Später Wintereinbruch: So überwintern Sie Ihre Pflanzen richtig
Gartenjahr / Garten im Winter: Das Klima im Winter wird in Europa immer unberechenbarer. Im Dezember kann es immer wieder bis zu 15 Grad Celsius warm werden und im April noch schneien. Gerade für Gärtner, ob auf professioneller oder hobbymäßiger Ebene, ist dieses unvorhersehbare Klima häufig sehr unangenehm, da sie ihre Maßnahmen für die perfekte Überwinterung ihrer Pflanzen immer wieder anpassen und neu durchführen müssen.
Wenn man jedoch die richtigen Tipps beachtet und sich auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig um seinen Garten und die dortigen Pflanzen kümmert, stehen die Chancen gut, ohne Schaden der Pflanzen durch den Winter zu kommen. Der wichtigste Tipp bezieht sich auf die Berechnung der Pflanzgefäßgröße. Das Pflanzgefäß sollte stets etwas größer sein als zunächst geplant. Nur so kann gewährleistet werden, dass bei Frost nicht der gesamte Wurzelbereich durchfriert und zerstört wird.
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Wenn man jedoch die richtigen Tipps beachtet und sich auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig um seinen Garten und die dortigen Pflanzen kümmert, stehen die Chancen gut, ohne Schaden der Pflanzen durch den Winter zu kommen. Der wichtigste Tipp bezieht sich auf die Berechnung der Pflanzgefäßgröße. Das Pflanzgefäß sollte stets etwas größer sein als zunächst geplant. Nur so kann gewährleistet werden, dass bei Frost nicht der gesamte Wurzelbereich durchfriert und zerstört wird.
Pflanzen schneiden und Schutzmantel anbringen
Manche Pflanzen müssen für den späten Wintereinbruch und die nachfolgenden Frosttage auch fachgerecht geschnitten werden. Dies betrifft u. a. den Lavendel. Dieser sollte bereits nach der Blüte im August spätestens, also noch weit vor Wintereinbruch, geschnitten werden. Trockene Äste werden vollständig von den Pflanzen entfernt, da sie bei Schnee nur eine unnötige Last für den Lavendel darstellen. Ferner sollte man auch darauf achten, jungen Lavendelpflanzen die Triebe zu entfernen. Beim Lavendel sind die Blüten selbst ein Teil des Schutzmantel. Zudem gelten die Lavendelarten in Europa als allgemeinhin sehr winterrobust und frosthart gegenüber ihrem Original, was auf die jahrelange Anpassungszucht hierzulande zurückzuführen ist. Allerdings gilt bei vielen anderen frostharten Pflanzen, dass sie rund um den Kübel einen ausreichenden Schutzmantel benötigen, etwa in Form einer zehn Zentimeter dicken Isolierschicht. Zweck des Mantels ist, die Wurzeln nicht einfrieren zu lassen.Lavendel im Frühjahr und Herbst vorbereiten
Lavendel (Lavendula angustifolia) ist zwar winterhart, wenn man ihn bereits im Frühjahr draußen gepflanzt hat. Denn nur dann sitzt der Lavendel fest im Boden und kann den Winter unbesorgt überstehen. Beim Einpflanzen darauf achten, dass der Lavendel vor Wind und Sonne im Winter geschützt ist. Weil Lavendel einen hohen Kalkgehalt im Bode bevorzugt, kann man dem Boden im Herbst zusätzlich mit Kalk anreichern.Auf die richtigen Lichtverhältnisse und Ernährung achten
Ebenfalls ist es wichtig, für die einzelnen Pflanzenarten die richtigen Lichtverhältnisse zu gewährleisten. Lavendel mögen allgemeinhin nur wenig Licht und Sonneneinstrahlung, sodass man eine entsprechenden Sonnenschutz aufstellen sollte. Mediterrane und exotische Pflanzen wiederum brauchen sehr viel Licht. Sollte nicht ausreichend Sonne gewährleistet werden können, ist es nötig, für eine künstliche Sonneneinstrahlung zu sorgen, etwa in Form von Lichtlampen. Südliche Pflanzenarten wie Oleander sollten auch nicht im Freien stehen, sondern eine frostfreie Umgebung gewährt bekommen. Viele exotische Pflanzen benötigen auch viel Wasser im Winter, sodass hier die Pflege bzw. Ernährung während der kalten Jahreszeit ebenso wie im Sommer intensiver erfolgen sollte. Zitronenbäume und Tulpen benötigen im Winter dagegen weniger Wasser. Mehr Informationen zu den genannten und vielen weiteren Tipps erhält man auch bei Flowerdreams.Quelle: Tipps24-Netzwerk - P
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