Bärlauch oder auch Waldknofel genannt
Nutzgarten / Kräutergarten: Kaum hat die Sonne den Boden etwas erwärmt, beginnen die ersten Wildkräuter zu treiben. Mit dabei: der Bärlauch (Allium ursinum), auch Zigeunerlauch, Ziegenlauch, Hexenzwiebel oder Waldknofel genannt. Dieser ist ein enger Verwandter des Knoblauchs, wie sich nur unschwer am typischen Duft erkennen lässt.
Wer Bärlauch nicht im eigenen Garten ernten kann, muss ihn in der Natur sammeln. Er ist vorwiegend im Unterholz feuchter Laub- und Auwälder anzutreffen. Verschiedentlich wird das Kraut während der Erntezeit, ab Ende März bis in den Mai hinein, auch schon auf Märkten und im Feinkosthandel angeboten.
Doch Bärlauch ist nicht nur Würz-, sondern auch Heilkraut. Er ist reich an Vitamin C, Mineralstoffen, ätherischen Ölen und soll gegen Bluthochdruck wirken.
10g Salz
1/10l hochwertiges Öl
Den frischen Bärlauch sorgfältig mit kaltem Wasser waschen, mit Küchenrolle trocken tupfen und sehr fein hacken oder im Mörser zerreiben, Salz und Öl darunter mischen und die Masse in ein verschließbares, idealerweise dunkles Gefäß abfüllen. Die Paste etwa zwei Zentimeter dick mit Öl bedecken, verschließen und kühl aufbewahren. Nach jeder Entnahme wieder etwas Öl nachgießen. Bärlauchpaste ist etwa sechs Monate haltbar.
Text: gartentipps24.de
Bild©: EmmaN / pixelio.de
Bärlauch im eigenen Garten
Eigentlich ist Bärlauch in lichten Laubwäldern zu Hause, doch unter optimalen Bedingungen breitet er sich auch im Garten sehr schön und vor allem schnell aus. Voraussetzung dafür sind ein humoser, eher feuchter Garten-Boden und eine halbschattige bis schattige Lage. Hat Bärlauch im Garten einmal Fuß gefasst, muss das Wachstum oft schon nach wenigen Jahren wieder gezügelt werden, denn er entwickelt sich rasch zum grenzenlosen Bodendecker. Charakteristisch sind die stark nach Knoblauch riechenden, lanzettlichen Blätter und weiße, sternenförmige Blüten. Bärlauch lässt sich, wie der verwandte Schnittlauch, durch Wurzelstockteilung und Samen vermehren.Wer Bärlauch nicht im eigenen Garten ernten kann, muss ihn in der Natur sammeln. Er ist vorwiegend im Unterholz feuchter Laub- und Auwälder anzutreffen. Verschiedentlich wird das Kraut während der Erntezeit, ab Ende März bis in den Mai hinein, auch schon auf Märkten und im Feinkosthandel angeboten.
Bärlauch ist sehr gesund
In der Küche werden nur die frischen Blätter verwendet, gewaschen versteht sich. Bärlauch schmeckt im gemischten Blattsalat, zu Gemüsen und ist als Paste (Rezept siehe unten) verarbeitet ein wunderbares Gewürz für fast alle Fleischarten, Soßen, Suppen, Kartoffel- und Nudelgerichte. Wie bei den meisten Kräutern, geht durchs Kochen und Erhitzen auch beim Bärlauch Würzkraft verloren – es fällt nur weniger auf, da er von Natur aus unglaublich viel „Power“ hat. Lediglich aufs Trocknen müssen Sie verzichten, dadurch bleibt das Aroma total auf der Strecke.Doch Bärlauch ist nicht nur Würz-, sondern auch Heilkraut. Er ist reich an Vitamin C, Mineralstoffen, ätherischen Ölen und soll gegen Bluthochdruck wirken.
Rezept für Bärlauchpaste
100g Bärlauch10g Salz
1/10l hochwertiges Öl
Den frischen Bärlauch sorgfältig mit kaltem Wasser waschen, mit Küchenrolle trocken tupfen und sehr fein hacken oder im Mörser zerreiben, Salz und Öl darunter mischen und die Masse in ein verschließbares, idealerweise dunkles Gefäß abfüllen. Die Paste etwa zwei Zentimeter dick mit Öl bedecken, verschließen und kühl aufbewahren. Nach jeder Entnahme wieder etwas Öl nachgießen. Bärlauchpaste ist etwa sechs Monate haltbar.
Text: gartentipps24.de
Bild©: EmmaN / pixelio.de