Gartengestaltung:  Endlich ist es wieder Sommer! In der heißen Jahreszeit wird der Balkon, die Veranda und der Garten zum Lebensmittelpunkt. Glücklich kann sich wähnen, wer in den wärmsten Monaten des Jahres Geburtstag hat. Können die Festivitäten für den Ehrentag doch einfach im Freien veranstaltet werden, ohne dass ein teurer Raum angemietet werden muss. Auch die Planungen für ein Jubiläum oder eine Hochzeit lassen sich mit wenig Aufwand gestalten.

Trotz allem sollte eine Gartenparty durchdacht sein, ohne ein Konzept und eine gründliche Planung geht es nicht. Die geladenen Gäste sollen sich schließlich noch nach Jahren an ein gelungenes Fest erinnern. Was ist bei der perfekten Gartenparty zu beachten?

Konzept ausarbeiten

Vor der Ausrichtung und der Verschickung der Einladungen sollten einige grundlegende Überlegungen angestellt werden:

1. Der Anlass: Die Einladungskarten und die Dekoration sind einheitlich auf das Motto des Festes abzustimmen. Ein runder Geburtstag oder eine Hochzeit werden elegant ausgerichtet. Ein Kindergeburtstag oder ein Sommerfest dagegen benötigen eher einen unkonventionellen Rahmen.
2. Schlechtwetter-Option: In hiesigen Breiten muss immer mit Regen und schlechtem Wetter gerechnet werden. Es empfiehlt sich daher, zumindest die Esswaren auf einem 3 Meter-Tisch oder größer anzurichten und diesen gegebenenfalls auf der überdachten Veranda oder der Garage zu positionieren. Große Sonnenschirme und Stehtische runden das Ambiente ab.
3. Garten vorbereiten: Vor der Feier sollte zumindest das gröbste Unkraut entfernt und der Rasen gemäht werden.
4. Nachbarn einbeziehen: Um Ärger mit der Nachbarschaft zu vermeiden, muss diese frühzeitig informiert werden. Am besten werden die direkten Anwohner auf die Party eingeladen.
5. Gästeliste verfassen: Auf den Einladungen sollten die Gäste dazu aufgefordert werden, etwa eine Woche vor der Party eine feste Zu- oder Absage zu geben. So lässt sich der Platzbedarf und der Einkauf besser kalkulieren.

Essen und Trinken

Der wichtigste Punkt stellt die Verpflegung der Gäste dar. Jeder Gast soll satt nach Hause gehen, Hungergefühle vermiesen die Stimmung. In der Regel reicht es aus, pro erwachsenen Gast mit rund 500 Gramm Speisen in Form von Hors-d'œuvre, Fleisch, Salaten, Beilagen und Nachtisch zu kalkulieren.

Die Vorausberechnung des Getränkebedarfs gestaltet sich schwieriger. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann mit etwa drei Liter Flüssigkeit pro Kopf gerechnet werden. Wer Fassbier anbieten möchte, sollte bedenken, dass dieses nach dem Anzapfen nicht mehr gelagert werden kann. Es empfiehlt sich daher, Sekt, Fruchtsäfte, Wein, Wasser, Bier und sonstige Getränke in Flaschen zu kaufen und gut zu kühlen.

Die passende musikalische Begleitung

Eine Gartenparty ohne Musik ist in der Regel nicht von Dauer. Eine gezielte Musikauswahl sorgt dafür, dass die Stimmung hochgehalten wird. Dabei muss nicht immer eine teure Band engagiert werden. Im Zweifelsfall tut es auch die heimische Stereoanlage, wobei darauf geachtet werden muss, dass diese vor Wind, Regen und direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist, damit sie keinen Schaden nimmt.

Sollte es sich nicht um eine Tanzparty handeln, leistet ein potenter Bluetooth-Lautsprecher ebenfalls hervorragende Dienste. Einmal komplett aufgeladen, versorgt er das Fest je nach Ausführung problemlos mit acht bis zwölf Stunden stimmungsvoller Hintergrundmusik. Es ist darauf zu achten, dass die Box etwas abseits auf der Veranda in einer Ecke aufgestellt wird, da die Wände als Resonanzkörper dienen. Auf diese Weise verbessert sich der Klang im Vergleich zu einer frei positionierten Box spürbar.

Die Gestaltung des Ambientes

Vor dem Fest werden Garten und Veranda ordentlich herausgeputzt. Dabei ist zu beachten, dass ein Fest im Garten unkonventionell ablaufen kann. Es empfiehlt sich, das teure Porzellan und die Kristallgläser im Schrank zu belassen. Aus Umweltgründen sollte keine Plastiklösung gewählt werden. Wenn keine anderen Teller und Gläser zur Verfügung stehen, empfiehlt sich ein Geschirrverleih.

Eine liebevoll arrangierte Deko ist ein Muss auf jeder Gartenparty. Dabei gelten farbenfrohe Blumengestecke als ideale Tischdeko. Girlanden und Lichterketten sorgen für die entsprechende Wohlfühlstimmung. Lampen sind dezent zu positionieren und nicht mit den stärksten Birnen auszustatten, da grelles Licht der reinste Stimmungskiller ist.

Atmosphärisch kommen Fackeln, Kerzen oder ein Lagerfeuer daher, wobei in diesem Falle erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind. Ein Feuerlöscher oder ein Eimer Wasser sollten immer griffbereit in der Nähe abgestellt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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