Kletterpflanzen richtig schneiden
Gartengestaltung / Gartenpflege: Kletterpflanzen sind zwar sehr schnittverträglich, meistens ist die Pflegemaßnahme jedoch überflüssig. Ausnahmen bilden Clematis sowie Blauregen (Wisteria) und Klettertrompete (Campsis). Bei diesen Arten können Sie die Blütenbildung durch den Schnitt beeinflussen.
Die Seitentriebe der Klettertrompete werden ebenfalls jedes Frühjahr auf 3-4 Knospen eingekürzt. Aus ihnen entstehen lange neue Triebe, die im darauf folgenden Sommer Blüten tragen.
Die Arten der zweiten Gruppe blühen zweimal pro Jahr: im Frühling oder Frühsommer an den einjährigen Trieben und im Spätsommer am neuen Austrieb. Man schneidet diese Kletterpflanzen im zeitigen Frühjahr. Lassen Sie die kräftigsten einjährigen Triebe für die erste Blüte stehen und schneiden Sie die schwächeren um die Hälfte zurück. Diese bilden dann im Frühjahr starke Neutriebe für die Blüte im Spätsommer. Sehr schwache und erfrorene Triebe sollten Sie ganz entfernen. Zu dieser Gruppe zählen die meisten großblumigen Hybriden wie `Nelly Moser`, `H. F. Young`, `The President`, `Lasurstern`, `Mme Le Coultre`, `Barbara Jackman` und `Proteus`.
Die dritte Gruppe umfasst alle Clematis, die ausschließlich im Sommer am neuen Holz blühen. Sie werden wie die Sommerblüher unter den Sträuchern im zeitigen Frühjahr stark zurück geschnitten. Dies betrifft Clematis jackmanii, C. Tangutica, C. Texensis und C. viticella inklusive aller Sorten.
Text: gartentipps24.de
Bild©: streeckie / pixelio.de
Blauregen und Klettertrompete
Beim Blauregen sind nur die ersten 5-10 Knospen der Seitentrieb für die Blütenbildung wichtig. Kürzen Sie den stark wachsenden neuen Austrieb im Sommer rigoros ein. Im zeitigen Frühjahr werden die Seitentriebe erneut so weit zurück geschnitten, das nur die mit Blütenknospen besetzte Basis übrig bleibt. So geht im Frühjahr alle Kraft in die Blüte.Die Seitentriebe der Klettertrompete werden ebenfalls jedes Frühjahr auf 3-4 Knospen eingekürzt. Aus ihnen entstehen lange neue Triebe, die im darauf folgenden Sommer Blüten tragen.
Man teilt die Clematis-Arten und -Sorten in drei Schnittgruppen ein
In die erste Gruppe gehören alle stark wachsenden Wildarten und Zucht-Sorten, die im Frühling am einjährigen Trieb Blüten tragen. Man lässt sie in der Regel ungeschnitten, denn sie blühen auch ohne Schnitt üppig. Die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe sind Clematis alpina und alle Sorten von Clematis montana.Die Arten der zweiten Gruppe blühen zweimal pro Jahr: im Frühling oder Frühsommer an den einjährigen Trieben und im Spätsommer am neuen Austrieb. Man schneidet diese Kletterpflanzen im zeitigen Frühjahr. Lassen Sie die kräftigsten einjährigen Triebe für die erste Blüte stehen und schneiden Sie die schwächeren um die Hälfte zurück. Diese bilden dann im Frühjahr starke Neutriebe für die Blüte im Spätsommer. Sehr schwache und erfrorene Triebe sollten Sie ganz entfernen. Zu dieser Gruppe zählen die meisten großblumigen Hybriden wie `Nelly Moser`, `H. F. Young`, `The President`, `Lasurstern`, `Mme Le Coultre`, `Barbara Jackman` und `Proteus`.
Die dritte Gruppe umfasst alle Clematis, die ausschließlich im Sommer am neuen Holz blühen. Sie werden wie die Sommerblüher unter den Sträuchern im zeitigen Frühjahr stark zurück geschnitten. Dies betrifft Clematis jackmanii, C. Tangutica, C. Texensis und C. viticella inklusive aller Sorten.
Text: gartentipps24.de
Bild©: streeckie / pixelio.de