Ein Mistbeet richtig anlegen – So funktioniert´s
Gartengestaltung / Gartentipps: Ein Mistbeet bietet den Vorteil, dass es wertvolle, biologische Wärme entwickelt, in der Pflanzen – auch wenn es draußen noch kalt ist - gut wachsen und gedeihen können. Damit ist es eine optimale Alternative zu einem Gewächshaus, denn viele Gemüsesorten lassen sich so bereits im Frühjahr sehr gut vorziehen. Im folgenden Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie ein Mistbeet im Garten richtig anlegen.
- Einer Umrandung, die meist ähnlich wie die Holzkonstruktion eines Frühbeetes aufgebaut ist.
- Einer Abdeckung, welche die Wärme im Beet speichert.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihr eigenes Mistbeet anzulegen. Sie können es selbst bauen, indem Sie für den Kasten etwa zwei Zentimeter starke Bretter aus Fichte, Tanne, Kiefer oder Lärche verwenden und als Abdeckung beispielweise alte Fenster benutzen. Alternativ können Sie bei verschiedenen Anbietern wie diesem hier fertige Frühbeetkästen unkompliziert online bestellen. Diese verfügen bereits über eine Abdeckung, die die Wärme gut im Beet halten kann.
Als nächstes können Sie Ihren Mistbeetkasten auf der entsprechenden Fläche aufsetzen. Häufen Sie anschließend die Erde sowohl von außen als auch von innen ringsherum etwas an, sodass es keine offenen Spalten mehr gibt. Damit vermeiden Sie, dass Schnecken und andere Schädlinge in Ihr Beet einwandern können.
Generell können nahezu alle Gemüsepflanzen, die eine längere Wachstumsphase benötigen, im Mistbeet ausgesät werden:
Quelle: Tipps24-Netzwerk
Foto: Martina Berg – Fotolia.com
So legen Sie ein Mistbeet an
In der Regel besteht ein Mistbeet aus den folgenden Komponenten:- Einer Umrandung, die meist ähnlich wie die Holzkonstruktion eines Frühbeetes aufgebaut ist.
- Einer Abdeckung, welche die Wärme im Beet speichert.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihr eigenes Mistbeet anzulegen. Sie können es selbst bauen, indem Sie für den Kasten etwa zwei Zentimeter starke Bretter aus Fichte, Tanne, Kiefer oder Lärche verwenden und als Abdeckung beispielweise alte Fenster benutzen. Alternativ können Sie bei verschiedenen Anbietern wie diesem hier fertige Frühbeetkästen unkompliziert online bestellen. Diese verfügen bereits über eine Abdeckung, die die Wärme gut im Beet halten kann.
1. Den Boden vorbereiten und das Mistbeet aufsetzen
- Suchen Sie einen möglichst sonnigen Platz in Ihrem Garten.
- Stellen Sie den Mistbeetkasten mit der Vorderseite nach Süden auf.
- Ziehen Sie mit einem Stock Konturen um den Kasten und stellen Sie ihn anschließend bei Seite.
- Heben Sie die Erde innerhalb der abgezeichneten Fläche aus und schaufeln Sie sie zur Seite.
Als nächstes können Sie Ihren Mistbeetkasten auf der entsprechenden Fläche aufsetzen. Häufen Sie anschließend die Erde sowohl von außen als auch von innen ringsherum etwas an, sodass es keine offenen Spalten mehr gibt. Damit vermeiden Sie, dass Schnecken und andere Schädlinge in Ihr Beet einwandern können.
2. Den Mistbeetkasten richtig „packen“
- Beginnen Sie mit einer Laubschicht von etwa zehn Zentimetern, um das Erdreich nach unten hin zu isolieren.
- Bringen Sie anschließend 20 bis 30 Zentimeter frischen Mist aus und treten Sie ihn fest.
- Geben Sie darauf 10 bis 20 Zentimeterhumusreiche Gartenerde.
- Fügen Sie abschließend eine Schicht mit Reifkompost gemischte Gartenerde hinzu.
- Decken Sie das Beet ab, damit sich die Wärme gut entwickeln kann.
- Warten Sie einige Tage, damit sich das Mistbeet setzen kann.
3. Das Mistbeet bepflanzen
- Vor der Bepflanzung können Sie das Mistbeet noch etwas mit Gartenerde befüllen.
- Nach Bedarf können Sie die Erde leicht unterharken und ggf. wässern.
- Ziehen Sie im Beet ca. 2 cm tiefe Rillen.
- Sähen Sie Ihr Gemüse aus und decken Sie es etwas mit Erde ab.
- Treten Sie die Erde anschließend leicht fest.
- Decken Sie das fertig bepflanzte Mistbeet gut ab.
- Beschweren Sie die Ecken mit Steinen, um das Beet vor Sturm zu schützen.
Vorteile von Mistbeeten
Mistbeete ermöglichen das Ziehen von Gemüse beinahe das ganze Jahr über, da sie ähnlich wie Gewächshäuser funktionieren: Durch das Verrotten des Mists erwärmen sich unter der Abdeckung die Erde und die Luft auf bis zu zehn Grad, was das Saatgut zum Keimen und Wachsen bringt. Zusätzlich versorgt der Mist das Gemüse mit Nährstoffen.Generell können nahezu alle Gemüsepflanzen, die eine längere Wachstumsphase benötigen, im Mistbeet ausgesät werden:
- Kohlrabi
- Radieschen
- Sellerie
- Salat
- Fenchel
- etc.
Quelle: Tipps24-Netzwerk
Foto: Martina Berg – Fotolia.com