei fertig mariniertem Fleisch lassen sich das Alter und die Qualität nämlich oft nicht mehr zweifelsfrei bestimmen. Zudem sind hier oft künstliche Konservierungsstoffe enthalten, die den Geschmack verfremden.Bei der Auswahl an der Theke ist vor allem auf die Farbgebung des Fleisches zu achten. Rind sollte eine kräftig rote Färbung aufweisen. Bräunlich-dunkel gefärbtes Fleisch ist zu meiden. Schwein sollte gleichmäßig rosa sein, Geflügel fleischfarben und nicht weiß.
Achtung!
Einige Fleischsorten dürfen nicht auf den Grill, da sie Nitritpökelsalz enthalten. In Verbindung mit der starken Hitze entstehen dabei Nitrosamine, die als krebserregend gelten. Eine Übersicht über die entsprechenden Fleischsorten findet man in diesem Ratgeber des NDR.Tipp: Fleisch selbst marinieren!
Damit das Fleisch beim Grillen nicht austrocknet und hinterher würzig schmeckt, sollte man es marinieren. Dazu legt man es einfach kurz in die Marinade ein und anschließend auf den Grill. Für eine gute Marinade verwendet man zum Beispiel Olivenöl, Zitronensaft, Chili, Zwiebeln, Pfeffer, Currypulver oder Zitronengras. Die Zutaten werden einfach miteinander vermischt und auf das Fleisch gegeben. Anschließend bedeckt man es mit einer Folie und legt es für ein paar Stunden zum Durchziehen in den Kühlschrank. Dann kann der Grillspaß auch schon beginnen.Quelle: Tipps24-Netzwerk - IRR
Foto: Dirk Maus / pixelio.de