Wild-Astern im Garten

tmb_pflanzen_blumen_stauden_wild_astern_im_gartenPflanzen / Blumen Stauden: Eine charmante Alternative zur geballten Blütenpacht der Berg-Astern, Kissen-Astern, Glattblatt-Astern, Rauhblatt- Astern und Myrten-Astern (näheres zu diesen Astern hier) sind die zarten Schleier der Aster-Wildformen. Besonders robust und blühfreudig ist Aster laevis, eine 130cm hohe Aster-Art mit lockeren, violettblauen Blütenrispen. Ähnlich verschwenderisch in üppigen Sträußen blüht die Schleier-Aster (Aster cordifolius) `Ideal`.

Wer eine Aster für den Halbschatten sucht, findet in Aster divaricatus (60cm) einen zuverlässigen Partner. Soll es dagegen etwas für die sonnig-trockene Garten-Rabatte sein, bietet sich die heimische Goldhaar-Aster (Aster linosyris) an. Diese Blumen-Staude zählt zu den wenigen gelbblühenden Exemplaren ihrer Gattung. In der freien Natur wächst sie an sonnigen, trockenen Böschungen, im Garten am liebsten zusammen mit Gräsern an Südhängen oder im sonnigen Stauden-Beet. Die gelben Blütendolden erscheinen im August und September und eignen sich sehr gut für den Schnitt.

Die Pflege der Astern ist im allgemeinen einfach

Typische Krankheiten wie Mehltau lassen sich durch die Wahl widerstandsfähiger Sorten aus der Stauden-Gärtnerei meist umgehen. Wie ein Gesundbrunnen wirkt auch die regelmäßige Verjüngungskur durch Teilung der Horste etwa alle drei bis vier Jahre. Sorgen Sie außerdem stets für genügend Feuchtigkeit. (Nur Aster linosyris und Aster divaricatus vertragen Trockenheit).

Für einen bunten Herbst im Garten

Im Garten lassen sich Astern gut mit anderen Blumen-Stauden kombinieren. Zu den effektvollsten Partnern gehören Gräser (Lampenputzergras, Rutenhirse, Chinaschilf) und gelbe Spätsommer-Stauden wie die Goldrute oder Chrysanthemen. Wer Platz im Garten hat, sollte es aber auch einmal mit einem reinen Familientreffen versuchen. Ein Erlebnis, für das sich das lange Warten bis zum Herbst lohnt.

Text: Gartentipps24.de
Bild ©: bobby metzger / Pixelio