Zimmerpflanze Kaladie - edles Laub aus Knollen

Pflege der Kaladie
Der Ursprung der Kaladie liegt im tropischen Amerika. Wie Philodendron oder Diffenbachie gehört sie zu den Aronstabgewächsen. Ihre botanische Bezeichnung Caladium leitet sich aus dem Malaiischen ab und bedeutet soviel wie „Pflanze mit essbaren Wurzeln“ (die Eingeborenen haben die Knollen tatsächlich als Nahrung genutzt). Eine kalte Marmor-Fensterbank, an der die Heizungsluft hochsteigt, ist als Standort nicht ideal. Kaladien brauchen Temperaturen von 20 Grad und mehr, warme Füße sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sie sollten hell, aber nicht sonnig stehen, vertragen aber Morgen- und Abendsonne. Ist der Platz im Zimmer zu dunkel, vergrünen die Blätter. Bei starker, direkter Sonnenstrahlung werden die Blattfarben fahl. Während der Wachstumszeit hält man sie gleichmäßig feucht, ohne beim Gießen die Blätter zu benetzen. Das Wasser muss abgestanden und zimmerwarm sein. Von März bis Juli wird wöchentlich gedüngt. Damit das Laub einzieht, stellt man ab September das Gießen allmählich ein. Die Kaladie beginnt dann einzuziehen, die Blätter welken und werden braun. Gegossen wird nun nicht mehr. Am besten überwintert man den ganzen Topf samt knolligem Wurzelstock völlig trocken an einem warmen Platz bei 18 Grad.So treibt man die Knollen der Caladium wieder an
Nach einer Ruhezeit, drei Monate sollte sie dauern, werden die Knollen frühestens im Januar, spätestens Ende März wieder angetrieben. Dazu holt man den Wurzelstock aus dem Topf und befreit ihn grob von der alten Erde. Am besten merkt man sich bereits beim Austopfen wo unten und wo oben ist, denn die Knospen sind oft gar nicht so leicht zu erkennen. Nun werden die Knollen in frische Erde gesetzt: Gefäß zu zwei Drittel mit handelsüblicher Blumenerde füllen, eine oder drei Knollen hineinlegen, mit Erde bedecken und gut angießen. Ein heller Platz im Zimmer, eine Bodentemperatur von 20 bis 26 Grad und leichter Feuchte sind jetzt entscheidend. Eine übergestülpte Folienhaube erhöht die Luftfeuchtigkeit und wirkt positiv auf die Entwicklung der neuen Blätter aus. Bevor sich die Blätter entrollen, wird die Haube abgenommen.Tipp: Beim Eintopfen der Kaladie darauf achten, ob sich Tochterknollen gebildet haben. Diese können, wenn sie schon ein oder zwei Blätter getrieben haben, in ein Torf-Sand-Gemisch umgesetzt werden. So entsteht eine neue Kaladie. Wenn Sie allerdings diese kleinen Tochter-Knollen an der Mutterpflanze belassen, wirkt die Kaladie später buschiger.
Vorsicht der Saft dieser Zimmerpflanze ist giftig für Mensch und Tier!
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Text und Bild: Gartentipps24.de